Am 25. Oktober sind wir, die Klasse 7a, wegen des Projektages zum 500. Reformationsgedenken in Börstel pilgern gegangen.
Wir haben uns um 8.00 Uhr morgens vor der Börsteler Kirche getroffen. Nach dem Morgengebet im angelegten Waldlabyrinth sind wir dann durch den Stiftswald und durchs Hahnenmoor gewandert. Unterwegs haben wir Pausen gemacht, sind auf Hochsitze geklettert und fast im Moor versunken. Außerdem sind wir in Pfützen und über einen Graben gesprungen und wie Kraniche über ein Feld gelaufen.
Nach Börstel zurück ging es über den Hünenweg. In der Tagungsstätte wurden wir nach über zwei Stunden Wanderung von Herrn Ramakers mit allem Nötigen an einem gedeckten Frühstückstisch versorgt. Um 11.30 Uhr haben wir gemeinsam mit Oberstufenschülern, Herrn Meißner und Pater Kreutzmann an einer Führung durch die Stiftskirche und den Kreuzgang teilgenommen. Frau Pointke hat die Führung geleitet, da sie eine Kapitularin des Stiftes ist. Kapitularinnen sind Frauen, die ihr Leben dort in den Dienst der Kirche stellen.
Von Frau Pointke erfuhren wir, dass zehn Frauen als Kapitularinnen in Börstel leben können. Es dürfen acht evangelische und zwei katholische Frauen im Stift als Kapitularinnen tätig sein. Dies ist eine Besonderheit in der Kloster- und Stiftslandschaft in Niedersachsen. Die Leitung des Stiftes hat die Äbtissin Britta Rook. Jeden Tag beten die Kapitularinnen zusammen mit den Gästen auf der Nonnenempore die Tagzeitengebete.
Wir haben außerdem noch eine Geschichte über die Madonnenfigur in der Klosterkirche gehört. Dann durften wir die Kirche erkunden.
Anschließend sind wir nach draußen gegangen und wir Mädchen haben einen Baum mit einem dicken Stamm umarmt. Nachdem wir das getan hatten, durften wir auf dem Stiftsgelände spielen. Die meisten haben Fußball gespielt.
Ab 12.15 Uhr haben wir in der Tagungsstätte auf unsere Eltern gewartet, die uns um 12.30 Uhr abholten.
Von diesem schönen Vormittag gibt es einige Fotos in der Galerie. Viel Spaß beim Anschauen!
Carlotta Knue, Anneke Köhle und Sarah Warzeska