Aktion für die Obdachlosenhilfe

Am kommenden Dienstag (14. März) und in der Woche darauf ebenfalls am Dienstag (21. März) verkauft die Klasse 7 e jeweils in der ersten großen Pause leckere Waffeln. Den Erlös dieser tollen Aktion will die Klasse an die Obdachlosenhilfe des SKM Lingen spenden!

Einladung

Auch in diesem Jahr finden in der Fastenzeit wieder die M + Ms, die Montags- und Mittwochsandachten, jeweils um 9 Uhr im Meditationsraum statt. Alle sind herzlich eingeladen!

Einblicke in die Welt der Literatur – Text des Monats März

Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti (1772)

Zweiter Aufzug, 4. Auftritt

Odoardo. Sie bleibt mir zu lang aus–
Claudia. Noch einen Augenblick, Odoardo! Es würde sie schmerzen, deines Anblicks so zu verfehlen.
Odoardo. Ich muß auch bei dem Grafen noch einsprechen. Kaum kann ich’s erwarten, diesen würdigen jungen Mann meinen Sohn zu nennen. Alles entzückt mich an ihm. Und vor allem der Entschluß, in seinen väterlichen Tälern sich selbst zu leben.
Claudia.–Das Herz bricht mir, wenn ich hieran gedenke.–So ganz sollen wir sie verlieren, diese einzige, geliebte Tochter?
Odoardo. Was nennst du, sie verlieren? Sie in den Armen der Liebe zu wissen? Vermenge dein Vergnügen an ihr nicht mit ihrem Glücke.–Du möchtest meinen alten Argwohn erneuern:–daß es mehr das Geräusch und die Zerstreuung der Welt, mehr die Nähe des Hofes war als die Notwendigkeit, unserer Tochter eine anständige Erziehung zu geben, was dich bewog, hier in der Stadt mit ihr zu bleiben–fern von einem Manne und Vater, der euch so herzlich liebet.
Claudia. Wie ungerecht, Odoardo! Aber laß mich heute nur ein einziges Wort für diese Stadt, für diese Nähe des Hofes sprechen, die deiner strengen Tugend so verhaßt sind.–Hier, nur hier konnte die Liebe zusammenbringen, was füreinander geschaffen war. Hier nur konnte der Graf Emilien finden; und fand sie.
Odoardo. Das räum ich ein. Aber, gute Claudia, hattest du darum recht, weil dir der Ausgang recht gibt?–Gut, daß es mit dieser Stadterziehung so abgelaufen! Laß uns nicht weise sein wollen, wo wir nichts als glücklich gewesen! Gut, daß es so damit abgelaufen!–Nun haben sie sich gefunden, die füreinander bestimmt waren: nun laß sie ziehen, wohin Unschuld und Ruhe sie rufen.– Was sollte der Graf hier? Sich bücken, schmeicheln und kriechen und die Marinellis auszustechen suchen? um endlich ein Glück zu machen, dessen er nicht bedarf? um endlich einer Ehre gewürdiget zu werden, die für ihn keine wäre?–Pirro!
Pirro. Hier bin ich.
Odoardo. Geh und führe mein Pferd vor das Haus des Grafen. Ich komme nach und will mich da wieder aufsetzen. (Pirro geht ab.)–Warum soll der Graf hier dienen, wenn er dort selbst befehlen 11 kann?–Dazu bedenkest du nicht, Claudia, daß durch unsere Tochter er es vollends mit dem Prinzen verderbt. Der Prinz haßt mich–
Claudia. Vielleicht weniger, als du besorgest.
Odoardo. Besorgest! Ich besorg auch so was!
Claudia. Denn hab ich dir schon gesagt, daß der Prinz unsere Tochter gesehen hat? Odoardo. Der Prinz? Und wo das?
Claudia. In der letzten Vegghia, bei dem Kanzler Grimaldi, die er mit seiner Gegenwart beehrte. Er bezeigte sich gegen sie so gnädig–
Odoardo. So gnädig?
Claudia. Er unterhielt sich mit ihr so lange–
Odoardo. Unterhielt sich mit ihr?
Claudia. Schien von ihrer Munterkeit und ihrem Witze so bezaubert–
Odoardo. So bezaubert?–
Claudia. Hat von ihrer Schönheit mit so vielen Lobeserhebungen gesprochen–
Odoardo. Lobeserhebungen? Und das alles erzählst du mir in einem Tone der Entzückung? O Claudia! eitle, törichte Mutter!
Claudia. Wieso?
Odoardo. Nun gut, nun gut! Auch das ist so abgelaufen.–Ha! wenn ich mir einbilde–Das gerade wäre der Ort, wo ich am tödlichsten zu verwunden bin!–Ein Wollüstling, der bewundert, begehrt.– Claudia! Claudia! der bloße Gedanke setzt mich in Wut.–Du hättest mir das sogleich sollen gemeldet haben.–Doch, ich möchte dir heute nicht gern etwas Unangenehmes sagen. Und ich würde (indem sie ihn bei der Hand ergreift), wenn ich länger bliebe.–Drum laß mich! laß mich!–Gott befohlen, Claudia!–Kommt glücklich nach!

(Heinz Koops)

Südafrikanische Gastschülerin

Die südafrikanische Gastschülerin Marie Venter hat für knapp drei Monate das Gymnasium Leoninum besucht und dort am Unterricht der Klasse 10 e teilgenommen. So konnte Marie nicht nur der Klasse 10 e aus ihrer Heimat berichten und Bilder zeigen, sondern sie konnte auch als Highlight gemeinsam mit dem gesamten 10. Jahrgang für fünf Tage die Bundeshauptstadt Berlin besuchen. Das Foto zeigt sie mit einigen ihrer Klassenkameraden vor dem Brandenburger Tor:

“Katholisch zu sein, bedeutet, auch ökumenisch zu sein”

Die neueste Ausgabe der Zeitschrift “Dein Reich komme” ist erschienen und wird in diesen Tagen in der Schule verteilt. Das Titelbild zeigt Martin Luther und Teemu Sippo SCJ, der früher selbst Lutheraner war und heute als katholischer Bischof von Helsinki über seine Erfahrungen mit der Ökumene berichtet. Neben dem Thema “Reformation” wird in dem Heft auch eine “prominente” Handruperin interviewt …

Berufsinformationstag

Der ursprünglich für Mittwoch, den 8. März, geplante Berufsinformationstag musste leider aus organisatorischen Gründen abgesagt werden. An diesem Tag findet für alle Schülerinnen und Schüler Unterricht statt.

Assessment-Center

Am heutigen Freitag fand von 11 – 16 Uhr am Leoninum ein Simultan-Assessment Center unter Federführung der Barmer GEK und der Volksbank Südemsland eG statt. Rund 50 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 und 11 hatten sich für die Vorträge, Präsentationen und Übungen angemeldet. Jochen Jakobs und Marc Giesecke von der Barmer GEK zeigten sich beeindruckt vom Auftreten der Handruper Schülerinnen und Schüler und entdeckten hier und da doch noch Verbesserungspotential. Klar, dass den Referenten nach den abschließenden Feedbackgesprächen am Ende der Veranstaltung ein Dankeschön “blühte”.

Wir waren in Berlin

Rund 150 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs haben von Montag, dem 13. Februar, bis Freitag, dem 17. Februar, die diesjährige Berlin-Fahrt unternommen. Bei kaltem, aber gutem Wetter wurde ein abwechslungsreiches Programm absolviert mit Stadtrundfahrt, Besuchen in Potsdam, dem ehemaligen Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen, der Bunkeranlage in Zossen, im Bundesrat, … Alles hat gut geklappt und bis auf ein paar Erkältungen sind alle wieder wohlbehalten zurückgekehrt.

“Wenn ihr fastet, …

… macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler …” Im Mittelpunkt der Gottesdienste am heutigen Aschermittwoch in der Handruper Klosterkirche stand das Evangelium aus der Bergpredigt über das Fasten (Mt 6,16). Die Gottesdienste der einzelnen Jahrgänge wurde mal von der Orgel und mal von einer Musikgruppe aus einem Neigungsfach begleitet. Zum Abschluss verteilten mehrere Patres jeweils ein Aschekreuz auf die Stirn für alle Schülerinnen und Schüler, die es wollten. Ebenfalls in der Kirche war ein großes Holzkreuz, das in den nächstenWochen der Fastenzeit durch verschiedene Klassen und Kurse “wandern” soll und dabei noch weiter geschmückt wird:

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