Management Information Game: Die Informationsblocks

Um überhaupt beim Management Information Game bestehen zu können, brauchen die Teilnehmer eine Vielzahl an Information, für die die Referenten der beteiligten Firmen sorgen: Die Herren Latka und Arbeiter von der August Storm GmbH referierten über “Unternehmensziele und Unternehmensorganisation”. Herr Buhr, ebenfalls von der August Storm GmbH stellte “Bilanz- und Erfolgsrechnung, Gewinn und Liquidität” vor. Frau Diekes hielt einen Vortrag zum Thema “Marketing” und Herr Reinhardt – beide von der Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH – über “Personalmanagement und betriebliche Mitbestimmung”. Am Donnerstag schließlich referierten Herr Focks von der Volksbank Süd-Emsland eG über ” Aktiengesellschaft und Aktionär” und der Unterenehmsberater Herr Böcker über “Forschung und Entwicklung”.

So “gestärkt” konnten sich die Handruper Schülerinnen und Schüler an die Leitung eines Unternehmens wagen, das Schränke produziert.

Management Information Game 2016: Tag 1

“Unternehmensziele, Unternehmensorganisation” – so war das Thema des ersten Informationsblocks am Montagmorgen. In einer über 90-minütigen Präsentation gaben Herr Latka und Herr Arbeiter (Foto) von der Firma August Storm einen mit vielen Informationen gespickten Überblick über das Thema. img_4575a

Eine Pause war dringend nötig, denn im Anschluss gab der Spielleiter Herr Vogt eine Einführung in das Unternehmensplanspiel MIG. Mit Arbeitsaufträgen versehen ging es in eine erste Gruppe-Arbeitsphase.

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Welches Produkt die konkurrierenden Firmen in diesem Jahr produzieren, wird erst morgen entschieden.

Management Information 2016

Gastgeber beim diesjährigen Management Information Game des Gymnasiums Leoninum ist die Firma August Storm in Spelle: 22 wagemutige Schülerinnen und Schüler begeben sich dabei unter Leitung von Spielleiter Steffen Vogt vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft im Rahmen einer Wirtschaftssimulation auf die Felder der Volks- und Betriebswirtschaft. Drei Gruppen, die konkurrierende Unternehmen darstellen, müssen jeweils unternehmensspezifische Zielsetzungen formulieren und diese in entsprechende Planungen und Entscheidungen umsetzen. Planung und Entscheidung beziehen sich z. B. auf Art und Umfang der Produktion, auf Forschungsaufwendungen, auf Investitionen und deren Finanzierung durch Eigen- und Fremdmittel, auf Anpassung der Kapazitäten an veränderte Nachfragesituationen und nicht zuletzt auf die Vetriebsstrukturen und Verkaufspreise. Auch Anzahl, Qualifikation und Entgeld der Beschäftigten sowie die Höhe der Sozialinvestitionen spielen eine Rolle.

Das eigentliche Planspiel wird durch zusätzliche, zwischen den einzelnen Spielrunden liegende Informationsblöcke ergänzt, die von Führungskräften aus der Wirtschaft gestaltet werden. Sie führen zu einem besseren Spielverständnis und verbessern das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge.

Probe-Alarm

Am vorigen Donnerstag fand am Leoninum eine Alarm-Übung statt: Getestet wurden die neu installierten Feuermelder, aber natürlich auch das Verhalten von Schülerinnen und Schüler sowie den Lehrern, die schnell, aber doch geordnet das Schulgebäude verließen und sich auf dem Kleinspielfeld versammelten. Im Anschluss gab es eine kurze “Manöverkritik” im Lehrerzimmer, ehe der Unterricht wieder aufgenommen wurde.

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Einblicke in die Welt der Literatur – Text des Monats Oktober

Franz Kafka: Der Nachbar (1917)

Mein Geschäft ruht ganz auf meinen Schultern. Zwei Fräulein mit Schreibmaschinen und Geschäftsbüchern im Vorzimmer, mein Zimmer mit Schreibtisch, Kasse, Beratungstisch, Klubsessel und Telefon, das ist mein ganzer Arbeitsapparat. So einfach zu überblicken, so leicht zu führen. Ich bin ganz jung, und die Geschäfte rollen vor mir her. Ich klage nicht, ich klage nicht. Seit Neujahr hat ein junger Mann die kleine, leer stehende Nebenwohnung, die ich ungeschickterweise so lange zu mieten gezögert habe, frischweg gemietet. Auch ein Zimmer mit Vorzimmer, außerdem aber noch eine Küche. – Zimmer und Vorzimmer hätte ich wohl brauchen können – meine zwei Fräulein fühlten sich schon manchmal überlastet –, aber wozu hätte mir die Küche gedient? Dieses kleinliche Bedenken war daran schuld, dass ich mir die Wohnung habe nehmen lassen. Nun sitzt dort dieser junge Mann. Harras heißt er. Was er dort eigentlich macht, weiß ich nicht. Auf der Tür steht: ,,Harras, Bureau“. Ich habe Erkundigungen eingezogen, man hat mir mitgeteilt, es sei ein Geschäft ähnlich dem meinigen. Vor Kreditgewährung könne man nicht geradezu warnen, denn es handle sich doch um einen jungen, aufstrebenden Mann, dessen Sache vielleicht Zukunft habe, doch könne man zum Kredit nicht geradezu raten, denn gegenwärtig sei allem Anschein nach kein Vermögen vorhanden. Die übliche Auskunft, die man gibt, wenn man nichts weiß. Manchmal treffe ich Harras auf der Treppe, er muss es immer außerordentlich eilig haben, er huscht förmlich an mir vorüber. Genau gesehen habe ich ihn noch gar nicht, den Büroschlüssel hat er schon vorbereitet in der Hand. Im Augenblick hat er die Tür geöffnet. Wie der Schwanz einer Ratte ist er hineingeglitten, und ich stehe wieder vor der Tafel ,,Harras, Bureau“, die ich schon viel öfter gelesen habe, als sie es verdient. Die elend dünnen Wände, die den ehrlich tätigen Mann verraten, den Unehrlichen aber decken. Mein Telefon ist an der Zimmerwand angebracht, die mich von meinem Nachbar trennt. Doch hebe ich das bloß als besonders ironische Tatsache hervor. Selbst wenn es an der entgegengesetzten Wand hinge, würde man in der Nebenwohnung alles hören. Ich habe mir abgewöhnt, den Namen der Kunden beim Telefon zu nennen. Aber es gehört natürlich nicht viel Schlauheit dazu, aus charakteristischen, aber unvermeidlichen Wendungen des Gesprächs die Namen zu erraten. Manchmal umtanze ich, die Hörmuschel am Ohr, von Unruhe gestachelt, auf den Fußspitzen den Apparat und kann es doch nicht verhüten, dass Geheimnisse preisgegeben werden. Natürlich werden dadurch meine geschäftlichen Entscheidungen unsicher, meine Stimme zittrig. Was macht Harras, während ich telefoniere? Wollte ich sehr übertreiben – aber das muss man oft, um sich Klarheit zu verschaffen –, so könnte ich sagen: Harras braucht kein Telefon, er benutzt meines, er hat sein Kanapee an die Wand gerückt und horcht, ich dagegen muss, wenn geläutet wird, zum Telefon laufen, die Wünsche des Kunden entgegennehmen, schwerwiegende Entschlüsse fassen, groß- angelegte Überredungen ausführen – vor allem aber während des Ganzen unwillkürlich durch die Zimmerwand Harras Bericht erstatten. Vielleicht wartet er gar nicht das Ende des Gespräches ab, sondern erhebt sich nach der Gesprächsstelle, die ihn über den Fall genügend aufgeklärt hat, huscht nach seiner Gewohnheit durch die Stadt und, ehe ich die Hörmuschel aufgehängt habe, ist er vielleicht schon daran, mir entgegenzuarbeiten.

(Heinz Koops)

Projektwoche: Sporttag

Eine kleine Handruper Farbenlehre konnte man heute in der neuen Sporthalle beobachten: Da gab es Bayern-Rot, Dortmund-Gelb, Bremen-Grün, Schalke-Blau, Deutschland-Weiß, … Und das Schöne: Bei Spielen wie “Dreibein-Fußball” traten die verschiedenen Farben nicht gegeneinander, sondern oft genug Arm in Arm an:

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Projektwoche: Jahrgang 9

“Bei der Perspektive, dass man vielleicht mal 30 oder 40 Jahre in seinem Beruf arbeitet, ist es schon wichtig, dass man sich viel Zeit für die Wahl des (hoffentlich richtigen) Berufes nimmt.” So leitete vor einigen Jahren ein Referent seinen Vortrag zum Thema “Berufsorientierung und Berufswahl” ein. Was sind meine Stärken? Wo liegen meine Interessen? Welche Berufsfelder gibt es? Wie bewerbe ich mich richtig? Mit diesen Fragestellungen beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs in diesen Tagen. Immerhin folgen demnächst die Bewerbungen und im 10. Jahrgang die Durchführung des Betriebspraktikums. img_4092a

Damit das Ganze nicht zu theoretisch war, wurde in der Zwischenzeit gruppenweise an der Anfertigung von Schachfiguren für ein bereits vorhandenes Schachfeld vor dem Refektorium gearbeitet. img_4108a

Projektwoche: 8. Jahrgang

Ernährung und Bewegung – diese sinnvolle Themenkombination steht in diesen Tagen auf dem Programm des 8. Jahrgangs. Sinnvoll ist auch, dass im Rahmen der Erziehung zur gesunden Ernährung eine Chemie-Einheit fachliche Unterstützung liefert. Sportlich geht es u. a. auch um Rückenschulung. Wem das zu anstrengend ist, der kann sich bei Yoga und progressiver Muskelentspannung wieder erholen:

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Projektwoche: 7. Jahrgang

Medien-Erziehung und Gewalt-Prävention stehen auf dem Programm der 7. Klassen in diesen Tagen. Am heutigen Montag ging es für einige dieser 7. Klassen nach einem Einführungsvortrag durch externe Referenten im Medienraum und einer Diskussionsrunde im Klassenraum in die Turnhalle: Dort wurde es beim “Zombie-Ball mit verschärften Regeln” ganz schön laut und hektisch: img_4102a

Doch das Spielen war kein Selbstzweck; im Wechsel von Spiel- und Gesprächsphasen wurden wichtige Regeln des täglichen Miteinanders herausgearbeitet: img_4104a

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