Rorate caeli – Feierlicher Gottesdienst am Freitag, dem 04.12.2015, 6°° Uhr

22 Rorate 2015

Erläuterung:

Rorate caeli – „Tauet, Himmel“

Der Introitus des Vierten Adventssonntags beginnt mit dem Ruf RORATE CAELI DE SUPER (Tauet, Himmel, von oben), einem sehnsuchtsvollen Ruf nach dem Erlöser. Daher auch die Namensgebung für die „Rorate“-Messen im Advent, der als kleine Fastenzeit Hinführung und Erwartung der Wiederkunft des Messias ist. Das Introitus ist ein Text von besonderer geistlich-liturgischer Tiefe, der in zahlreichen Kirchenliedern aufgegriffen und variiert wurde. Der Vierte Adventssonntag hatte ursprünglich keine eigene Liturgie, da der Gottesdienst des vorangehenden Quatembertages sich mit der Erteilung der heiligen Weihen durch die ganze Nacht hinzog und erst mit der Frühe des Sonntags zu Ende ging. Später schob man die Quatemberfeier auf den Morgen des Samstags und stellte dann, meist aus Texten der Quatembertage, eine eigene Messe für diesen Sonntag zusammen, wie es im Schott heißt. „Die Praxis der Quatemberwoche nach dem Dritten Adventssonntag ist bereits durch Papst Leo dem Großen (um 400-461) bezeugt, hat also eine beeindruckend lange Tradition. Im Zuge der Liturgiereform beschloss die Deutsche Bischofskonferenz 1972, den sog. Winterquatember in die erste Adventswoche zu legen. Die Texte des Vierten Adventssonntags sind voll spannungsgeladener Naherwartung. In den Introitusversen ist diese spürbar durch die Verben „tauet von oben“, „regnet“, „öffne“, „sprosse“, „künden“, „rühmt“:

Rorate caeli desuper,

et nubes pluant justum :

aperiatur terra, et germinet Salvatorem

Caeli enarrant gloriam Dei :

et opera manuum ejus annuntiat firmamentum.

(Isaia 45,8)

Tauet, Himmel, von oben!

Ihr Wolken, regnet den Gerechten!

Es öffne sich die Erde und sprosse den Heiland hervor!

Vers: (Psalm 18,2)

Die Himmel künden Gottes Herrlichkeit,

und Seiner Hände Werke rühmt das Himmelszelt.

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Wayback Machine – Das Internet Archiv

Auf der Seite archive.org kann man sich ansehen, wie Webseiten vor langer Zeit aussahen. Unsere Seite wurde bisher 109 mal archiviert und kann in diversen Stadien bewundert werden, indem man auf die enstprechenden Daten im Kalender klickt.

 

 

 

 

Neulich im Klassenraum der 5 d …

… habe ich ein schönes Bild an der Pinwand entdeckt, das ich den Besuchern der Homepage nicht vorenthalten möchte:

5da

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Matthias Pfordt)

Schülerakademie im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen vom 26.-30.10.2015

Bereits kurz nachdem wir die Möglichkeit entdeckt hatten, im Rahmen der diesjährigen Schülerakademie in Lingen mit 60 anderen motivierten Schülerinnen und Schülern aus dem Landkreis Emsland und der Grafschaft Bentheim in eine Berufsrichtung, für die wir uns bereits vorher schon interessiert hatten, hineinschnuppern zu können, zögerten wir nicht lange und nahmen dieses Angebot dankend an.

Wenn man bedenkt, dass man nur noch eineinhalb Jahre zur Schule geht, darf man sich durchaus schon Gedanken darüber machen, womit man nach der Schule seine Zeit sinnvoll und zielgerichtet verbringen möchte. Eigentlich schon mental im „Ferienmodus“ angekommen, machten wir uns zu Beginn der zweiten Herbstferienwoche im Oktober 2015 samt Gepäck und einer Menge Vorfreude auf den Weg zum Ludwig-Windthorst-Haus nach Lingen-Holthausen, um dort an der diesjährigen Schülerakademie teilzunehmen.

Nachdem wir zuvor schon einen detaillierten Ablaufplan erhalten hatten, wollten wir endlich wissen, welche Inhalte sich hinter den aufgeführten Weiterbildungsangeboten verbergen würden. Zu Beginn versammelten wir uns in der Aula des LWH. Dort wurden wir freundlich begrüßt und es wurden diverse Formalia vorgestellt und besprochen, welche eben nötig sind, um eine solche Seminarwoche erfolgreich und vor allem mit Spaß an den Themen zu absolvieren.

Anschließend fanden wir uns in den von uns gewählten Workshops zusammen. Zwei von uns fünf Schülerinnen und Schülern vom Leoninum in Handrup belegten den Workshop „Einführung in das Strafrecht“, zwei weitere den Workshop „Rhetorik und Kommunikation“ und ein Schüler den Workshop „Ethik in der Medizin“.

Die Strafrechtler lösten Fallbeispiele unter Berücksichtigung der juristischen Methoden, die Rhetoriker lernten, wie man vor einem großen Publikum authentisch und selbstsicher auftritt, und die Medizinethiker beschäftigten sich zum Beispiel mit den Themen Schwangerschaftsabbruch und Sterbehilfe. Schüler anderer Schulen nahmen außerdem noch an den Workshops „Diversity und interkulturelle Kommunikation“, „Programmierung mit Java 8“ und „CAD-Rapid-Prototyping“ teil. Wer viel denkt, muss auch viel Energie zu sich nehmen. Das wussten natürlich auch die Verantwortlichen, welche uns morgens, mittags und sogar nachmittags und abends mit reichlich Essen und Trinken versorgten. Man munkelt, dass die einen oder anderen nach den fünf Tagen sogar zwei oder drei Kilo mehr auf den Rippen hatten…

Die Workshops und Pausen waren zeitlich sehr gut organisiert, sodass man nie zu lange mit dem anstrengenden Denken und Tüfteln beschäftigt war, sondern immer rechtzeitig eine Auszeit nehmen konnte. Die Pausen nutzten wir, um uns zu entspannen, aber auch um mit den Referentinnen und Referenten zu diskutieren, welche immer ein offenes Ohr für unsere Fragen und Anregungen hatten. Somit kristallisierte sich ein immer klareres Bild des jeweiligen Berufsfeldes heraus. Des Weiteren machte man natürlich auch neue Bekanntschaften mit Schülerinnen und Schülern anderer Schulen, man tauschte sich aus oder lachte miteinander. Abends klang der Tag immer durch ein geselliges Beisammensein in den Räumlichkeiten des LWH aus; man schaute zum Beispiel Fußball, spielte oder redete miteinander. Ein besonderer Abend wurde zudem durch einen Vortrag dazu genutzt, die Welt des Internet noch genauer und mit kritischerem Blick kennen zu lernen. Außerdem stand an einem der Seminartage eine Exkursion zu den Firmen Kampmann, Rosen oder Neuenhauser Maschinenbau auf dem Programm. Durch einen praxisorientierten Vortrag in den Firmen bekam man zum Beispiel Informationen darüber, welche Arbeits- oder Praktikumsmöglichkeiten diese bieten und wie die Arbeitswelt in den jeweiligen Firmen aussieht. Abgerundet wurde der Besuch der Firmen mit einem Rundgang durch die Produktionshallen, welcher einen direkten Einblick in die Arbeits- und Produktionsprozesse bot.

Der letzte Tag der bislang vielleicht wichtigsten Woche für unsere Berufswahl endete mit einer offiziellen Präsentation der Ergebnisse der jeweiligen Workshops, an der unter anderem Eltern, Politiker, Schulleiter und Lehrer teilnahmen.

Jens Gieseke, Mitglied des Europäischen Parlaments, betonte in seiner Rede, wie wichtig es sei, dass sich Schüler außerhalb der Schule engagieren und weiterbilden würden. Dem können wir nichts hinzufügen. Abschließend lässt sich sagen, dass diese Woche eine sehr wichtige Erfahrung und Bereicherung für unsere berufliche Orientierung darstellte. Somit sind wir in unserer Berufswahl einen deutlichen Schritt vorangekommen.

(Schülerbericht von Daniel Kenning, Jg. 11)

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12. Bundesweiter Vorlesetag 2015 am Leoninum in Handrup

Am Freitag, dem 20. November 2015, fand bundesweit der 12. Vorlesetag statt – so auch wieder am Gymnasium Leoninum. Während in den vergangenen Jahren in Kindergärten, Altenheimen oder in den Klassen vorgelesen wurde, wählte das Bibliotheksteam in diesem Jahr die Klosterkirche als Vorleseort aus – ein würdevoller Ort als Rahmen für die diesjährige Lesung. Das Thema „Krieg – Angst – Flucht“ wurde bewusst gewählt, um die Schülerinnen und Schüler für das Leben von Flüchtlingen in Deutschland zu sensibilisieren. Als Vorleser waren drei prominente Personen aus der Region eingeladen worden, die sich tagtäglich mit dieser Problematik auseinandersetzen: Herr Hömme aus Berge, Herr Mey aus Freren und Herr Lühn aus der Samtgemeinde Lengerich. Mit großem Engagement lasen sie den Schülern vor und erzählten viele Einzelheiten aus ihrer Arbeit, sodass alle sich intensiv mit diesem Thema befassten und sich zwischen den Vorlesern und Zuhörern eine angeregte Diskussion ergab.

Vorgelesen wurde die Erzählung „Die Insel – Eine tägliche Geschichte“ von Armin Greder. Es ist deswegen eine tägliche Geschichte, weil sie jeden Tag abertausend Mal passiert. Der Mensch in diesem Buch hat keinen Namen. Er heißt nicht Flüchtling, nicht Asylbewerber, nicht Vertriebener, nicht Heimatloser, er heißt einfach nur Mensch…

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In schlichten Sätzen und großartigen Bildern zeigt der Autor das Schicksal von vielen Millionen Menschen, die wie dieser Mann auf einer „Insel“ stranden. Der Mann, er war nackt. Er war nicht wie sie. Die Inselbewohner geraten in Streit darüber, wie man ihn behandeln soll. Sollen sie ihn verpflegen ? Sollen sie ihm Wohnraum geben? Sollen sie ihn beschäftigen oder ausbeuten? Angst macht sich breit. Eine völlig unbegründete Angst, die der Gestrandete verbreitet. Es ist die Angst, die in den Menschen steckt und mit der sie ihn belasten. Diese Angst wird schließlich so übermächtig, dass sie ihn zurückschicken und eine Mauer bauen, damit nie wieder jemand auf die Idee kommt, bei ihnen leben zu wollen.

Als Vorleser waren drei prominente Personen aus der Region eingeladen worden, die sich tagtäglich mit dieser Problematik auseinandersetzen, zumindest in Teilen ihrer Arbeit, so wie der Polizeikommissar Burkhard Hömme aus Berge, der für das Asyl-Aufnahmelager in Bramsche-Hesepe zuständig ist. Er las den Jahrgängen 7 und 8 vor, eindringlich und ergreifend, so dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Die anschließende Diskussion überzeugte vor allem dadurch, dass er dazu ermutigte, immer wieder die einzelne Person zu sehen, den einzelnen Menschen, der unsere Hilfe braucht. Zusammen mit den vielen ehrenamtlichen Helfern können wir das schaffen – so seine Worte.

Philipp Mey aus Freren las den Jahrgängen 9 und 10 vor. Er ist der Koordinator für die Aufnahme und Unterbringung der Flüchtlinge in der Samtgemeinde Freren. Das hat er natürlich nicht gelernt und so ist jeder Tag eine neue Herausforderung für ihn. Er erzählte von den Schicksalen und dem Leid, das viele erfahren haben, und forderte dazu auf, solidarisch zu sein. Neben den vielen Sachspenden seien es gerade auch kleine Gespräche und freundliche Gesten, die den neu ankommenden Menschen das Gefühl geben, angenommen zu sein.

Den Jahrgängen 5 und 6 las Herr Matthias Lühn vor. Er ist der Bürgermeister der Samtgemeinde Lengerich und verantwortlich für die Aufnahme und Unterbringung der Flüchtlinge dort. Er berichtete aus seinem Alltag und davon, wie sich das Leben mit den neuen Aufgaben verändert. Jeden Tag auf der Suche nach Wohnraum und adäquaten Hilfen, sei es vom Dolmetscher bis hin zum Arztbesuch. Alles muss irgendwie betreut werden. Vehement setzt er sich für die Menschen ein und betonte: „Flüchtlinge haben keine Vorteile, ganz im Gegenteil, sie sind aus ihren Ländern vor Krieg, Verfolgung und Terrorismus geflohen. Wir sollten ihnen mit Verständnis und Respekt begegnen“, so sein eindringlicher Wunsch.

Und so schließt sich der Kreis. Während die Menschen in Armin Greders Buch „Die Insel“ den Mann zurück aufs offene Meer schieben, sind in Deutschland Tausende tagtäglich dabei, den Flüchtlingen zu helfen. Es sind nicht nur Hauptamtliche, es sind die abertausend freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer, die zeigen, dass uns das Schicksal dieser Menschen berührt. Geben wir nicht auf, haben wir keine Angst. Gemeinsam und gestärkt durch unseren Glauben und Jesu Wort „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“ können wir es schaffen.

(Maria Lemmermöhle – Magdalena Wöste)

Kopf-an-Kopf-Rennen …

… beim diesjährigen Planspiel Börse am Gymnasium Leoninum: Seit Mitte Oktober wetteifern mehrere Schüler- und ein Lehrerdepot um die beste Rendite und es sieht gar nicht schlecht aus; steigende Kurse bescherten den Teilnehmern in gut einem Monat Kursgewinne von knapp 4000 € bei einem Startkapital von 50.000 €. Aktuell liegt noch das Lehrerdepot „Donald Duck“ mit 53.976,01 € in Front, dicht gefolgt von dem Schülerdepot „Flash“ mit 53.916,28 € und dem Schülerdepot „Gummibärenbande“ mit 53.505,21 €. Noch sind drei Wochen Zeit für Bulle und Bär, doch so viel lässt sich schon sagen: Für den Gesamtsieg beim Europa-weiten Planspiel Börse wird es in diesem Jahr für die Handruper Teams nicht reichen: Die Spitzendepots haben die 60.000 € bereits überschritten.

Unsere Griechen erkunden die Sterne

Am 18. Dezember werden wir mit 44 Griechinnen und Griechen aus den Jahrgängen 8-11 nach Bremen fahren. In diesem Jahr steht ein Besuch des Planetariums auf dem Programm. Für die Präsentation konnten wir  Herrn Vornholz, den ehemaligen Leiter des Planetariums, gewinnen. In seinen Ausführungen  wird er die griechische Gedankenwelt berücksichtigen. Natürlich wird auch noch  Zeit vorhanden sein, über den Weihnachtsmarkt zu schlendern….

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Saure Wochen! Frohe Feste!

…sprach schon der alte Dichterfürst. 2015-11-20 Oberstufenball - 071

Und da man am Leoninum die erworbene Theorie auch in die Praxis umsetzt, feierte die Oberstufe am 20. November ihren traditionellen Oberstufenball – mitten in den sauren Wochen voller Klausuren. Aber wenn schon Johann Wolfgang auch für frohe Feste durchaus Sinn hatte, warum sollten die Schülerinnen und Schüler dann nicht auch ein solches feiern.

2015-11-20 Oberstufenball - 121Die paar Fotos vom Abend mögen das illustrieren. Und die Schüler kennen nicht nur alte Protagonisten. Auch moderne sind ihnen geläufig. Sobald Achim’s „Ruderlied“ erklingt, hängen sich alle voll rein.

Nun sollten die Akkus wieder voll und für die paar Wochen bis zum Fest genug Energie getankt sein, dass alle noch anstehenden Klausuren auch noch geschafft werden.2015-11-20 Oberstufenball - 109

(Ulrich Tönnies)

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