18. März: ca. 7.30 Uhr: Die Gruppe, bestehend aus 23 Schülern und 2 Lehrern, versammelt sich am Busbahnhof. Das Wetter ist scheußlich und steigert die Reisefreude. Die Fahrt nach Madrid scheint endlos, immer wieder müssen wir warten, auf Beamte, auf Abfertigungen, auf Flugzeuge…als wir endlich in Madrid aus dem Flieger steigen, erschlägt uns die Sonne. Trotzdem müssen wir noch eine Stunde mit der U-Bahn fahren, bis wir endlich bei der Schule ankommen. Unsere Ankunft fällt mit dem Schulschluss zusammen, so dass wir kurzfristig die Infrastruktur der nächsten drei Straßen zusammenbrechen lassen. Die Gastfamilien warten schon lange auf uns, der Lärmpegel explodiert, und ungefähr zwei Stunden später sind alle untergebracht und beginnen, die Gastfamilien und das quirlige Madrid kennenzulernen.
19. März: Das Wochenende verbringen wir mit unseren Gastfamilien, besuchen Sehenswürdigkeiten, fahren nach Segovia, gewöhnen uns an das Klima. In Spanien ist Vatertag. Auf die Frage, wie wir in Deutschland den Vatertag feiern, wissen wir nicht wirklich eine befriedigende Antwort zu geben….
20. März: Noch einmal ausschlafen, für den Sonntag ist noch kein Programm vorgesehen. Es gibt viel zu entdecken, der „Rastro“, ein beeindruckend großer Floh- und Straßenmarkt, lässt ganze Volksmassen durch die Gassen strömen. Viele Schüler besuchen den Freizeitpark, andere gehen in das Stadion Bernabéu.
21. März: Um 8.00 Uhr treffen wir uns in der Einbgangshalle der Schule. Unglaublich, mit wie wenig Platz die Menschen in Madrid und im Collegio doch auskommen können. Unser Platzangebot in Handrup lässt uns ahnen, wie verwöhnt wir doch sind. Nach einer Führung durch die Schule besuchen wir zuerst die ganz Kleinen, die schon mit drei Jahren in einer Art Kindergarten im Collegio beginnen. Es ist rührend, wie freundlich und neugierig wir begrüßt werden. Danach wandern mit einer der spanischen Lehrerinnnen durch Madrid und schauen uns ein paar der Sehenswürdigkeiten an.
22. März: Um 9.oo Uhr fahren wir mit unseren spanischen Gastgebern nach Toledo. Die Stadt ist mit ihren engen und verwinkelten Gassen und der großen Kathedrale schon ein Erlebnis für sich, und die steilen Straßen sorgen für Muskelkater.
23. März: Unglaublich, aber wahr: es ist kälter geworden und regnet sogar ein bisschen. Heute besuchen wir einen Vergnügungspark, den Parque Europa. Dort beginnen wir gleich mit einer Mutprobe und hangeln uns mit einer Seilbahn quer über einen kleinen See, und das aus mindestens 15 Metern Höhe! Danach toben wir uns in einem Laserlabyrinth aus, doch leider reicht die Zeit nicht für alles und wir müssen ziemlich schnell zurück zum Collegio, wo uns die spanischen Schüler bereits erwarten. Bei inzwischen schon kräftigem Regen fahren wir hinaus nach Villaviciosa, wo wir mit den spanischen Schülern gemeinsam ein Pfützenvolley- und Fußballturnier austragen.
24. März: Heute steht ganz viel Kultur auf dem Programm. Zuerst fahren wir in den Prado, wo wir berühmte Meisterwerke von unter anderem Goya,Hieronimus Bosch, Velazques und anderen besichtigen. Nach einer Mittagspause, die wir mit Einkäufen und Essen verbringen besuchen wir noch ein anderes Museum, das Museum Reina Sofia, wo das berühmte Werk Picassos, „Guernica“, ausgestellt ist. Der letzte Abend, Koffer packen und Abschied nehmen, steht nun an.
25. März: Der Abschied beginnt mit einem gemeinsamen Frühstück im Collegio, danach ein Gottesdienst in der Kapelle. Wir werden ausgesprochen herzlich verabschiedet und einige von uns würden gerne noch länger bleiben. Trotzdem, gegen 12.oo Uhr brechen wir auf und die lange Reise zurück nach Handrup beginnt. Abends gegen 21.3o Uhr landen wir alle wohlbehalten wieder auf dem Busbahnhof.