Das Rätsel der Kreise auf dem Handruper Schulhof ist gelöst: Es handelte sich um eine Nach-Zeichnung des Labyrinths vom Anfang des 13. Jahrhunderts in der Kathedrale in Chartres (Frankreich). Unter tatkräftiger Mithilfe der Klasse 5b wurde das Labyrinth farbig vollendet:
Dabei wurde noch deutlicher, dass es sich hierbei nicht um einen Irrgarten handelt, sondern um einen einzigen verschlungenen Weg, der auf möglichst langer Strecke vom Startpunkt zum Ziel führt. In Chartres hat das Labyrinth einen Durchmesser von 12 m mit insgesamt 11 Kreisen und 34 Kehren – die Weglänge vom Eingang bis zum Ziel beträgt 261,50 m. Unser Labyrinth ist aber deutlich größer, da wir eine Wegbreite von 80cm gewählt haben.
Mittlerweile hat der Regen das Handruper „Kunstwerk“ wieder verschwinden lassen, doch es handelte sich ohnehin nur um einen Probelauf für eine spätere Ausführung dieses Sinnbilds eines Lebensweges.
Man findet viele weitere begehbare Labyrinthe in Deutschland. Auf dieser Seite (>>> Deutschlandkarte) sind viele von ihnen verzeichnet.
Update: Am 17.05. hat die Klasse 5d tatkräftig mitgeholfen, die Linien des Labyrinthes nochmal nachzuzeichnen. Es sind ein paar neue Fotos und ein Video im Zeitraffer entstanden: