Klassengottesdienste

Auch in diesem Schulhalbjahr finden wieder von der Schulpastoral schön und
ansprechend gestaltete Klassengottesdienste in der Hauskapelle des Herz-Jesu-Klosters statt.
Die einzelnen Klassen der Jahrgänge 5, 9, 10 und 11 versammeln sich jeweils in einer ersten Unterrichtsstunde in der Kapelle des Klosters, wo sie von Pater Júlio, Pater Paulo und Schwester Hanna herzlich begrüßt werden.
Gemeinsames Gebet, Lieder und Gitarrenklänge, gute Worte und Gedanken laden zur Besinnung ein.
Im nächsten Schulhalbjahr werden die Jahrgänge 6, 7, 8 und 12 eingeladen.

“Mailand oder Madrid – Hauptsache Italien!”

Ein Besuch in unserer Schul-Bibliothek lohnt sich immer! Dort gibt es nicht nur den (doppelten!) “Buchtipp des Monats”, …

sondern aktuell aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums der Fußball Bundesliga (August 2023) auch eine kleine Zusammenstellung von Büchern zu diesem Thema:

Eine weitere Themen-Wand beschäftigt sich mit dem Klimawandel:

Zeitreise: 1929

In die Anfangsjahre des Gymnasiums Leoninum fällt eine bemerkenswerte Kuriosität: Die staatliche Genehmigung zur Gründung der Schule erfolgte erst im Jahr 1929 – also sechs Jahre, nachdem das “Missionshaus Handrup”, wie die Schule damals hieß, bereits seinen Betrieb aufgenommen hatte! Über die Gründe hierfür kann auch P. Recker in seinem “Klassenbuch” nur spekulieren; immerhin liefert er uns ein Bild und eine Transskription der Genehmigung:

“Gemäß der Staatsministerialinstruktion vom 31. Dezember 1839 genehmigen wir nachträglich die Errichtung der Privatschule des Missionshauses Handrup. Im übrigen nhemen wir auf die Ausführungen in unserer Verfügung vom 4. April 1929 – II B 13/6 Nr. 112 Bezug.”

Leben ermöglichen

Was haben Handrup, Kamerun und die Ukraine gemeinsam? Ganz einfach – sie sind Themen in der neuesten Ausgabe der Ordenszeitschrift der Herz-Jesu-Priester “Dein Reich komme”. Weitere Berichte haben z. B. die vor-österliche Fastenzeit und den Synodalen Weg zum Thema. Das Titelfoto zeigt ein Kinderzentrum in Transnistrien, einer von der Republik Moldau abtrünnigen Region in Nachbarschaft der Ukraine, wo Herz-Jesu-Priester sich besonders um Kinder, arme und kranke Menschen kümmern.

Skifreizeit 2023

Nach zwei Jahren ohne Skifreizeit, ging es am Freitagabend, dem 27.01., nach der Zeugnisübergabe endlich wieder los: Die beste Woche im Jahr hatte begonnen! 36 hochmotivierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Jahrgängen acht bis zwölf, zwölf Jugendbetreuerinnen und Jugendbetreuer aus den Jahrgängen zwölf und dreizehn, und vier Eltern packten ihre Koffer und traten die Fahrt nach Kaltenbach ins Zillertal an.

Da der Hinweg mit dem Bus eine Nachtfahrt war, verlief diese erwartungsgemäß ruhig und wurde
größtenteils schlafend verbracht, denn alle wussten, dass nicht nur eine Woche voller Spiel und Spaß,
sondern auch eine körperlich anspruchsvolle Zeit bevorstand. Nach 12 Stunden Busfahrt hatten wir die
Talstation in Kaltenbach endlich vor Augen. Doch wie immer kam erst die Arbeit und dann das Vergnügen.
Das gesamte Gepäck musste über die Gondeln 1000 Meter in die Höhe zur Bergstation und von dort aus
weiter in die Marendalm befördert werden, auf der wir die nächsten 7 Tage und Nächte verbringen sollten.

Doch nach zahlreichen Menschenketten war das Gepäck dann endlich am Ziel angekommen und wir konnten nach der routinemäßigen Skigymnastik die ersten Pisten herunterfahren. Die Eltern und Betreuer nahmen die Teilnehmer an die Hand und brachten den Anfängern die ersten Schwünge bei oder zeigten den erfahrenen Skifahrern das Skigebiet. Nach dem Abendessen, für dass wir jeden Abend einen ca. 15- minütigen Marsch durch den Schnee auf uns nahmen, haben wir uns durch kleine Spiele kennengelernt und den super verlaufenden ersten Tag entspannt ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen konnten wir schon einen der größten Trümpfe der Skifreizeit ausspielen: Die Top-Lage der Marendalm direkt an der Piste. So konnten einige hochmotivierte Frühaufsteher schon am frühen Morgen in die Skier steigen und auf den frisch präparierten Pisten noch vor dem Frühstück die ersten Abfahrten bei bestem „Kaiserwetter“ genießen.

Anschließend begannen die mehrtägigen Skikurse, in denen entweder die Basics angelernt wurden, oder
auch die schon bestehenden Fähigkeiten und Techniken verbessert wurden. Wie immer konnten alle noch
wieder etwas dazu lernen.
Nach einem der schönsten Gefühle beim Skifahren, dem Ausziehen der schweren Skischuhe, begann täglich das Abendprogramm. Die Betreuerinnen und Betreuer trafen sich schon vor der Skifreizeit, um ein
abwechslungsreiches und spaßiges Programm auszuarbeiten. Neben kreativen Aufgaben, wie dem
„Spontantheater“, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ihr Können beim „Supertalent“
beweisen, bei dem natürlich auch eine prominente Jury extra auf die Marendalm eingeflogen wurde.
Und so verbrachten wir die nächsten Tage: Tagsüber bei bestem Wetter ganz viel Freude auf den Pisten,
abends Spiel, Spaß und Spannung beim Abendprogramm. Es wurde also nie langweilig. Zum Abschluss
eines jeden Abends wurde von den Betreuern ein Impuls vorbereitet und vorgetragen. Dadurch kamen die Teilnehmenden schnell zur Ruhe, sodass alle zügig in den Schlaf fielen.


Am Donnerstag kamen dann direkt mehrere Highlights zusammen. Morgens konnten alle Teilnehmenden
ihre Fahrkünste beim „Skirennen“ unter Beweis stellen. Auch endete an diesem Tag für die Anfänger der
Skikurs und somit bestand die Skifreizeit nun aus einer Gruppe von 52 bestens ausgebildeten Skifahrern.
Dies nutzen wir direkt aus, denn am Abend stand die gemeinsame Abfahrt zum „Zirmstadl“ an, auf dem wir lecker speisten. Fertig mit dem Essen war es draußen allmählich dunkel geworden. Jeder schnappte sich eine brennende Fackel und erleuchtete damit die Pisten. Auf die Fackelabfahrt folgte die Skitaufe, zu der sogar der Skigott kam. Er taufte alle erstmalig Mitfahrenden auf lustige und kreative Namen. Abgerundet wurde dieser ereignisreiche Tag mit einem großen Feuerwerk, dass wir vom Balkon der Marendalm beobachten konnten.

Und zack, da war er schon: Unser letzter Skitag. Die Teilnehmenden wurden in Kleingruppen aufgeteilt und die von den Betreuern organisierte „Skiralley“ begann. Es sollten kreative Fotos geschossen, Fragen
beantwortet und Orte gefunden werden. So sind wir trotz des tristen Wetters noch einmal etliche
Pistenkilometer gefahren und konnten den letzten Skitag genießen. Abends packten wir dann schon wieder unsere Koffer.


Doch bevor die große Abschlussparty stieg, trafen sich alle Teilnehmenden, um ein riesiges DANKE! an
Stefan Hühold und Jakub Cyplik auszusprechen. 2015 übernahmen Stefan und Jakub die Organisation der
Skifreizeit. Dieses Jahr sind beide das letzte Mal mitgefahren. Beide steckten viel Zeit und Arbeit in die
Skifreizeit und hielten diese auch nach zwei Jahren coronabedingt ausgefallenen Skifreizeiten am Leben.
Den Abschluss der Skifreizeit bildete dann eine große Party, bei der die ganze Woche noch einmal zelebriert wurde. Somit stand die Skifreizeit 2023 auch schon wieder vor dem Ende. Um 05:45 Uhr klingelte der Wecker. Das Gepäck wurde wieder ins Tal gefahren und wir beluden den Bus. Auf ging es wieder nach Handrup, wo wir am späten Samstagabend von unseren glücklichen Familien und Freunden empfangen wurden.


Hinter uns liegt nun also eine anstrengende, aber vor allem super geile Woche, in der wir zu einer richtigen Gemeinschaft zusammengewachsen sind, die viel gelacht hat und jeden Spaß mitgemacht hat. Die Stimmung und die Resonanz der Teilnehmenden war durchweg positiv. Somit wird 2024 sicherlich wieder eine tolle Skifreizeit stattfinden. Dafür wünschen wir vor allem Frank Geiger und Torsten Fenbers, die die Organisation ab dem nächsten Jahr von Jakub und Stefan übernehmen, gutes Gelingen!
In dem Sinne,
Ski Heil!

(Nils Bojer)

MINT – Leibniz Lab in Handrup

Das MINT-Mobil der Leibniz Universität Hannover hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in ihrer gewohnten Umgebung näher zu bringen. Hierbei nutzen die studentischen Hilfskräfte die natürliche Neugierde der Schülerinnen und Schüler und machen Wissenschaftliches erlebbar.

In diesem Jahr konnten wir erstmalig fünf Studenten mit ihrem Kleinbus voller Experimente bei uns begrüßen. Vom 27.02. – 01.03. hatten insgesamt 20 Klassen und Kurse die Möglichkeit an Workshops zum Thema Magnetismus, Optik oder Informatik teilzunehmen.

In unserem Fall wurden Luftballons und hübsche Rosen mit Stickstoff „behandelt“ und eine Magnetschwebebahn mit Supraleitung beeindruckte uns besonders. Optische Phänomene vertieften unter anderem unser Verständnis von Glasfaserkabeln und wir konnten mit Endoskopen spannende Dinge (und uns gegenseitig) unter die Lupe nehmen. In den Informatik-Einheiten wurden aus uns in wenigen Minuten Software-Entwickler. Wir programmierten einen kleinen Computerchip und ließen damit sogar kleine Roboter fahren.

Normalerweise fährt das Leibniz Lab Schulen im Raum Hannover an und bleibt für eine Doppelstunde. Aufgrund der langen Anreise und der glücklichen Situation, dass das Kloster Räumlichkeiten zur Gästebetreuung bereitstellen kann, haben wir in besonderem Maße vom Angebot profitiert.

Suchtprävention

Wenn Wolfgang Kiehl, Initiator von Suchtmobil e.V., in der Aula des Gymnasiums Leoninum vor über 100 Schülerinnen und Schülern spricht, dann braucht er kein Mikrophon – nicht unbedingt mit lauter, sondern eher mit eindrucksvoller Stimme berichtet er aus seinem Leben, das ihn in eine mehrjährige Drogenabhängigkeit und ins Gefängnis führte – und der 9. Jahrgang hört ihm aufmerksam und ruhig zu.

Wolfgang Kiehl schaffte den Absprung und brachte sein Leben wieder in die richtigen Bahnen. Seit über 15 Jahren reist er nun durch ganz Deutschland – von Schule zu Schule – und berichtet von seinen Erfahrungen mit den verschiedenen Drogen, erläuterte ihre Wirkung und den Abstieg in die Abhängigkeit, mit dem Ziel, Jugendliche und deren Freunde aufmerksam und wachsam zu machen.

Klimafasten

Eine ausgezeichnete Idee stellten zwei Schülerinnen der Klasse 8 e am vorigen Mittwoch in der März-Vollversammlung des Gymnasiums Leoninum vor: Sie rufen dazu auf, Projekte zu entwickeln (und natürlich am besten auch durchzuführen!), die langfristig zu mehr Nachhaltigkeit an unserer Schule führen. Alle weiteren Informationen gibt es auf den nachfolgenden Bildern:

M + Ms

In der vor-österlichen Fastenzeit gibt es auch in diesem Jahr wieder die “M + Ms”. Dazu treffen sich die TeilnehmerInnen immer Montags und Mittwochs in der 1. großen Pause auf dem Flur vor dem Schulpastoral-Raum. Herzliche Einladung!

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