Ausgerechnet 1923

Das Jahr 1923, fünf Jahre nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg, gilt als “Krisenjahr” in der deutschen Geschichte: Nachdem Deutschland seine Reparationen an die Alliierten mehr schlecht als recht bezahlen konnte, besetzten diese das Ruhrgebiet. Als Folge des sog. “Ruhrkampfes” begann im Deutschen Reich eine Hyper-Inflation, die Geld praktisch wertlos machte. Im November 1923 versuchten die Nationalsozialisten von München aus, die Berliner Regierung zu stürzen. In diesem “schwierigen” Jahr 1923 begann also die Schulgeschichte des Leoninums. P. Haskamp, der zu den ersten Handruper Schülern gehörte, berichtet in seinem Buch “Spökenkieker”, dass für ihn und seinen Bruder ein Schulgeld von “2 Zentner Roggen, 30 Pfund Butter und 1 Schinken” gezahlt werden musste. Das Foto zeigt den Bauzustand von 1923:

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Happy birthday!

An dieser Stelle sollte eigentlich dem Geburtstagskind des heutigen Tages ein Ständchen gebracht werden, aber einerseits ist heute keine Vollversammlung und andererseits hat heute die gesamte Schule Geburtstag! Denn am Dienstag, dem 22. Mai 1923, trafen die ersten Schüler in Handrup ein und das “Missionshaus Handrup” nahm seinen Lehrbetrieb auf. Ausgerechnet das “schwierige” Jahr 1923! (Eigener Bericht folgt.) Aber aus den damals 23 ersten Schülern ist mittlerweile eine große und starke Gemeinschaft von über 1200 Schülerinnen und Schülern geworden. Also: Alles Gute, altes Haus! Und in sieben Jahren –  zum 100. Geburtstag – feiern wir ein großes Fest! Versprochen!

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Vollversammlung im Mai

Dass die Alte Turnhalle im Mai 2016 als Versammlungsort für die Vollversammlung der Schulgemeinschaft des Leoninums genutzt wurde, war durchaus keine Premiere. Wie dieses Foto aus dem Jahr 1964 zeigt, verfügte der Raum sogar einmal über eine Bühne und wurde bei besonderen Anlässen bestuhlt:                                                                                      Scannen0209Das nächste Foto zeigt den Blick von der Bühne, auf der das Blasorchester der Schule Platz genommen hat, in die damalige Aula anlässlich der Einführung von P. Meyer-Schene als Schulleiter im Jahr 1971: Scannen0210

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei der heutigen Vollversammlung wurde nach den Glückwünschen für die Geburtstagskinder des Tages der Kindercampus der Universität Osnabrück am Standort Lingen vorgestellt; Herr Plock überreichte die Siegerpokale an die Gewinner des ersten Schul-Schachturniers. Ach ja, und “Leos Voice Kids” unterbrachen Herrn Hanneken mit einem flotten Song: IMG_3751a

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Radlader in die Aula

Auch in der Aula des Leoninums gehen die Umbauarbeiten voran. Mit dem Radlader werden Steine aus dem Inneren abtransportiert.

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Nicht zuletzt wurde heute auch in der kleinen Sporthalle gearbeitet: Mit den Klausuren im Fach Mathematik endete der schriftliches Teil des diesjährigen Abiturs.

Dreierlei Lehrerzimmer

Ungewohnt weite Einsichten gewährt die Baustelle im Aula-Trakt des Leoninums: Von der Treppe, die beim Haupteingang der Aula rechts nach oben führte, kann man jetzt direkt durch das alte “kleine” Lehrerzimmer, den Flur und Toiletten-Bereich bis ins “große” Lehrerzimmer schauen – alle früher trennenden Wände und Türen sind verschwunden!

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Als Provisorium ist während der schriftlichen Abiturphase der Erdkunderaum als eines von zwei Lehrerzimmern umfunktioniert worden:

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Und ab der kommenden Woche soll dann die Gymnastikhalle das “stellvertretende” Lehrerzimmer werden:

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Geheimnisvolle Welt der Flaggen, Wappen, Münzen und Briefmarken

Jeden Tag sehen wir sie oder haben sie sogar in der Hand. Welche Bedeutung hinter ihnen verborgen ist, wissen wir allerdings nicht immer. Woher hat z.B. die deutsche Flagge ihre Farben? Warum hat Niedersachsen ein Pferd in seinem Wappen abgebildet?

Das Sammeln von Briefmarken gehört zu den ältesten Freizeitbeschäftigungen der Welt. Ein Grund dafür sind sicherlich die hohen Summen, die manche Briefmarken auf Auktionen erzielen. Doch warum sind manche Briefmarken wertvoll und andere nicht? Welche ist die wertvollste Briefmarke der Welt? Wie kann ich herausfinden, ob meine Briefmarken wertvoll sind?

Auch das Sammeln von Münzen ist seit jeher ein beliebtes Hobby. Mit der Einführung des EURO und den sogenannten nationalen Rückseiten der Münzen wurde die Sammelleidenschaft vieler Menschen geweckt. Dass Münzen auch eine erstklassige historische Quelle sind, werden wir im Neigungsfach häufiger feststellen.

Der Themenvielfalt sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Viele spannende Fragen warten darauf, von uns beantwortet zu werden.

SchmExperte werden

Neigungsfach

Das Wort “SchmExperten”, zusammengesetzt aus Schmecken, Experimentieren und Experte werden, verrät schon, worum es in dem Neigungsfach für den Jahrgang 5 gehen soll:

Wir bilden unseren Geschmack, indem wir Neues ausprobieren und so zu Experten für schmackhaftes, aber auch gesundheitsbewusstes Essen und Trinken werden. Beim Waschen, Schnippeln, Rühren, Abschmecken und Essen erwerben wir Fertigkeiten und Wissen, um zu “mündigen” Verbrauchern zu werden.

Die Themen und Rezepte orientieren sich an der aid-Ernährungspyramide, nach der die Speisen und Mahlzeiten bewertet werden. Außerdem werden Aspekte wie Küchenhygiene, das Essverhalten oder Tischsitten besprochen.

 

Küche

In einem zweiten Schwerpunkt des Faches geht es darum, “Küchengeheimnissen” auf die Spur zu kommen. Dabei werden wir im Rahmen kleiner Experimente Fragen klären wie: “Warum vertragen sich Kiwis und Milch nicht?” oder “Backpulver – ein Zauberpulver?”

Idealerweise können wir unsere neu erworbenen Kenntnisse im Alltag, auch zu Hause, anwenden. Deshalb eine Bitte an die Eltern: Lassen Sie sich von der Begeisterung ihres Kindes anstecken! Teilen Sie die Neugier und das Interesse für Essen und Lebensmittel!

                                          “Das große Ziel der Bildung ist nicht                                                                                     Wissen, sondern Handeln.”

(H. Spencer, engl. Philosoph)

 

 

 

 

 

Über den Wolken …

… ist man zwar nicht, wenn man den Kirchturm der Handruper Klosterkirche besteigt, dennoch (oder gerade deswegen) bietet sich ein schöner und lohnender Rundblick nach allen Seiten: (in der Schule war gerade große Pause)

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Und hier der Blick “zur anderen Seite”, zum “Nachbar-Kirchturm” in Lengerich, den man schwach in der Mitte des Horizonts erkennen kann:

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