Von alten Klischees und neuen Eindrücken – USA-Austausch 2015

Ins mittlerweile neunte Jahr geht das Austauschprogramm des Gymnasiums Leoninum mit der St. Joseph‘s Indian School im amerikanischen Chamberlain. Auch in diesem Jahr machten sich vier Schüler unter Begleitung von Herrn Milojević auf die Reise nach South Dakota, in den (wilden) Nordwesten der USA.

Nach Zwischenstopps in Dublin und Chicago erreichten wir spät abends die Stadt Sioux Falls. Erschöpft, aber zufrieden verbrachten wir die erste Nacht im Hotel und wussten nach insgesamt zwölf Stunden Flug die riesigen King Size-Betten sehr zu schätzen. Ausgeruht und gestärkt durch ein traditionell amerikanisches Frühstück, erkundeten wir am folgenden Tag die größte Stadt South Dakotas.

USA_Aust_2015-02Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg nach Chamberlain, das wir nach zweistündiger Autofahrt auf der schnurgeraden Interstate 90 erreichten. Glücklich schlossen sich amerikanische und deutsche Schüler in die Arme. Die kommenden fünf Tage verbrachten die Schüler in Wohngruppen, die sich – unter Aufsicht von sogenannten house parents – weitestgehend selbst versorgen.

Am ersten Tag in Chamberlain schloss sich unserer Gruppe eine Lehrerin an, die indianische Vorfahren hat und uns an verschiedenen Originalschauplätzen die Kultur der Native Americans nahebrachte. Sie kam ebenfalls auf die Schattenseiten des Lebens der Natives in den Siedlungen des Reservats zu sprechen wie Perspektivlosigkeit, Drogen- und Alkoholmissbrauch oder Gewalt. Ein gemeinsames Essen in einem indianischen Casino (selbstverständlich ohne Nutzung der Spielautomaten) rundete diesen sehr interessanten Tag ab.

Einige Tage nahmen unsere Schüler an der Chamberlain Highschool am regulären Unterricht teil. Insbesondere fielen natürlich die Unterschiede zum Unterricht in Deutschland auf, z.B. der Pledge of Allegiance (Treueschwur), der vor Unterrichtsbeginn gegenüber der Flagge geleistet wird. Unsere Schüler erzählten hier von sich und von ihrem Zuhause und beantworteten zahlreiche Fragen zum Leben in Deutschland.

Am Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg in Richtung Westen nach Rapid City, wo ein ausgedehntes Programm auf uns wartete.

Unser erstes Ziel war ein sogenanntes Powwow, ein Treffen nordamerikanischer Indianer (oder auch von Indianern mit Nicht-Indianern), um gemeinsam zu tanzen, zu singen, Kontakte zu knüpfen und die indianischen Kulturen zu ehren. Tief beeindruckt machten wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft, einem Holzhaus im Wald, das keine Wünsche offen ließ.

USA_Aust_2015-03Die beiden folgenden Tage standen ganz im Zeichen des Sightseeings. Auf dem Programm standen das Mount Rushmore National Memorial in den Black Hills, das aus monumentalen Porträtköpfen der vier (bis zur Zeit seiner Erstellung) als am bedeutendsten und symbolträchtigsten geltenden US-Präsidenten besteht, sowie das Crazy Horse Memorial, ein weiteres monumentales Denkmal, das einem Anführer der Lakota-Indianer gewidmet ist und derzeit in Bau ist. Wir hatten die seltene Gelegenheit, einer Sprengung und einem buffalo feed (Bisoneintopf) beizuwohnen.

Bevor es schließlich wieder in Richtung Chamberlain ging, sahen wir im Custer State Park wilde Bisons und fütterten wilde Esel. Im Badlands Nationalpark beeindruckten uns spektakuläre Oberflächenformen und Farbgebung von Böden und Gesteinen.

Unseren letzten Tag in Chamberlain verbrachten wir auf dem wunderschönen Missouri, genauer gesagt auf einem pantoon boat. Obwohl die Schüler am Steuerrad durchaus Geschick bewiesen, ließ sich ein anschließender Kleidungswechsel nicht vermeiden. Am Abend gab es ein großes farewell dinner zu Ehren der Gäste aus Deutschland, die vor Schülern und Mitarbeitern der St. Joseph’s School von ihrem Zuhause, von Handrup und ganz allgemein von Deutschland erzählten.

USA_Aust_2015-04Der Abschied am nächsten Tag fiel allen sehr schwer. Ein kleiner Trost war jedoch, dass noch vier Tage in Chicago vor uns lagen. Am Flughafen empfing uns der Leiter des Hauses der Herz-Jesu-Priester in Chicago. Mit ihm und seinen Mitbrüdern verbrachten wir vier spannende Tage in der sogenannten Windy City am Lake Michigan. All das aufzuzählen, was wir in dieser Stadt erlebt haben, würde zu weit führen und den Erfahrungen nicht gerecht werden. Nur so viel sei gesagt, auch hier fiel uns der Abschied sehr schwer. Die schönen Erinnerungen halfen uns allerdings über die Strapazen eines langen Rückflugs hinweg.

USA_Aust_2015-05Es war sicherlich etwas Besonders, so viele Sehenswürdigkeiten in so kurzer Zeit zu sehen. Dennoch waren es die vielen Menschen, die wir kennengelernt haben, die diese Fahrt so besonders gemacht haben. Ein großes Dankeschön an die Fachgruppe Englisch für die hervorragende Organisation der Fahrt. Es hat alles reibungslos geklappt. Ein weiteres großes Dankschön gilt unseren Begleitern in den USA. Wir hoffen, dass sich die Möglichkeit ergibt, euch alle noch einmal wiederzusehen!

(Miroslav Milojević)

Besuch im Chemiekurs des Jahrgangs 12

Im Rahmen des Themas Kunststoffe hatten die Schüler des Kurses von Frau Nieland vor einigen Wochen Babywindeln im Hinblick auf ihre Speicherfähigkeiten für Flüssigkeiten untersucht.

Jetzt besuchte die Spenderin der Windeln Lotta Janssen, die Tochter von Frau Sarah Janssen, den Kurs. Einige Kursteilnehmer präsentierten im passenden Outfit das Verfahren und bedankten sich bei Lotta für die Spende!

(Elfriede Nieland)

So sehen Sieger aus!

Auch beim diesjährigen Management Information Game war der Informationsabend „Marketing-Präsentationen“ in den Räumen der Volksbank Südemsland wieder das Highlight. „Trainer“ Roland Twyrdy (auf dem Foto unten rechts am Bildrand) hatte seine „Mannschaft“ perfekt eingestellt, sodass es am Ende nur Sieger gab!

In den nächsten Tagen folgt noch ein etwas ausführlicherer Bericht, doch so viel soll schon hier verraten werden: Alle Teilnehmer machten nicht nur optisch einen glänzenden Eindruck, sondern bewegten sich auch inhaltlich auf sehr hohem Niveau!

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Film ab! — Das Neigungsfach stellt sich vor

Im Neigungsfach „Film ab!“ werden von den Schülerinnen und Schülern kleine Filmsequenzen gedreht und vertont. Die Auswahl geht dabei von Morphing-Sequenzen, Stop-Motion-Verfahren bis hin zu Trickfilmen, die z.B. mit Lego-Figuren gedreht werden können.

Mit dem filmen ist die Arbeit natürlich noch nicht erledigt, denn anschließend muss noch alles geschnitten und vertont werden. Die Schülerinnen und Schüler lernen sehr unterschiedliche Programme kennen und wenden verschiedene Techniken an, um schließlich den fertigen Film präsentieren zu können.

Der Kreativität sind in diesem Fach kaum Grenzen gesetzt. Doch auch das Drehbuch des Films ist wichtig und muss ständig mit bedacht werden. Die Schülerinnen und Schüler können in diesem Neigungsfach viel Fantasie und eigene Ideen einbringen.

Es folgen zwei kurze Kostproben des Jahrgangs 2015/2016:

Version 1:

Version 2:

Die Musik stammt von der Seite ccmixter.org

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Die Videos wurden ausschließlich mit freier Software erstellt: GIMP,  Morpher, OpenShot, ffmpeg

Management Information Game – 3. Tag

Der dritte Tag des MIG 2015 beginnt mit einem Vortrag von Herrn Klaus Reinhardt, Personalleiter bei der Unternehmensgruppe Krone Spelle, zu den Themen „Personalmanagement“ und „Betriebliche Mitbestimmung“.

Anschließend beginnt die 2. Spielrunde – noch sind alle drei „Jungunternehmen“ in den schwarzen Zahlen und arbeiten akribisch an einer erfolgreichen Verkaufsstrategie.

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Neues vom Handruper Schülerrat

Zwar ist die Wahl zum neuen Schülerrat für das Schuljahr 2015/2016 schon einige Zeit her, aber nun wurden endlich die aktuellen Fotos „geschossen“. Die Leitung des aktuellen Schülerrats übernehmen in diesem Jahr der Schülersprecher Justus Kruse und seine Vertreterin Celina Nitsch. Bei der letzten Vollversammlung stellten sie sich erstmalig der Schulgemeinschaft vor und verabschiedeten gleichzeitig den alten Schülerrat mit einem Geschenk. Schulleiter Franz-Josef Hanneken bedankte sich vor allem noch einmal bei Jeremy Zgrebski für seine zahlreichen Projekte, die er mit seinem Schülerrats-Team im vergangenen Schuljahr durchführte.

Das aktuelle Projekt des Schülerrats ist die Anschaffungen der Schülerpullover – welche –  am Wochenende bei den anstehenden Elternsprechtagen in Einblick genommen werden können. (Der Stand des Schülerrats ist im Refektorium zu finden.)

Mehr über die Projekte des Schülerrats und weiter Informationen und Bilder über die einzelnen Jahrgangssprecher gibt es auf deren eigenen Webseite schuelerrat.handrup.de

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Management Information Game

„Ich hatte nicht gedacht, dass es so anspruchsvoll ist.“ war ein häufig gehörter Schüler-Kommentar am Morgen des zweiten Tags vom Management Information Game. Doch wer genau darauf achtete, hörte weniger Resignation, als eher Stolz in den Stimmen. „Die Schüler haben sich in das Spiel ‚reingekämpft. Aber es hat sich gelohnt. Die Zahlen sehen gut aus.“ meinte der zufriedene Spielleiter Herr Twyrdy nach der Analyse der ersten Spielrunde.

Der zweite Spieltag begann mit zwei jeweils 90-minütigen Informationsblocks: Herr Süleyman Erekdi von der Firma Krone referierte über „Marketing“ und anschließend Herr Thomas Stein von der Volksbank Süd-Emsland eG über „Bilanz- und Erfolgsrechnung, Gewinn und Liquidität“. Nach einer Betriebserkundung bei der Firma August Storm stand dann am Nachmittag die zweite Spielrunde an.

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