Das Imperium Romanum erstreckte sich um 100 n. Chr. von Schottland bis Ägypten, von Bulgarien bis Marokko. Wie man in diesem Weltreich vor knapp 2000 Jahren reiste, das hat ein Projekt der Stanford University erforscht, wie die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ in ihrer Ausgabe vom 8. Juli 2012 berichtete. Auf der Homepage des Projekts (orbis.stanford.edu –> Mapping ORBIS) kann man verschiedene Startorte sowie Zielpunkte innerhalb des Römischen Reichs angeben; dann kann man zwischen unterschiedlichen Transportmitteln (u. a. Schiff, Ochsenkarren, Fußgänger, Kamel-Karawane) und „schnellstem“ oder „preiswertestem“ Transport wählen. Wie bei einem modernen Routenplaner bekommt man dann alle Informationen angezeigt. Die Entwickler von „Orbis“ konnten sich bei ihrer Arbeit auf jahrzehntelange Forschungen auf der Basis antiker Quellen stützen und berücksichtigen auch unterschiedliche Jahreszeiten, zu denen etwa unterschiedliche Windgeschwindigkeiten und -richtungen im Mittelmeer gehören.
Gute Reise mit dem Römer-Navi
15. Juli 2012 | Homepage-Team | Kategorien: Aktuelles