Präsentation des Comeniusprojekts
Vom 4. bis zum 10. Juni fuhren 16 Schülerinnen und Schüler, begleitet von Matthias Ostendorf und Dr. Thomas Kock, nach Polen zu unserer Partnerschule in Sosnowiec.
Der Austausch existiert in diesem Jahr 10 Jahre und damit galt es ein kleines Jubiläum zu feiern. Wie immer hatten die polnischen Kolleginnen Ania Palys und Maria Krotla ein ganz tolles Programm zusammengestellt. So waren wir einen Tag in Krakau und konnten dort die Tuchhallen oder die Basilika, das Krönungsschloss der polnischen Könige oder auch die Marienkirche mit dem weltberühmten Altar von Veit Stoss besichtigen. In Wieliczka, einem heute aufgegebenen Salzbergwerk, staunten wir über die vielen Skulpturen aus Salz. Hört sich nicht spektakulär an, aber eine ganze Kathedrale nur aus Salz – das ist schon mehr als beeindruckend, nicht umsonst gehört das Salzbergwerk zum UNESCO-Weltkulturerbe. Einen Tag waren wir in Auschwitz, das nur eine knappe Autostunde von Sosnowiec entfernt liegt. Auch wenn der Besuch in dem Konzentrationslager mit seinen etwa 1,1 Millionen Ermordeten sicherlich sehr belastend ist, ist es sicher wichtig, sich diesem Teil der deutschen Geschichte zu stellen. Zum Programm gehörte auch eine Stadtführung durch Sosnowiec, eine Stadt, die neben vielen Hochhäusern und Industriebetrieben auch einige schöne Seiten zu bieten hat.
Im Mittelpunkt der Fahrt standen allerdings nicht die Ausflüge, das wichtigste war das Miteinander. Da die polnische Gruppe bereits im letzten Jahr in Handrup gewesen war, hatten sich bereits viele Freundschaften gebildet und die Gruppe hat sehr gut zueinander gefunden.
Zu Gast in Sosnowiec war auch eine spanische Gruppe aus Madrid mit sechs Schülern und zwei Lehrern, denn auf dem Programm stand auch die Präsentation der Ergebisse im Rahmen des Comeniusprojekts. So wurde eine Fotoausstellung gezeigt und mehrere Filme zum Thema, die in den Schulen erarbeitet worden waren, wurden vor etwa 200 Zuschauern vorgeführt.
Insgesamt waren es wieder sehr spannende Tage, die allen Beteiligten sicher noch lange in guter Erinnerung bleiben werden. Der Austausch soll natürlich auch im nächsten Schuljahr stattfinden.
(Thomas Kock)