Am
Donnerstag, dem 13. Februar 2003 um 20°° Uhr,
findet in der Aula des Gymnasium Leoninum die 13. Veranstaltung
des "Handruper Forum" statt, welches diesmal
eine Thematik in den Mittelpunkt stellt, die auf einen
besonderen Wunsch der Elternschaft zurück geht.
Thematisiert und diskutiert werden sollen diesmal die
Herausforderungen und Schwierigkeiten im Prozess der Erziehung
bei den Jugendlichen.
Nach Ansicht vieler am Erziehungsprozess Beteiligten wird
in der Diskussion der Ergebnisse der PISA-Studie, die
Defizite in schulischen Leistungen ermittelt hat, häufig
zu wenig berücksichtigt, dass Schule und Elternhaus
neben der Vermittlung von Wissen auch zentrale Erziehungsaufgaben
wahrnehmen. Vor allem die Eltern wissen, dass das eine
oftmals das andere bedingt.
Aber gerade in dieser Frage stoßen die unterschiedlichen
Einschätzungen aufeinander: Einerseits wird der Schule
vorgeworfen, sich nicht den veränderten gesellschaftlichen
und familiären Entwicklungen gestellt zu haben, andererseits
wird Eltern vorgeworfen, ihrem ganz natürlichen Erziehungsauftrag
nicht mehr gerecht zu werden oder ihn ganz der Schule
übertragen zu wollen.
Mit seinem Vortrag "Verlernt zu erziehen ?"
(Kommen Schule und Elternhaus ihren Erziehungsverpflichtungen
noch nach?) wird Michael Felten, Pädagoge und Publizist
aus Köln, Autor mehrerer Bücher zu Erziehungsfragen
sowie Verfasser zahlreicher Aufsätze und Essays u.a.
in der "WELT" und im NDR, am Donnerstag, dem
13. Februar 2003 um 20°° Uhr, versuchen, idealtypisch
Probleme im Miteinander von Jugendlichen, Eltern und Schule
und deren Ursachen aufzuzeigen. Gleichzeitig möchte
er Mut machen, unter veränderten Bedingungen dem
Erziehungsauftrag gemeinsam verantwortungsbewusst und
liebevoll gerecht zu werden.
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