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Fahrt
nach Norwegen
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Skiwanderfreizeit im
Winter 2002
Im Rahmen eines Sportprojektes waren in den
diesjährigen Osterferien 11 Schülerinnen und Schüler des 12.Jahrgangs
zum Skiwandern in Südnorwegen. Nach monatelanger Vorbereitung
machten sie sich unter der Leitung von Ludwig Kühs, Martin Barlage,
und Stefanie Dankbar endlich auf den Weg Richtung Norden. Die
Fahrt führte nach Hirtshals, einem Hafen in Dänemark. Von hier
aus ging es mit der Nachtfähre zum norwegischen Städtchen Kristiansand.
Am Hafen angelangt, war bei herrlichem Sonnenschein keine Spur
von Schnee. Dies änderte sich jedoch mit jedem Kilometer weiter
in Richtung unserer ersten Hütte.
Dort erwartete uns eine malerisch schöne Landschaft
mit einem zugeschneiten See, der durch die Sonnenstrahlen
glitzerte und funkelte. Im Scheine der untergehenden Sonne
nutzten wir diesen für die ersten, zum Teil kläglichen
Versuche, sich auf den Skiern fortzubewegen. |
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Die Hütte entpuppte sich moderner als
erwartet. Denn durch angebrachte Solarzellen wurde diese
(sogar) mit elektrischem Licht versorgt. Da es im Speise-
und Aufenthaltsraum jedoch keine elektrischen Lampen gab,
musste man auf die gemütliche Kerzenscheinatmosphäre beim
Abendessen nicht verzichten.So verbrachten wir etliche gemütliche
Abende an warmen Ofen. |
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Die spannendste Tour erlebten wir bereits am dritten Tag
unserer Norwegenfahrt. Mit Schokoriegeln und Getränken im
Gepäck konnte die Tagestour beginnen. Die zehnstündige Dauer,
ein sehr steiler Berg, mehrere wunderschöne Abfahrten und
eine gehörige Portion Abenteuer verliehen dieser Tour den
Grad eines Höhepunktes. Die folgenden Tage waren nicht minder
interessant. Denn jeder brachte neue Erlebnisse und neue
Abfahrten, die öfters mit amüsanten Stürzen verbunden waren. |
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Abschließend möchte ich hinzufügen, dass diese
Fahrt meine persönlichen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern
sogar übertroffen hat. Jeder, der sich für dieses Projekt interessiert,
sollte nicht zögern. Denn so eine Gelegenheit bekommt man nicht
alle Tage. Was mir am meisten gefallen hat, ist die Tatsache,
dass man dort fern von allem Luxus gelebt hat. Dinge, wie das
gemeinsame Haarewaschen aus einem Eimer, das Schneeschmelzen,
Ofenheizen und vor allem das Skiwandern von Hütte zu Hütte,
waren eine tolle Abwechslung zum Alltag und zum gebuchten Sommerurlaub.
Helena Ristov
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