Rückschau Adventssingen 2011

Musikalische Landmarken auf dem Weg nach Bethlehem
Adventssingen des Gymnasiums Leoninum mit viel Beifall bedacht

Auf dem Weg nach Bethlehem – Unter diesem Motto stand das Adventssingen, zu dem das Gymnasium Leoninum eingeladen hatte. Die zahlreichen Besucher, die sich aus diesem Anlass ihrerseits auf den Weg in die bis auf den letzten Platz gefüllten Klosterkirche gemacht hatten – es mussten sogar noch weitere Sitzgelegenheiten herangeschafft werden -, begaben sich damit auf eine Reise mit einer Vielzahl von musikalischen Landmarken.

Bereits der Auftakt machte deutlich, was dieses Adventssingen eben auch ausmacht, nämlich die Einbeziehung der Besucher in den Gesang. „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, erscholl es durch das Kirchenschiff. Und als nach rund 80 Minuten die letzten Takte des wiederum gemeinsam gesungenen „O du fröhliche“ verklungen waren, spürte man regelrecht die in dem Lied besungene Freude, die nicht zuletzt auch in dem lang anhaltendem Applaus ihren Ausdruck fand. Musikalische Glanzlichter entzündete einmal mehr die Handruper Männerschola, die nun unter dem Namen „AufTakt“ vor ihr Publikum tritt. Mit Begeisterung lauschte das Publikum den Interpretationen der sechsköpfigen Gruppe, der neben Benno Hüer, in dessen Händen auch die musikalische Gesamtleitung lag, Schulleiter Franz-Josef Hanneken, Pater Rektor Olav Hamelijnck, Johannes Leifeld, Manfred Heuer und Antonius Kuiter angehören. Zum Repertoire der Sänger gehörten neben traditionellen Weihnachtslieder wie „Es kommt ein Schiff geladen“ aus dem 15. Jahrhundert auch der noch recht junge „Little Drummer Boy“. Eine nicht minder beeindruckende Darbietung lieferte auch in diesem Jahr der eigens für das Adventssingen gebildete Projektchor. Die aus rund 50 Sängerinnen und Sängern bestehende Gemeinschaft aus Lehrern, Eltern und Schülern intonierte neben modernen Stücken unter anderem auch Klassiker wie Georg Friedrich Händels „Tochter Zion“ und „Ich steh an deiner Krippe hier“ von Johann Sebastian Bach. Die Mitglieder der Fachgruppe Musik des Gymnasiums Leoninum, bestehend aus Benno Hüer, Luise Grottke, Uta Janßen, Annett Stege und Dr. Claudius Reinke, bereicherten das Programm zusätzlich, indem sie in wechselnder Besetzung nicht nur einige Instrumentalstücke zum Besten gaben, z.B. Pifa aus Händels Messias, sondern gemeinsam auch Thomas Ravenscrofts Weihnachtslied „Remember O Thou Man“ vortrugen. Hanna Coppenrath und Anja Kähler wussten mit ihren Violinvorträgen zu begeistern. Poppigere Töne schlugen Celina Hendriks, Michelle Thole, Juliane Mäule, Annika Hopster, Johanna Stamm und Jana Niehaus an, die unter anderem „Last Christmas“ besangen. Eine weitere Version der kaum mehr zählbaren Vertonungen des Weihnachtsklassikers „Santa Claus is Coming to Town“ trugen Johannes Hanneken (Klavier), Marius Hüer (Percussion) und Marian Wienhoff (Gitarre) mit ihrer hörenswerten Interpretation bei. Nicht vergessen werden darf schließlich Dieter Vinke, der mit seinen zwischen den einzelnen Musikbeiträgen platzierten Lesevorträgen das Publikum in seinen Bann zog, gelang es ihm doch, immer den richtigen Ton zu treffen, angefangen bei biblischen Texten aus dem Buch Jesaja bis hin zu Theodor Storms „Weihnachtslied“.

Hermann-J. Rave

Das Gymnasium Nordhorn gewinnt überraschend das 13. Fußballhallenturnier der Lehrermannschaften

Nach einem „verunglückten“ Eckball gewann die Nordhorner Mannschaft mit 1:0 gegen die Titelverteidiger aus Handrup. Damit starteten die glücklichen Verkettungen des weiteren Turnierverlaufs unserer Gäste. Denn durch ein Unentschieden im letzten Spiel zog die Nordhorner Mannschaft nur durch den direkten Vergleich ins Halbfinale ein, obwohl bei Punktgleichheit die Mannschaft aus Handrup die bessere Tordifferenz aufwies. Im Halbfinale bezwang man im 7m Schießen das Gymnasium Georgianum Lingen, das eine eindrucksvolle Vorrunde in Lengerich spielte.

Auch das überragend spielende Drenthe College aus Emmen (Niederlande), das sich zuvor im Halbfinale gegen die Sportvereinigung Meppen knapp durchsetzen konnte, verlor im 7m Schießen gegen Nordhorn und wurde damit, wie in den letzten beiden Jahren zuvor, wieder nur Zweiter. Bei der anschließenden Siegerehrung bedankte sich die Nordhorner Mannschaft und versprach im nächsten Jahr das 14. Lehrerfußballhallenturnier, dann in ihrem Hallenneubau, auszurichten.

Die Platzierungen im Einzelnen:

1.         Gymnasium Nordhorn

2.         Drenthe College Emmen

3.         Gymnasium Georgianum Lingen

Sportvereinigung Meppen / Grundschule Teglingen

Den fünften Platz belegten die Mannschaften:

Gymnasium Marianum Meppen

Windthorst- Gymnasium Meppen

Kreisgymnasium St-Ursula Haselünne

Kaufmännische Berufsschule Lingen

Gymnasium Leoninum Handrup

Auf diesem Wege ist dem Kloster Handrup, der Schulleitung, den Hausmeistern, der Schülerfirma, den Schiedsrichtern und Frau Schweins zu danken, ohne die dieses Turnier nicht hätte so stattfinden können. Auch den Lehrermannschaften danken wir ganz herzlich für ihre Teilnahme, das sportlich-faire Miteinander und die Bewältigung der zum Teil sehr langen Anfahrtswege.

Siegermannschaft aus Nordhorn

 

Verfasst von: Matthias Menzel-Volkmann im Auftrag der Lehrermannschaft des Gymnasiums Leoninum Handrup

Transeamus usque Handrupem

Wenn Sie sich am 4. Adventssonntag etwas Ruhe, etwas Gutes und – welch wunderbar altertümlich Wort! – etwas Muße gönnen wollen, dann kommen Sie doch um 17:00 Uhr zur Klosterkirche nach Handrup. „Lasst uns hinübergehen“ heißt auf Latein „transeamus“ und mit diesem Wort beginnt eines von insgesamt fünf Weihnachtsliedern, die der Projektchor aus Schülern, Eltern und Lehrern für Sie eingeübt hat.

Der Text – hier nur der wichtigste Teil – beruht auf der Weihnachtsgeschichte nach Lukas und wiederum einen Teil davon können Sie im Chorfenster der Klosterkirche und auch auf Ihrem Programmheftchen erkennen:

Transeamus usque Bethlehem et videamus hoc verbum, quod factum est. Mariam et Joseph et Infantem positum in praesepio.

Lasst uns nach Bethlehem hinübergehen und sehen dieses Wort, das geschehen ist. Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe liegt.

Das „Transeamus“ hat seinen Ursprung in Schlesien, dort kannte man es bereits am Ende des 18. Jahrhunderts. Der dreistimmige Chorsatz in der Bearbeitung von Adolph Greulich beginnt unmittelbar mit den kräftigen Männerstimmen der Hirten, die sich in unbefangener, einfach-aufrichtiger Art aufmachen, um das Kind in der Krippe zu sehen. Sie singen das „Trans-e-a-mus“ und das „vi-de-a-mus“ klar vernehmlich, in gleichmäßig gesetzten Viertelnoten, schnörkellos und gradlinig, beflügelt vom Chor der Engel aus Sopran- und Altstimmen, die im Terzabstand das stets wiederkehrende „Gloria in excelsis Deo“ anstimmen und in überschwänglicher Freude den Menschen den Frieden auf Erden verkünden (et in terra pax hominibus).

Beim „Transeamus“ mischt sich irdische Freude mit himmlischem Jubel und das alles in einer Sprache, die sich aufgrund ihrer Vokalfülle bestens für den Gesang eignet.

Gönnen Sie sich diesen Genuss!

Fachbereich Erdkunde

 

In der Erinnerung vieler Erwachsener an ihre Schulzeit wirkt das Fach Erdkunde oft polarisierend: Einerseits das früher teilweise sture Auswendiglernen von Fakten, die man in ihrer Bedeutung nicht zuordnen konnte, andererseits Berichte über ferne Länder, die wohl auf jeden eine gewisse Faszination ausübten. Doch unsere Haltung ist zwiespältig: Diese Erde, die uns nicht im Sinne von materiellem Besitz gehört, ist so interessant, dass sich nicht nur die Erdkunde mit ihr beschäftigt, sondern auch eine Vielzahl anderer Wissenschaften: Biologie, Geologie, Soziologie, Geschichte, Politologie, um nur einige zu nennen.

  • Gleichzeitig interessant und schwierig ist das Zusammenführen von Ergebnissen dieser „Nachbarwissenschaften“ zu einer erdkundlichen Synthese. Auf einer einfachen Ebene geschieht dies beim Hören der Tagesnachrichten: Hier kann häufig erst die Erdkunde durch Hintergrundinformation zum Verständnis führen (Bsp.: Lage und Landesnatur eines Krisengebietes).

Die Analyse der Globalisierung, die uns auf vielen Ebenen bis in den Alltag hineinbetrifft, ist eine besondere Herausforderung für das Fach. Für eine Schule mit christlichem Verständnis steht dabei der ganze Mensch und nicht nur seine ökonomischen Bezüge im Vordergrund.

Erdkunde wird von Klasse 5 bis 12 unterrichtet. In der Kursstufe kann das Fach auf beiden Niveaus gewählt werden. Zunehmend werden im Erdkundeunterricht auch die neuen Technologien eingesetzt. Dazu zählt insbesondere die Internetrecherche sowie interaktives Arbeiten mit digitalen Karten am Whiteboard. So können auch Schülerreferate und Gruppenarbeitsergebnisse anschaulich präsentiert werden.

Eingeführte Schulbücher:

  • Klassen 5/6 „Diercke Erdkunde für Gymnasien in Niedersachsen“
    Westermann Schulbuchverlag ISBN 978-3-14-114575-5
  • Klasse 7/8 „Diercke Erdkunde für Gymnasien in Niedersachsen“Westermann Schulbuchverlag ISBN 978-3-14-114577-9
  • Klasse 9/10 „Diercke Erdkunde für Gymnasien in Niedersachsen“
    Westermann Schulbuchverlag ISBN 978-3-14-114579-3

Der eingeführte Atlas ist der „Diercke Weltatlas“ (ISBN 978-3-14-100700-8) vom Westermann Schulbuchverlag.

Ein Licht im Advent …

… leuchtet auch durch die von der Klasse 9 e geschaffenen Leuchtobjekte aus Recycling-Materialien. Die Ausstellung kann in der Aula besichtigt werden.

Sportlich, sportlich

Seit einigen Jahren gibt es ein internationales Hallenfußballturnier für Lehrermannschaften, das in den letzten beiden Jahren jeweils vom Team aus Handrup gewonnen wurde. Der „Fluch“ der guten Tat: In diesem Jahr ist das Leoninum nicht nur Titelverteidiger, sondern auch Ausrichter des Turniers. Wer also Fußball-Kost auf gehobenem Niveau konsumieren möchte, ist am kommenden Freitag, dem 16.12.2011, ab 14.30 Uhr ganz herzlich in die neue Sporthalle eingeladen. Es treten insgesamt 10 Teams gegeneinander an. Die Siegerehrung ist für 19 Uhr im Refektorium  geplant. Das Catering bei der abschließenden Feier übernimmt die Schülerfirma „ConFirm“.

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