Verena Föcke (Abiturientia 2009) gewinnt Plakatwettbewerb der Bundesregierung zur Europawahl

65 Verena FöckeWettbewerb zur Europawahl

Verena Föcke aus Fürstenau gewinnt mit “Gurkenidee”

Osnabrück. Wer derzeit mit dem ICE durch Deutschland reist, kann in den Bahnhöfen ein Plakat der Osnabrücker Lehramtsstudentin Verena Föcke (23) hängen sehen. Das Plakat zeigt eine krumm gebogene Salatgurke und ist überschrieben mit dem Slogan „Nobody’s perfect. Am 25. Mai ist Europawahl!“. Mit dieser witzigen Idee gewann Föcke den Plakatwettbewerb der Bundesregierung zur Europawahl.

Der Wettbewerb richtet sich in erster Linie an junge Erstwähler. Am Montag nahm Verena Föcke den Preis im Berliner Museum für Kommunikation entgegen.„Schon am nächsten Tag auf der Rückreise nach Osnabrück habe ich mein Plakat am Bahnhof hängen sehen“, freut sich die Master-Studentin der Universität Osnabrück. Die Platzierung der Teilnehmer habe demnach wohl schon vor der Preisverleihung festgestanden. „Die Jury hat es aber dennoch bis zum Schluss spannend gemacht.“

(…)Für das Gurken-Plakat habe sie gerade einmal vier Wochen Zeit gehabt vom Entwurf bis zur Fertigstellung, berichtet die Studentin. Mit einem Sieg beim Wettbewerb mit über 70 Einreichungen habe sie aufgrund der starken Konkurrenz aus Münster nicht gerechnet.

„Nachdem die Idee stand, etwas zur Gurkenkrümmungsverordnung der EU zu machen, habe ich in Supermärkten und auf Märkten nach stark gebogenen Gurken gesucht“, erinnerte sich die 23-Jährige. Doch obwohl die Verordnung schon seit 2009 offiziell nicht mehr gilt, fand sie dort fast nur gerade gewachsene Gurken. „Am Ende habe ich eine normale Gurke abfotografiert und die Krümmung dann künstlich mit Photoshop am Computer hergestellt.“

(…)Die Urkunde wolle sie aber aufbewahren und eventuell einmal bei Bewerbungen einsetzen, berichtet Verena Föcke. Eine Tätigkeit als Grafikerin kann sie sich aber nicht vorstellen. „Mein Ziel ist es nach wie vor, Lehrerin für Französisch und Kunst zu werden“, so die Osnabrücker Studentin mit Heimatort Fürstenau. Im Sommer will sie ihren Master-Abschluss machen.

Aus: Neue Osnabrücker Zeitung v. 11. April 2014

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Herzlichen Glückwunsch   –   Verena Föcke hat 2009 am Leoninum ihr Abitur gemacht.

Ein Blick hinter die Kulissen – oder: Warum wir freie Software einsetzen.

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Vor einigen Monaten gab es in der Schule eine große Änderung in unseren Computerräumen. Dieser Artikel soll in kurzer Form einige Hintergründe dazu erläutern.

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Tux – Das Linux-Maskottchen

Schon seit vielen Jahren läuft unser Webserver unter Linux. Diese Seite, die Sie in diesem Moment lesen, wurde also vor wenigen Millisekunden von einem Linux-Server generiert und an Sie ausgeliefert. Linux ist ein quelloffenes Betriebssystem, das im Jahre 1991 von Linus Torvalds entwickelt wurde und sich seitdem rasant weiter entwickelt hat und verbreitet. Jedes Smartphone, welches heute unter Android läuft, benutzt im Kern Linux.

Ebenso läuft unser Schulserver seit vielen Jahren unter Linux – und das, ohne, dass es jemand mitbekommt geschweige denn sich darüber wundert. Dort setzen wir eine Lösung ein, die speziell auf Schulen zugeschnitten ist und vollständig frei verfügbar ist. Dieses angepasste Linux nennt sich „linuxmuster.net“ und bietet neben einer sehr guten Benutzer- bzw. Schulklassenverwaltung auch die Möglichkeit, sämtliche angeschlossenen Rechner mit Hilfe eines Tools (LINBO) über das Netzwerk zu verwalten und im Falle eines Defektes einer sogenannten Selbstheilung zu unterziehen. Der Administrationsaufwand ist durch diese Technik deutlich reduziert und bietet uns die Möglichkeit, schnell und flexibel auf Ausfälle zu reagieren. Zudem steht das System jedem völlig frei zur Verfügung und wird dank einer sehr starken Community stetig weiter entwickelt. Erst gestern wurden Zahlen veröffentlicht: Im Moment werden ca. 40.000 User mit linuxmuster.net verwaltet!

Don't fear the penguinsVor einigen Monaten war dann die Zeit reif, auch auf sämtlichen Schülerrechnern in unseren Computerräumen den Umstieg auf Linux anzugehen. Natürlich verläuft eine solche Umstellung von Windows auf Linux nicht sofort völlig reibungslos. Nach einigen Korrekturen läuft das System nun aber stabil und schnell. Die völlige Abkehr von Microsoft bzw. Windows bietet uns viele Vorteile, die unter den folgenden Links zusammengestellt wurden.

Der Begründer der Freien Software Bewegung heißt Richard Stallman. Er hat einen interessanten Artikel zu diesem Thema verfasst:

Zudem tauchen auch in der Tagespresse immer wieder Artikel auf, die auf dieses Thema eingehen:

Die Entwicklungsgeschichte von Linux wurde bereits im Jahr 2001 verfilmt. Zwar hat sich seitdem sehr viel getan, doch wer einen Einblick in die ersten Jahre von Linux erhalten möchte, sollte diese Dokumentation nicht verpasst haben:

Aus dem Jahr 2009 stammt diese Dokumentation, die ebenfalls die Geschichte und die einzigartige Entwicklung aufrollt. Zudem wird ein Blick auf relativ aktuelle Entwicklungen geworfen:

Der Verzicht auf unfreie Software bringt es mit sich, dass wir auch kein Microsoft Office mehr benutzen. Stattdessen setzen wir die Office Version namens Libre Office ein, die ebenfalls frei und kostenlos jedem zur Verfügung steht.

Ubuntu LogoAus all den genannten Gründen haben wir uns dazu entschlossen, auf dem Großteil aller Rechner in der Schule nicht länger Windows einzusetzen, sondern den Wechsel auf Linux zu wagen und letztlich erfolgreich umzusetzen. Wir setzen nun Ubuntu-Linux auf den meisten Rechnern ein. Nach mehreren Monaten läßt sich als Zwischenbilanz bereits feststellen: Das System ist stabiler, schneller und wesentlich flexibler geworden. Zudem fiel die Umstellung den Schülern nicht sonderlich schwer.

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Wir trauern um Herrn Wilfried Brey

66 Nachruf Wilfried BreyAm Donnerstag, den 27.03.2014, wird um 12:45 h in der Klosterkirche in Handrup ein Requiem für Herrn Brey gefeiert.

Olé und Hola, 1. Teil: Deutsch-spanischer Schülerausch in Handrup

Caminante, no hay camino, se hace camino al andar“ – Wege entstehen im Gehen: Frei nach dieser spanischen Spruchweisheit fand auch in diesem Jahr wieder der deutsch-spanische Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium Leoninum Handrup und unserer Madrider Partnerschule Fray Luis de Léon statt. In der Woche vom 10. bis zum 17. März verweilten insgesamt 26 Schülerinnen und Schüler aus dem Herzen der pulsierenden Metropole Kastiliens, allesamt aus den Jahrgängen 8 und 9, bei ihren Gastfamilien zwischen Ems- und Os­nabrücker Land, wo sie gleich am ersten Besuchstag ebenso herzlich aufgenommen wie mit Spannung erwartet willkommen geheißen wurden.

Deutschunterricht à la española (spanische Begleitlehrerinnen: Esther Bautista Torres und Maria Serrano), Wassersport-Gymnastik im schuleigenen Swimmingpool oder musikalische Gesangsdarbietungen im europäisch globalisierten Kontext zwischen Yesterday von den Beatles oder der Oper Carmen von Georges Bizet: Die Kultur der schulischen Selbstverständlichkeit verbindet, was die beiden Nationen vielleicht noch sprachlich voneinander trennt. Denn – O-Ton-Schülerslang – „Englisch geht immer“!

Und so hielt auch das externe Veranstaltungsprogramm eine Menge attraktiver tou­ristischer Bildungsaktivitäten bereit: Vom – beinahe schon obligatorischen – Besuch des naturwissenschaftlich hochinteressanten Universum Science Centers in Bremen bis zur leibhaftigen Begutachtung der historischen Stadtmusikanten, die auch unsere jun­gen spanischen Großstädter beeindruckt haben dürften. Auf den Spuren des Westfälischen Friedens wandelte man schließlich in Osnabrück, wo zwischen Dombesichtigung und Altstadtführung bei strahlender Frühlingssonne ebenso Zeit für ausgiebige Shoppingtouren war. Sportlicher Höhe­punkt und vielleicht ein kleiner Vorgeschmack auf die anstehende Fußballweltmeis­terschaft: Der kleine „Europacup Spanien-Deutschland“ auf dem heimischen Sportplatz, wo brasilianische Ballkunst und teutonischer Laufgeist ebenso lust- wie schwungvoll aufeinanderprallten.

Für den Abschlussabend hatten die Gastfamilien allerlei kulinarische Köstlichkeiten aus der mediterranen Küche und von der regionalen Speisekarte zu einem auch optisch impo­santen Buffet zusammengezaubert, bei dem nun wirklich für jeden Gaumen etwas da­bei war. Nach dem Abschiedsgottesdienst mit Pater Demetrius für Eltern und Schüler ging es dann für die Spanier schließlich wieder gen Heimat, via Amsterdam nach Madrid. – Eines bislang ist für uns „Daheimgebliebene“ sicher: Die Vor­freude unserer Neuntklässler auf den Gegenbesuch in der kommenden Woche, vom 21. bis zum 28. März, der in diesem Jahr von Meike Kopka und Claudius Reinke (in der ehrenhaften Nach­folge von Erich Huesmann) begleitet und betreut wird. Ein ausführlicher Reisebericht folgt umgehend.

© Claudius Reinke

“Die Akademie der Abenteuer” – Jugendbuchautor Boris Pfeiffer besucht das Leoninum

Boris Pfeiffer in Handrup

Boris Pfeiffer: Leseförderung ein zentrales Anliegen

Autor der Kinderbuchreihe „Die drei ??? – Kids“ liest im Leoninum

Boris Pfeiffers Gesichtsmimik verrät, dass es ihm sichtlich Spaß macht, den Schülerinnen und Schülern des 5. Handruper Jahrgangs vorzulesen. Seine Augen „kullern“ und seine Stimmlagen bereiten die Zuhörer gekonnt auf das nächste Detail seiner spannenden Erzählung vor.In Zusammenarbeit mit der Hochschul- und Stadtbibliothek Lingen hatte das Bibliotheksteam des Leoninums den zur Zeit beliebsteten Kinder- und Jugendbuchautor nach Handrup eingeladen.Der Berliner Autor, der über 80 Kinderbücher und Theaterstücke geschrieben hat, hatte für die Handruper Fünfklässler die Episode „Die Knochen der Götter“ aus der Reihe „Die Akademie der Abenteuer“ ausgewählt. Seine Hauptdarsteller führte er damit in die packende Welt der Geschichte. Unterhaltsam gelang es ihm, mit seinen spannenden, lustigen und sozialen Geschichten die Aufmerksamkeit der Kinder zu wecken.In einer häufig ausschließlich von Computern bestimmten Freizeit der Kinder, bestand das gemeinsame Ziel von Autor, Schulbibliothek und Schule darin, den jungen Zuhörern das Buch als eine echte, weil kreative Alternative bei der „Entdeckung der Welt“ anzuempfehlen. In Handrup wurde dieses Ziel an diesem Vormittag sicher erreicht: Innerhalb kürzester Zeit waren im Anschluss an die Lesung alle Bücher von Boris Pfeiffer in der Schulbibliothek ausgeliehen.

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Die Klasse 7e des Gymnasiums Leoninum spendet für Pater Kulüke

1300 Euro für den Aktionskreis Pater Kulüke von der Klasse 7e

Nach dem verheerenden Taifun auf den Philippinen wollte auch die Klasse 7e des Leoninums helfen: Die aus den Gemeinden Schapen und Spelle stammenden Schüler und Schülerinnen verkauften auf den Weihnachtsmärkten ihrer Gemeinden selbst gemachte weihnachtliche Leckereien und Dekorationen. Der Erlös sollte an den aus Spelle stammenden Pater Kulüke gehen, der schon seit 1986 in verschiedenen Projekten auf den Philippinen aktiv ist.
Die erfreuliche Summe von 1300 Euro konnte nun an die Vorsitzende des Aktionskreises Pater Kulüke, Frau Elsbeth Garmann, übergeben werden.

(Rita Wintermann)

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