
Anmeldung zum Schuljahr 2019/2020 – Termine


Mit einem bunten Programm präsentierte sich das Gymnasium Leoninum am vergangenen Sonntag zahlreichen Besuchern bei einem „Tag der offenen Tür“. Vor der offiziellen Begrüßung durch Schulleiter Franz-Josef Hanneken zeigten zunächst Nachwuchs-Künstler aus dem Neigungsfach “Musical” des 6. Jahrgangs ihr Können. Dann stellten die Schülerinnen und Schüler einer 5. Klasse den Ablauf des Tages vor und „eine der besten Klassen, die die Schule je gehabt hat“, nämlich sich selber. Hanneken gab anschließend Informationen zum Handruper Schulleben und auch der Rektor des Herz-Jesu-Klosters Pater August Hülsmann begrüßte die Anwesenden in der neu umgestalteten und voll besetzten Aula. Schulführungen, Präsentationen der Fachgruppen in verschiedenen Klassenräumen und eine Schul-Rallye für jüngere Kinder schlossen sich an. Derweil bot der Elternrat im Refektorium Kaffee, Kuchen und Gespräche an; auch davon wurde reichlich Gebrauch gemacht.
Die Anmeldetermine am Gymnasium Leoninum sind: Mittwoch, der 6. Februar, und Donnerstag, der 7. Februar, jeweils 10 – 12 Uhr und 15 – 18 Uhr, und Freitag, der 8. Februar, 10 – 12 Uhr.







Gottfried Benn
REISEN
Meinen Sie Zürich zum Beispiel
sei eine tiefere Stadt,
wo man Wunder und Weihen
immer als Inhalt hat?
Meinen Sie, aus Habana,
weiß und hibiskusrot,
bräche ein ewiges Manna
für Ihre Wüstennot?
Bahnhofstraßen und Rueen,
Boulevards, Lidos, Laan –
selbst auf den Fifth Avenueen
fällt Sie die Leere an –
ach, vergeblich das Fahren!
Spät erst erfahren Sie sich:
bleiben und stille bewahren
das sich umgrenzende Ich.
(Heinz Koops)
Samstag 9:00 Uhr; die Schule ist leer. Nein, doch nicht. Im Chemieraum experimentieren engagierte Jungchemiker für den Wettbewerb „Das ist Chemie “.
Das Thema 2019 lautet „Zauberhafte Farben“ und die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Leoninum hantieren konzentriert mit Tiegeln und Töpfen. Unter fachlicher Aufsicht werden Chromatogramme geschrieben, Indikatoren umgefärbt und die Wirkung von Essig, Tintenkillern und Knödelhilfe auf Tinten und sogenannte Zaubermaler beobachtet und protokolliert.
Der Verein „Kinderwerkstattwissen“ und das Gymnasium Leoninum Handrup kooperieren bei der Beteiligung am landesweiten Chemie-Wettbewerb. Nach den erfolgreichen Teilnahmen in den vergangenen Jahren ist die Motivation der Teilnehmer/innen besonders hoch. Anneke und Jule gehörten schon zwei Mal in Folge zu den 50 besonders erfolgreichen von mehr als tausend Mitstreitern und legen sich mächtig ins Zeug, um auch diesmal ganz vorne dabei zu sein. Aber auch alle anderen sind hochmotiviert und arbeiten die Versuche sorgfältig und gründlich ab; dabei herrscht im Raum eine entspannte und fröhliche Arbeitsatmosphäre.
Am Ende des Vormittags ist die Hälfte der Experimente erledigt… am folgenden Samstag, den 26.01.2019 geht es weiter.
Wir wünschen allen, die am Wettbewerb teilnehmen, gutes Gelingen und viel Erfolg.
Erich Huesmann



Am Samstag (12.1.2019) fand am Kopernikus-Gymnasium in Rheine der regionale Wettbewerb FLL (First Lego League) statt. Diese Saison steht der Wettkampfeht unter den Thema „Into Orbit“. Unser Können mussten wir in vier Disziplinen.
1. Robot Game
Unser selbst entwickelter Roboter musste in 2:30 min. möglichst viele Aufgaben erfolgreich absolvieren. In den Vorrunden belegten wir mit 299 Punkten bereits den ersten Platz und konnten uns auch in den Finalrunden gegen das Team des Kopernikus-Gynasiums durchsetzen.
2. Roboter Design
Es gelang uns, die Jury mit dem Aufbau und der Funktionalität unseres Roboters, seiner Werkzeuge und des Programms zu überzeugen.
3. Forschung
In fünf Minuten stellten wir der Jury unsere Lösung für die Stromgewinnung auf dem Mars während eines Sandsturms vor. Mit der von uns entwickelten „Sandmühle“ erzeugten wir einen Induktionsstrom.
4. Teamwork
Hier sollten wir eine möglichst große Rakete bauen. Zur Verfügung standen uns: 20 rohe Spaghetti, ein Marshmallow, eine Schere, ein Meter Schnur und ein Meter Tesa-Film. Obwohl unsere Rakete kurz vor dem Ende zusammenbrach, überzeugten wir durch Teamfähigkeit und ein gelungenes Miteinander. Dabei sind wir über uns hinausgewachsen. Auch in dieser Kategorie standen wir auf dem Siegerpodest.
Gegen 19 Uhr stand fest: Die Astro Lions des Leoninums sind die FLL-Champions des Regionalwettbewerbs in Rheine und konnten sich gegen die erfahrenen Teams „attraktivundpreiswert“ und „Jawas“ durchsetzen.
Das Semifinale findet mit 21 Siegerteams am kommenden Sonntag in Aachen statt.
Bitte Daumen drücken! Wir werden unser Bestes geben!
Kristina Schünemann
Das Team: Luzie Schwerdtfeger Kristin Els Josef Wildmann Michel Lünnemann Jonathan Mey Henrik Book Louis Tebbe
Coaches: Frau Schünemann, Herr Berk, Frau Berk
Auch als Film zu sehen:
Am kommenden Sonntag um 14 Uhr beginnt am Gymnasium Leoninum der “Tag der offenen Tür”. Dennoch lohnt es sich, auch schon etwas früher zu kommen: Erste Gespräche können geführt werden und bereits vor 14 Uhr werden auf der Leinwand in der Aula “(Foto-)Impressionen aus dem Schulleben” gezeigt. Nach der Begrüßung und einem Informationsvortrag werden um 15 Uhr Schul-Führungen angeboten. Natürlich kann die Schule auch auf eigene Faust erkundet werden – die Fachgruppen präsentieren sich in verschiedenen Räumen – und im Refektorium wird für das leibliche Wohl gesorgt. Um 16 Uhr startet eine Schul-Rallye für jüngere Schülerinnen und Schüler.

Das Handruper Adventssingen hat sich mittlerweile zu einem etablierten Ereignis entwickelt und ist aus dem Schulleben des Leoninums und der Region nicht mehr wegzudenken. So wurde auch am 4. Advent in der Handruper Klosterkirche ein breites Spektrum an Darbietungen vom Lichttanz der Jüngsten (aus dem Neigungsfach des Jahrgangs 6) bis zum beeindruckenden Chor des Leistungskurses Musik (Jahrgang 12), von gesanglichen und instrumentalen Einzel- und Ensembledarbietungen (Violine, Querflöte, Gitarre, Klarinette, Klavier, Orgel) über berührende, von Schülern vorgetragene Texte bis hin zum Gemeindegesang, Traditionelles und Modernes geboten. Herzstück und Säule des Programms ist seit Jahren der großen Projektchor mit rund 100 Teilnehmern aus Schülern, Lehrern, Eltern und Bewohnern des Klosters, der mit seinem begeisternden Klang die bis auf den allerletzten Platz besetzte und stimmungsvoll ausgeleuchtete Klosterkirche erfüllte. Schulleiter Franz-Josef Hanneken griff in seiner Moderation das Plakatmotiv, das auch die Liedzettel schmückte, auf: Der goldene runde Kreis stehe nicht nur für den Adventskranz, sondern symbolisiere auch das runde Glück und die strahlende Sonne, das uralte Symbol für Leben, Licht und Erleuchtung, und stehe damit für das Weihnachtsfest.

Abschließend dankte Hanneken allen Helfern und Beteiligten und besonders dem musikalischen Leiter des Adventssingens Benno Hüer, der mit Einsatz, Geduld und nicht zuletzt Humor alle Beteiligten begeisterte und „licht“ werden ließ.

Nach dem traditionellen Abschluss mit dem von allen gesungenen „O du fröhliche“ gab es noch die Möglichkeit, am Hirtenfeuer vor der Kirche mit Glühwein, Punsch und selbstgebackenen Plätzchen beieinander zu bleiben. Auch davon wurde reichlich Gebrauch gemacht.
Einige Schülerinnen und Schüler eines Geschichtskurses haben heute den Umfang der “Santa Maria”, des Flaggschiffs von Christoph Kolumbus in Originalgröße auf den Schulhof des Leoninums gezeichnet: Gut 26 m lang, knapp 8 m breit. Schnell wurde noch eine 5. Klasse “angeheuert” und an Bord genommen, damit war die 40-köpfige Besatzung des Kolumbus komplett. In der Zwischenzeit hatten die anderen Schülerinnen und Schüler des Geschichtskurses den benötigten Proviant für eine 2 – 3-monatige Atlantik-Überfahrt der Besatzung ausgerechnet. Fazit: Es muss wahnsinnig eng gewesen sein auf der “Santa Maria”! Auf den folgenden Fotos sieht man die 40 Matrosen innerhalb des gezeichneten Umrisses und die Schülerinnen und Schüler des Geschichtskurses, die den Umriss nachstellen:



Bereits in der Vollversammlung am Montag hatten Tina und Tobias der Schulgemeinschaft des Leoninums von ihrer Fahrt nach Rom berichtet: Dort durften sie beim Neujahrsgottesdienst im Petersdom als Messdiener teilnehmen und Papst Franziskus das Brot reichen (die “NOZ” berichtete). Jetzt wollte es das Homepage-Team genau wissen und fragte nach: Wie war das mit dem Papst? Und die beiden berichten gerne: Insgesamt waren sie fünf Tage mit einer größeren Gruppe in Rom. Bei der Messe bedankte sich der Papst auf deutsch bei den Messdienern. Er wirkte aus der Nähe betrachtet etwas älter und konzentrierter als auf den vielen Fotos, die ihn fröhlich winkend zeigen. Tina und Tobias, die zu einer Gruppe von Sternsingern gehören, haben auch die Schweizer Garde besucht und dort das C+M+B (Christus mansionem benedicat = Christus segne dieses Haus) an die Wand geschrieben. Weiterhin gehörte ein Treffen mit deutschen Kardinälen, die in Rom leben, zum Programm der Gruppe aus Spelle.