Morgenimpuls am 22. Juni 2020

21. Juni 2020 | Isabell Heck | Kategorien: Morgenimpuls

Guten Morgen, liebe Schulgemeinschaft!

Heute wollen wir mit folgendem Impuls zum Thema Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt in einer Gemeinschaft in den Tag starten.

Gerade in Krisenzeiten wie in der Corona-Krise, in der wir uns gerade befinden, wird unsere Gemeinschaft auf die Probe gestellt. Gemeinschaften in allen Ebenen müssen zusammenhalten: Von der weltweiten Gemeinschaft bis hin zur Gemeinschaft innerhalb einer Familie, indem man Rücksicht auf Großeltern und Risikogruppen nimmt.

Besonders der Alltag von uns Schülern hat sich drastisch verändert. Unser Schulleben aber auch unsere Freizeit sind geprägt von Veränderungen, Einschränkungen und Abstandsregelungen. Doch trotz allem Negativen, was diese Zeit mit sich bringt, wird uns aber auch vor allem eines bewusst: wie sehr wir in der Lage sind, zusammenzuhalten. Und dies sollte für die Zukunft weiterhin unser Ziel bleiben. Insbesondere unsere Schulgemeinschaft sollte trotz Teilung in zwei Gruppen zusammenhalten. Durch Hilfsbereitschaft sollten wir aufeinander Acht geben, um das unsere und das Leben unserer Mitmenschen möglichst zu erleichtern.

Und schon durch kleine, gut gemeinte Taten können wir als Gemeinschaft eine solche Krise, so gut es eben geht, überstehen. Deshalb sollten wir uns zwischendurch einmal fragen, was jeder Einzelne tun kann, um die Situation zu erleichtern. Wie kann ich meine Mitmenschen seelisch unterstützen und ihnen in dieser schweren Zeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern? Wie kann ich Ihnen Kraft geben? Wie kann ich Einsamen trotz Abstandsregeln ein Gefühl von Gemeinschaft vermitteln?

Jeder von uns kann seinen eigenen kleinen Beitrag leisten, um  Zeiten wie diese durch solch kleine Gesten zu erleichtern.

Um unsere Schulgemeinschaft, die bundesweite Gemeinschaft aber auch die Gemeinschaft aller Menschen weltweit weiterhin zu stärken und um Gottes Beistand zu erhalten, könnt ihr gerne folgendes Gebet aussprechen:

Du, unser Gott,
was wir bisher weit weg von uns glaubten
hat uns erreicht:
ein Virus, das so bedrohlich ist,
dass es die gewohnte Ordnung im Land durcheinanderbringt
und unser Leben spürbar einschränkt.
Viele von uns haben Angst vor dem,
was noch werden kann.
Viele wissen nicht, wie sie schaffen sollen,
was nun verlangt ist.
Viele bangen um ihre wirtschaftliche Existenz.
Gott,
alles ist so ungewohnt,
und wir können nicht einmal mehr zusammenkommen,
um uns im Gottesdienst stärken zu lassen.

Wir denken an die Infizierten,
die in Quarantäne warten,
was auf sie zukommt:
Lass sie den Beistand erhalten,
den sie brauchen.
Wir bitten dich für die Erkrankten,
die um ihr Leben kämpfen müssen:
Halte deine Hand schützend über sie
und bewahre denen, die sie behandeln und die sie pflegen
ihre Kraft und Menschlichkeit.

Wie gut,
dass so Viele ihr Wissen einsetzen,
um das Virus zu bekämpfen:
Lass ihre Erkenntnisse allen Menschen zugutekommen,
und gib denen, die jetzt entscheiden müssen,
wie es weitergeht,
Weisheit, Mut und einen Blick für die,                                                       
deren Leben sich dadurch ändert.

Gott, stärke den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft,
weite unseren Blick für die,
die uns gerade jetzt brauchen,
und lass uns über die Sorge um das eigene Leben
nicht die vergessen,
die schlimmer dran sind,
die keine Hilfe erfahren,
die an den Grenzen Europas um ihr Überleben kämpfen.
Bring uns in dieser Krise zur Einsicht
für das, was im Leben wirklich zählt,
und weck in uns Kräfte zum Guten.

In diesem Sinne wünschen wir euch einen schönen und kraftvollen Start in die neue Woche.

Schüler aus dem Jahrgang 12

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