„Sein Licht des Friedens in das Dunkel der Welt“

31. Dezember 2024 | Homepage-Team | Kategorien: Aktuelles

So lautete das Motto des diesjährigen Adventssingens in der Handruper Kirche. Gerade in der jetzigen Zeit, in der auf immer mehr Teilen der Welt Frieden nicht mehr die Selbstverständlichkeit darstellt, erscheint diese Botschaft umso wichtiger. Ihren musikalischen Ausdruck fand diese Botschaft am vierten Adventssonntag in den zahlreichen Beiträgen der Schülerinnen und Schüler der Schule, die in den verschiedensten Konstellationen für ein besinnliches und friedvolles Ambiente in der Handruper Kirche sorgten.

Julia Kühn spielte zu Anfang das Stück „Experience“ von Ludovico Einaudi am Klavier, ein sehr meditatives und bewegendes Stück, und stimmte die bis zu den letzten Plätzen gefüllte Handruper Kirche besinnlich ein. Hierauf folgte „Macht hoch die Tür“, das erste Lied des traditionellen Projektchors des Adventssingens unter der Leitung von Herrn Benno Hüer. Nach einer Begrüßung durch den Schulleiter Franz-Josef Hanneken, die den Zuhörenden einen kleinen Leitfaden für das Konzert mitgab, waren nun Pascal Singer mit dem „Prelude No. 1“ von Anatoli Ljadow am Klavier sowie Linda Overberg mit „Leise rieselt der Schnee“ an der Trompete zu hören.

Eine Gesangsgruppe um Tarja Felschen, Lina Hammerschmidt, Annalena Wobbe und Anna Luttermann, die das Stück „Through Winter’s Window“ und später noch in erweiterter Besetzung „Carol of the Bells“ vortrug, erfüllte die Kirche mit sehr ausdrucksvollen und bewegenden Harmonien.
Begleitend zu diesen Auftritten war des öfteren Hannah Schaefer zu hören, die nun schon zum zweiten Mal auf sehr andachtsvolle Weise Texte vortrug, die als exzellente Untermalung der Musik dienen.

Klassisch, genauer gesagt Barock, ging es im Programm weiter mit der Sonate Nr. 5 in h-Moll von Antonio Vivaldi, gespielt von Maximilian Moss an der Violine, und dem Bachchoral „Wie soll ich dich empfangen“, der vom Jugendkammerchor unter der Leitung von Hernn Lennart Hoyer dargeboten wurde.
An der Klarinette war Pascal Singer mit Klavierbegleitung von Jens Lindemann zu hören, der gleichzeitig auch Organist des Konzerts war. Sie trugen eine tiefsinnige „Aria“ von Eugéne Bozza vor.
Der von Theresa Gerdes, Hannah Holterhus und Marie-Theres Lühn vorgetragene „Wintersong“, begleitet von Frau Annett Stege am Klavier, sorgte für schwebende und sehr innige Klänge, die auch inhaltlich zum Nachdenken anregten.

Ein Highlight bestand sicherlich auch im Auftritt von Pater Paulo Henrique zusammen mit dem als neuem Rektor des Klosters zurückgekehrten Pater Ricardo Diniz, die zusammen das Lied „Diante do Rei“ sangen und den Zuhörern brasilianische Klänge in der Kirche boten.
Beschwingte und stimmungsvolle Versionen von „All I want for Christmas“ und „Happy X-Mas (War is over)“ lieferte ein Bläserensemble, welches aus Mitgliedern des Musikvereins Langen-Gersten bestand.
Am Klavier überzeugten Lina Hammerschmidt und Diana Luft mit dem „Tanz der Zuckerfee“ aus Tschaikowskys Nussknacker. Diana Luft trug aus dem Nussknacker hierauf noch virtuos ein beeindruckendes Arrangement des bekannten Nussknacker-Marschs vor.

Und auch die ganz jungen Schülerinnen und Schüler konnte man innerhalb des Unterstufenchors unter der Leitung von Frau Hannah Fleßner mit „Jingle Bells“ an diesem Abend hören.

Zum Ende hin spielte Jens Lindemann an der Orgel eine klanggewaltige und harmonisch interessante Toccata, die auf dem Glockenthema des Big Bens basierte.
Hierauf folgte noch der sehr lebendige Calypso „The Virgin Mary had a Baby Boy“, der vom Oberstufenchor vorgetragen wurde und Bastian Giere forderte die Zuhörer mit einem Gedicht von Theodor Fontane auf: „Lass ab von diesem Zweifeln“.

Herr Hanneken dankte im Anschluss noch allen Beteiligten, dem Projektchor, der mit zahlreichen Stücken einen musikalischen Rahmen und Leitfaden schuf, und insbesondere Hernn Benno Hüer, der wieder mit viel Engagement die Probenarbeit und musikalische Organisation durchgeführt hat.
Wie jedes Jahr wurde das Konzert dann mit dem traditionellen „Oh du Fröhliche“ abgeschlossen und es gab im Anschluss Glühwein und Punsch, der vom 13. Jahrgang angeboten wurde.

Wieder einmal ging ein sehr gelungenes und abwechslungsreiches Adventskonzert zu Ende, welches es seinem Motto getreu schaffte, die Zuhörenden für zwei Stunden von den auf der Welt herrschenden Problemen in eine klanglich harmonischere Welt voller Frieden zu entführen.

Pascal Singer
(Jahrgang 13)

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