Ein Besuch in Bremen der besonderen Art

Am  23. November fuhren 40 Griechinnen und Griechen des 7. und 8. Jahrganges nach Bremen. Dort besuchten sie das „Antikenmuseum im Schnoor“. Den Schülern wurde hier nicht nur in einer Führung die bedeutendste private Sammlung griechischer Vasen präsentiert, sie bekamen auch, in kleinere Gruppen eingeteilt, den Auftrag je eine beschriebene Vase zu finden und im Museum über sie zu recherchieren.

Ein Stadtbummel durch Bremen rundete den gelungenen Nachmittag ab.

Ausgezeichnet

Ausgezeichnet für erfolgreiche Teilnahme: Christina Wetstein

Ausgezeichnet für erfolgreiche Teilnahme: Christina Wetstein
Ausgezeichnet für erfolgreiche Teilnahme: Christina Wetstein
Christina Wetstein, Jahrgang 12, hat – wie übrigens bereits im Vorjahr – erfolgreich an der ersten Auswahlrunde zur Internationalen Chemie-Olympiade 2013 teilgenommen. Ihre Leistung wurde mit einer Urkunde des IPN Kiel honoriert.

Herzlichen Glückwunsch!

Vom Waldesrand in die Prärie und zurück

Romantische Spurensuche mit der Gruppe „Auftakt“ begeisterte

Der röhrende Hirsch am Waldsee oder das Abendessen bei Kerzenschein, das Lagerfeuer unter einem sternenklaren Nachthimmel, der Sonnenuntergang amMeer und das sanfte Rauschen des Wassers – was ist Romantik? Um mögliche Antworten auf diese Frage zu geben, hatte die Gruppe Auftakt in die Aula des Gymnasiums Leoninum eingeladen und begab sich mit dem Publikum, das so zahlreich erschienen war, dass noch etliche zusätzliche Stühle herangeschafft werden mussten, auf eine unterhaltsame und zuweilen urkomische Spurensuche.
Diese bestand aber nicht nur in einer beliebigen Aneinanderreihung mehr oder minder bekannter Lieder und Texte, sondern gemeinsam wagte man sich vom Waldesrand ins Dunkle und Dämmrige, ließ die Blicke in die Ferne schweifen, fand sich im Wilden Westen wieder und kehrte schließlich an den Ursprungsort zurück.Die sechs Herren, zunächst noch vornehm gewandet in Frack und blütenweißem Hemd sowie mit dem obligatorischen Zylinder auf dem Haupt, besangen die zwitschernden Vögelein, das plätschernde Bächlein und die bunten Blümelein, beklagten des Liebchens Untreue, sangen von der Sehnsucht und von mondbeglänzten Nächten. All das kam mit der der Romantik eigenen Schwülstigkeit daher, wirkte aber dennoch nie kitschig, weil es das stimmgewaltige Sextett unter der Leitung von Benno Hüer keine Verballhornung anstrebte, sondern beim Publikum wecken wollte, was die Romantiker aller Zeiten bewegte: die Sehnsucht.
Ganz anders dann der zweite Teil des Abends: Pater Olav Hamelinjck und Antonius Kuiter leiteten diesen mit einem Jagdhornsignal ein und bliesen damit sprichwörtlich zum Dauerangriff auf die Lachmuskeln. Dieter Vinke, als Mischung aus Waidmann und Waldschrat kaum wiederzuerkennen, rezitierte nun nicht mehr Joseph von Eichendorff, sondern brachte mit dem von Franz-Josef Hanneken verfassten Teckelgedicht oder Heinz Erhardts „Gewitter“ das Publikum zum Lachen.Die sechs Sänger hatten inzwischen ihre Fracks gegen Jagdbekleidung getauscht und feierten den Jäger als eine Art romantischen Dichter, der mit dem Gewehr natursinnig und sehnsuchtsvoll durch den Wald streift. Dabei lief das Sextett immer wieder zu musikalischer Höchstform auf, beispielsweise als mit dem Jagdquodlibet drei jagdliche Lieder gleichzeitig gesungen wurden. Dass Johannes Leifeld und Manfred Heuer nicht nur über kräftige Bässe verfügen, sondern auch geschmeidige Knie besitzen, demonstrierten sie beim Red Fox Dance, in dem Franz-Josef Hanneken, der mit großem Wortwitz durch das Programm führte, vollen Körpereinsatz zeigte,dabei mehrfach niedergestreckt wurde und sich doch immer wieder aufrappelte. Spätestens bei diesem Auftritt, der nun wirklich gar nichts mit einem anmutigen Elfenreigen im klaren Mondlicht zu tun hatte, blieb kein Auge mehr trocken.Die Reise ging dennoch weiter, und zwar in die neue Welt, die, bevölkert vom sogenannten „edlen Wilden“, aus romantischer Sicht die älteste und ursprünglichste war. Nicht mehr vom Rhein, sondern vom SwaneeRiver, nicht mehr von der Nachtigall und der blauen Blume, sondern vom bluebird handelten die Lieder, für die sich die Sänger nun in zünftigen Westernoutfits präsentierten. Mit dem letzten Lied, dem „Abschied vom Walde“, schloss sich dann der Kreis. Das hellauf begeisterte Publikum verlangte nach einer Zugabe, bekam diese auch und bedankte sich mit stehenden Ovationen für einen rundum gelungenen Abend.

(Hermann-Josef Rave)




Ein Brasilianer geht nach Brasilien

Von der gegenwärtigen Handruper Schüler-Generation kennt ihn keiner mehr, doch vielen der Lehrer ist er noch bekannt: P. Jacinto Weizenmann war (zusammen mit P. Valdir Müller) der erste Brasilianer in der Handruper Schulpastoral. P. Jacinto kam 2001 nach Deutschland, um zunächst die deutsche Sprache zu lernen; im Jahr 2002 trat er seinen Dienst in Handrup an. Später wechselte er nach Maria Martental, wo er den Jugendhof leitete und in den umliegenden Gemeinden arbeitete. Nach über zehn Jahren in Deutschland wechselt P. Jacinto jetzt wieder nach Brasilien, wo er in Minas Gerais in der Pfarrseelsorge arbeiten wird, wie er selber in einem Interview auf www.scj.de verrät („Den Winter werde ich nicht vermissen.“). Alles Gute, P. Jacinto!

Schweineaugen in der 8b

Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b

Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b
Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b

Am Donnerstag, dem 22. November 2012, hatte die Klasse 8b in der dritten und vierten Stunde keinen „normalen“ Biologieuntericht. Die Klasse 8b hat zusammen mit der Biologielehrerin Frau Nieland Schweineaugen seziert.

Angefangen ist die Stunde mit einer Einführung, wie man die Augen richtig seziert. Dann gab es Arbeitsblätter und mit Hilfe der Schweineaugen musste man die Fragen auf dem Arbeitsblatt beantworten. Dann gab es Handschuhe und Arbeitsgeräte und dann ging es los!

Man war zu dritt in einer Gruppe und für eine Gruppe gab es ein Auge.
Nach den zwei Stunden wurde aufgeräumt und dann war es auch schon vorbei!

Aber Frau Nieland meinte: „Es gibt ja auch noch andere Sachen zum Sezieren!“

Ein paar Fotos von der Doppelstunde können Sie hier sehen!

(Jonas Meyer, Klasse 8b)

Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b
Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b
Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b
Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b
Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b
Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b
Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b
Schweineaugen sezieren im Biologieunterricht, Klasse 8b


Gottesdienste am Buß- und Bettag

Die Ökumenische Friedensdekade 2012 steht unter dem Motto „Mutig für Menschenwürde“. Wie in jedem Jahr enden diese zehn Tage am Buß- und Bettag, der mit Gottesdiensten besonders gefeiert wird. Auch am Leoninum finden am Mittwoch, dem 21. November, vormittags für die einzelnen Jahrgangsstufen Gottesdienste statt, um zu Engagement für Frieden, Gerechtigkeit und Achtung der Menschenwürde aufzurufen.

Termine für das Comeniusprojekt festgelegt

Ein neues Comeniusprojekt ist in Planung

Am Mittwoch, dem 14. November 2012, konnte Schulleiter Franz-Josef Hanneken Gäste aus dem Ausland in Handrup begrüßen: Maria Krotla aus unserer Partnerschule in Sosnowiec sowie den Schulleiter aus dem Gymnasium Juvenaat in Bergen op Zoom in den Niederlanden, Geert Derkse, sowie die beiden niederländischen Kollegen Ward Warmoeskerken und Dirk Klijs. Es ging bei dem Treffen um die Absprachen für das laufende Comeniusprojekt „Die griechischen Wurzeln unserer Kultur“.

Comenius-Planung November 2012
Comenius-Planung November 2012

Hierzu sollen als ein Teilprojekt olympische Spiele nach antikem Vorbild durchgeführt werden. Die besten zehn Schülerinnen und Schüler (fünf Mädchen und fünf Jungen) aus Sosnowiec, aus Bergen und aus Handrup sollen in den Disziplinen Waffenlauf, Speerwerfen, Diskuswerfen, Standweitsprung und Wrestling gegeneinander antreten. Die Details wurden von Stefan Deguara und Matthias Menzel-Volkmann vorgestellt, u.a. soll ein olympisches Feuer entzündet werden, es wird Siegerehrungen mit Lorbeerkränzen geben und auch die Schiedsrichter sollen nach antikem Muster gekleidet sein. Flaggen und Hymnen werden ebenso dazugehören, wie auch verschiedene Stadionsprecher, die in niederländischer, polnischer und deutscher Sprache über die Ereignisse informieren.

Das Sportfest findet am 29. Mai in Handrup statt (in der 4.-6. Stunde). Die gesamte Schulgemeinschaft wird im Stadion teilnehmen.

Comenius-Planung November 2012
Comenius-Planung November 2012
Im Detail wurde auch das Theaterprojekt besprochen. Hier bleibt es bei den bereits im letzten Artikel veröffentlichten Terminen (13.-20. Januar 2012). Das von den Schülern aus den drei Schulen gemeinsam geschriebene Stück „Captured in paradise“ wird in Handrup am 15. Januar in der 3. Und 4. Stunde in der Aula aufgeführt (aus Handrup nehmen an der Aufführung der 9., der 10. und der 12 Jahrgang teil).

Untersucht werden sollen auch als weiteres Teilprojekt noch Begriffe, die aus dem Griechischen in die drei Sprachen der beteiligten Schulen übernommen wurden. Hierbei sollen Bedeutungsnuancen erarbeitet werden.

Ein neues Comeniusprojekt ist in Vorbereitung

Am Nachmittag kamen der Schulleiter des Heilig Hartcollege in Tervuren bei Brüssel, Herr Jean-Paul Van den Abeele und die belgische Kollegin Nathalie Vyncke dazu. Hier ging es darum, für die Schuljahre 2013/14 und 2014/15 ein neues Comeniusprojekt zu planen. Solche Projekte werden immer für zwei Jahre bewilligt und das jetzige Projekt läuft am Ende dieses Schuljahres aus.

Die Vertreter der vier Schulen haben sich geeinigt, das Thema „Der Erste Weltkrieg“ aufzugreifen, da der Beginn des Krieges 2014 100 Jahre zurückliegt. Als erster Schritt wurden drei mögliche Teilprojekte angedacht:
– die Erstellung eines Hörspiels. Behandelt wird die Geschichte von vier Familien, die in den Regionen der vier beteiligten Schulen leben. Es soll um Probleme des Alltags gehen, etwa um die Frage wie Lebensmittel zu beschaffen sind. Einzelne Mitglieder der Familien werden sich mit den anderen Familien treffen, sei es auf der Flucht oder auch im Kampf;
– eine Fotoausstellung in den vier beteiligten Schulen. Dafür sollen Mahnmale des Krieges fotografiert und ausgewertet werden;
– vier politische Persönlichkeiten der Zeit sollen vorgestellt werden. Es soll sich um Persönlichkeiten handeln, die sich bereits in dieser dunklen Zeit mit den Möglichkeiten einer europäischen Zusammenarbeit beschäftigt haben.

Ein entsprechender Antrag soll bei der Europäischen Union gestellt werden und es ist zu hoffen, dass zur Verwirklichung eines solchen Projektes finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden.

(Dr. Thomas Kock)

Sarbatori fericite!

Das ist rumänisch und heißt „Frohe Weihnachten!“ – Zum 10. Mal führt das Gymnasium Leoninum in diesem Jahr eine Weihnachtsaktion für Rumänien durch. Die Hiltruper Missionsschwester Hanni Rolfes betreut dort viele bedürftige Familien, die in kleinen Dörfern rund um Satu-Mare wohnen. Noch bis zum 21. November (Mittwoch) können Pakete und Spenden in der Schule abgegeben werden. Herzlichen Dank allen Spendern!

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