Einsatz gegen den Klimawandel

Vor zwei Jahren war es, als Handruper Schülerinnen und Schüler in Langen bei der Anpflanzung eines Schulwalds mitgearbeitet haben. Wie die Fotos zeigen, waren die äußeren Bedingungen nicht gerade einladend. Danke an alle Beteiligten für den “echten” Einsatz, den wir hier mit einigen Fotos würdigen wollen:

Das Leoninum beteiligt sich bei “Schulwälder gegen Klimawandel”

Das Gymnasium Leoninum ist eine von 7 Schulen, die im Frühjahr 2017 an der Pflanzung eines Schulwaldes auf dem Gebiet der Gemeinde Langen beteiligt waren. Dazu zählen noch die Grundschulen der Nachbargemeinden Bawinkel, Gersten, Langen, Lengerich und Handrup sowie die Oberschule Lengerich.

Die Initiative dazu ging von der Stiftung Zukunft Wald aus, deren Ziel es ist, unter dem Motto „Schulwälder gegen Klimawandel“ auf geeigneten Flächen Wälder entstehen zu lassen. Bereits bei der Pflanzung der verschiedenen ökologisch wichtigen Baum- und Straucharten waren die Schüler und Schülerinnen mit vollem Eifer dabei. In Zukunft soll unser Schulwald, für den ca. 14000 Bäume und Sträucher in die Erde gebracht wurden, verstärkt als außerschulischer Lernort genutzt werden. Dazu wird z. Zt. ein kleiner Pfad angelegt. Weitere aufwertende Maßnahmen wie Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Gäste, Beobachtungsstationen oder Insektennisthilfen („Hotels“) sollen folgen.

Ende April wurde nun Franz Hüsing, der Direktor der Stiftung Zukunft Wald, im Rahmen eines Symposiums (zum 5. Netzwerktreffen) in Braunschweig verabschiedet. Gleichzeitig galt es, das 10-jährige Jubiläum der Stiftung zu feiern.

Franz Hüsing ist maßgeblich an der Planung und Durchführung der Maßnahmen zur Schaffung unseres Schulwaldes – insgesamt sind es bereits über 60 in ganz Niedersachsen – beteiligt gewesen und hat sich mit sehr viel Elan und Kreativität für das Projekt eingesetzt.

Die Jubiläums- und Verabschiedungszeremonie fand statt im Gymnasium Raabeschule in Braunschweig. Als Vertreter „unseres Schulwaldes“ nahmen Maria Fedrowitz (GS Gersten) sowie Christian Meißner und Paul Wöste (Gymnasium Leoninum) an den Feierlichkeiten teil.

Nach dem Grußwort durch Niedersachsens Kultusminister Tonne folgten 3 sehr interessante Vorträge durch renommierte Experten.

Prof. Dr. Markus Rex, der gerade von einer Antarktis-Expedition zurückgekehrt war, erläuterte die Dimensionen und Gefahren des Klimawandels, der unaufhaltsam, aber mit unverzüglichem, konsequentem und nachhaltigem Lebensstil der Menschheit noch „abzufedern“ sei.

Die Ursachen und dramatischen Auswirkungen des aktuellen Insektensterbens thematisierte dann Dr. Matthias Nuß in seinem sehr praxisbezogenen, aufschlussreichen Vortrag. Er gab zahlreiche, einfach umzusetzende Tipps, wie jeder in seinem Umfeld Maßnahmen zur Förderung der Insektenwelt ergreifen kann.

Zum Schluss der Vorträge nahm Wilhelm Schmidt als Vertreter des AWO Bundesverbands e.V. die sozialen Aspekte des Schulwaldprojektes in tiefgreifender Weise in den Blick.

Elisabet Hüsing, die Tochter von Franz Hüsing, wird als seine Nachfolgerin die Arbeit in der Stiftung Zukunft Wald fortsetzen. Eine Podiumsdiskussion mit den o.g. Referenten sowie einigen Lehrpersonen als Vertreter „ihrer Schulwälder“ beschloss die rundum gelungene Veranstaltung.

Ein Informations-Plakat dokumentiert die Anfänge und Zielsetzung des Schulwald-Projektes speziell für unseren Schulwald in Langen. Sie wird den teilnehmenden Schulen abwechselnd zur Verfügung gestellt.

Christian Meißner

Viele Grüße aus Tours!

Viele Grüße aus Frankreich senden die Teilnehmer des diesjährigen Austausches mit Notre Dame La Riche in Tours. Am Mittwoch wurde Boules de fort gespielt, eine für die Region typische Variante des Boulespiels. Gestern wurde eine Stadtführung unter der Leitung von Monsieur Moret unternommen.

Nach dem Wochenende in den Gastfamilien steht eine Besichtigung des Schlosses in Amboise an, bevor wir am Dienstag schon wieder “Au revoir” sagen müssen.

“Teil der Lösung sein”

In einer Vollversammlung hat die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Leoninum den Generaloberen der Herz-Jesu-Priester P. Carlos Codorniú herzlich begrüßt. Begleitet wurde der im vergangenen Jahr gewählte Ordensobere dabei vom ehemaligen Handruper Schul-Seelsorger und jetzigen Generalrat P. Levi dos Anjos Ferreira.

P. Carlos wandte sich in einer kurzen (spanischen und von P. Levi übersetzten) Ansprache an die Schülerinnen und Schüler und ging dabei insbesondere auf den Wert der Solidarität ein: “Mathematik und Geschichte sind auch wichtig, doch wir müssen auch Solidarität lernen und üben.” Er appellierte an die Jugendlichen, ein solidarischer Teil der Lösung für die Probleme der Welt zu sein.

Im anschließenden Gespräch mit Schülern zeigte sich, dass der Handruper Rektor P. August Hülsmann als Dolmetscher nicht benötigt wurde, da P. Carlos durchaus gut deutsch spricht. Besonders interessierten ihn dabei die Erfahrungen der Fünftklässler während der großen Schulfahrt nach Spanien.

Hola, buenos dias, Pater General!

Weit gereisten und prominenten Besuch darf das Gymnasium Leoninum in diesen Tagen begrüßen: P. Carlos Luis Suarez Codorniú, der im vorigen Jahr neu gewählte Generalobere der Herz-Jesu-Priester, besucht im April die deutsche Ordensprovinz und hält sich z. Zt. für einige Tage in Handrup auf. (Das Foto zeigt P. Codorniú zusammen mit P. Mönch und P. Lau beim Wahlkapitel in Rom:)

Pater Carlos Luis Suarez Codorniú wurde auf den Kanarischen Inseln 1965 geboren und trat 1984 dem Orden der Herz-Jesu-Priester bei. Sein Theologie- und Philosophiestudium absolvierte er in Salamanca (Spanien) und in Caracas (Venezuela). 1990 wurde er zum Priester geweiht. Zusätzlich studierte er Bibelwissenschaft in Rom und promovierte an der Gregoriana. Der Ordensmann arbeitete u.a. in Indien, die meiste Zeit wirkte er aber in Venezuela und war dort u.a. Rektor am Theologieinstitut ITER und der Dekan der Theologischen Fakultät der Katholischen Universität Andrés Bello UCAB in Caracas.

P. Codorniú wird sich am morgigen Donnerstag im Rahmen einer Vollversammlung an die Schulgemeinschaft des Leoninums wenden und am Freitag gemeinsam mit uns Gottesdienst feiern. Herzlich willkomen, Pater General!



Oster-Gebet

Er lebt.

Der Stein ist abgewälzt vom Grab Jesu.

Nichts ist unabänderlich seitdem.

Keine Situation ausweglos.

Nicht der Tod und nicht das Leben.

Wo wir nicht weiterwissen, ist nicht Ende.

Von Gott kann alles erwarten,

wer ihm alles zutraut.

Wenn wir sagen: “Es ist genug”,

sagt er: “Es beginnt.”

(aus unserem Schul-Gebetbuch, Nr. 124)


Diercke WISSEN – Wettbewerb

Über 310.000 Schülerinnen und Schüler nehmen jedes Jahr an Deutschlands größtem Geographie-Wettbewerb teil. In der April-Vollversammlung des Leoninums konnte Fachobmann Herr Böllner den Schulsieger Laurin Krieger mit einer Urkunde auszeichnen. Verbunden damit ist eine Einladung zum Landesentscheid in Niedersachsen. Herzlichen Glückwunsch!

Beeindruckender Abschluss des Erasmus+-Projekts in Alba de Tormes

“Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft in Alba de Tormes war wirklich beeindruckend”, waren sich alle Beteiligten beim Abschlusstreffen des Erasmus+-Projekts “Migration in Europa” in Spanien einig. Das Gymnasium San Jeronimo ist wie die Schule Handrup mit einem Herz-Jesu-Kloster verbunden, dort gibt es allerdings nur 150 Schüler*innen.

Vom 31.3. bis 5. April trafen sich dort die Schulen aus Tours, Tervuren, Swiecie und Handrup mit den Gastgebern aus Alba de Tormes, um noch einmal über das Thema Migration zu diskutieren. Aus Handrup waren Maria Lemmermöhle und Dr. Thomas Kock mit vier Schüler*innen aus dem Jahrgang 11 dabei. Auf dem Programm stand der Besuch einer Käserei in der Nähe von Salamanca, in der viele afrikanische Flüchtlinge beschäftigt sind. In Madrid wurde die Puente Vida Association besucht, eine Beratungsstelle für Migranten in einem schwierigen Stadtteil. Bei einem Fußweg durch diesen Stadtteil konnten sich die Teilnehmer überzeugen, wo hier die Probleme liegen.

Am Abend stand der Besuch im ESIC in Madrid im Mittelpunkt, einer privaten Universität für digitales Business und Marketing mit 6000 Studenten. Träger der Universität sind die Herz-Jesu-Patres, also die Dehonianer. Hier wurden verschiedene Roboter vorgestellt, die sicherlich unser Leben in naher Zukunft beeinflussen werden und es gab eine Vorlesung mit Diskussion zum Thema “Die Bedeutung der Internationalität”. Sehr gefreut haben sich die Handruper, dass der Rektor der Universität unserer Schule eine Zusammenarbeit angeboten hat. Hierzu wird er das Leoninum besuchen, um über konkrete Möglichkeiten zu sprechen.

Am Donnerstag gab es mit Vertretern der lokalen und regionalen Politik sowie mit Vertretern von Migrationsprojekten eine Konferenz in Alba de Tormes. Hierbei präsentierten alle beteiligten Schulen ihre Arbeit im Erasmus+Projekt. Nicole Kittel berichtete sehr beeindruckend über ihre Familiengeschichte als Russlanddeutsche. Bjarne Rouw erläuterte, was es bedeutet, in jungen Jahren in ein anderes Land zu ziehen, dessen Sprache man nicht beherrscht.

Am Freitag ging es dann durch Schneeregen zurück zum Flughafen nach Madrid. Leider war dies das letzte Treffen dieses Projekts. Aber es wird in den nächsten Jahren sicherlich ein Nachfolgeprojekt geben. Klar ist, mit allen beteiligten Schulen wird das Leoninum im Rahmen von Schüleraustauschen auch in den kommenden Jahren zusammenarbeiten.

Vollversammlung mit Jubiläum

In der April-Vollversammlung konnten Schulleiter Hanneken und P. Rektor Hülsmann zu einem ganz besonderen Jubiläum gratulieren: Unser Hausmeister Peter Janßen arbeitete am 3. April 2019 – auf den Tag genau – seit 30 Jahren für das Herz-Jesu-Kloster und das Gymnasium Leoninum. Klar, dass die “treue Seele vom Dienst” mit einem Geschenk und einem Ständchen geehrt wurde.

Zuvor hatten Schwester Hanna und P. Julio vom Schulpastoral-Team die Vollversammlung mit einer Fastenandacht eröffnet.

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