Update aus Świecie

Die Halbzeit ist fast erreicht – und damit ist ausnahmsweise kein Fußballspiel gemeint (auch wenn die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs ihre Vereinsfarben präsentieren), sondern der Polenaustausch in Świecie.

Bisher standen ein Ausflug nach Torun und Aktivitäten in der Austauschstadt auf dem Programm. Weiter geht es am heutigen Samstag mit einem Ausflug nach Gdingen und Danzig, Freizeit in den Familien und Workshops in der Schule, bevor es leider schon am Dienstag mit dem Zug zurückgeht.

„Die Welt im Umbruch“ – 35. Handruper Forum mit Herrn Dr. Konstantinos Tsetsos

„Weltunordnung“ (Carlo Masala), „Global gescheitert“ (Susanne Schröter), „Kampf der Supermächte“ (Elmar Theveßen), „Welt in Aufruhr“ (Herfried Münkler) sind nur ein paar von zahlreichen Sachbuchtiteln, die sich momentan mit der aktuellen Situation – meist aus europäischer Sicht – beschäftigen. Sie sind Ausdruck einer außergewöhnlichen politischen und gesellschaftlichen Weltlage, die zunächst durch die Pandemie, dann durch Krieg, geopolitische Veränderungen, Energie- und Wirtschaftskrisen, aber auch durch Populismus und gesellschaftliche Spaltung geprägt ist. Dabei geht es fast immer um die gleichen Fragen: „Wie konnte eine solche Situation entstehen?“, „Können wir diese Krisen bewältigen?“ und „Wie sieht unsere Zukunft aus?“

Hoch erfreut und stolz sind wir darauf, dass es uns gelungen ist, Herrn Dr. Konstantinos Tsetsos, Politikwissenschaftler von der Universität der Bundeswehr in München und leitender Mitarbeiter von Prof. Carlo Masala, für das 35. Handruper Forum zu gewinnen. Herr Dr. Tsetsos ist ein hoch anerkannter Berater politischer Entscheidungsgremien, u.a. berät er verschiedene NATO- und EU-Arbeitsgruppen sowie das deutsche Verteidigungsministerium. In dieser Funktion wird er zudem häufig auch als Fachexperte z.B. von den Nachrichtensendern „Phoenix“ und „Welt“ um Erläuterungen und Einschätzungen gebeten.

Herr Dr. Tsetsos wird auf der Grundlage seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungen versuchen, Antworten auf all diese Fragen zu finden und gleichzeitig den Versuch wagen, realitätsnahe Perspektiven aufzuzeigen. Sehr herzlich laden wir alle Interessierten zu diesem Abend mit einer hochaktuellen und sicher für uns und für die Zukunft der nachfolgenden Generationen bedeutsamen Thematik ein.

Herr Dr. Konstantinos Tsetsos spricht am Montag, dem 13. Mai 2024, um 20:00 Uhr in der Aula des Leoninums zu dem Thema „Die Welt im Umbruch – Europa und die Welt nach dem Krieg“

Mit Erasmus+ nach Tours – cinq jolis jours 🇫🇷

Um 05:30 Uhr trafen wir uns an der Schule, dort warteten nur Coole.

Nach Frankreich ging’s mit guter Laune, aber während der Fahrt gab es auch mal Geraune.

In St. Quentin sind die 9. Klässler ausgestiegen, da waren wir sehr zufrieden!

Nach einer weiteren Pause waren wir auch endlich zuhause.

Empfangen wurden wir sehr nett, danach ging’s sofort ins Bett.

Am nächsten Morgen ging es mit dem Programm weiter, da waren alle heiter.

Die erste Nacht war überstanden und zum Glück haben sich alle gut verstanden.

An der Stadtrallye sind zwar viele gescheitert, dennoch haben wir unser Wissen erweitert.

Dann hat auch der Hunger gestartet, und das Essen war so gut wie erwartet.

Am Mittwoch ging’s um 08:30 Uhr los, das war famos.

Als erstes bekamen wir eine Vorstellung der Spezialitäten der Region,

der lauschten wir mit großer Passion.

Dann besuchten wir eine Street-Art-Ausstellung, die war viel besser als in unserer Vorstellung.

Danach hatten wir Freizeit in der Stadt, das hielt uns alle gut auf Trapp.

Donnerstagmorgen haben uns die Austauschschüler einiges über die Schule berichtet,

da haben wir einige spannende Fakten gesichtet.

Dann ging es rasch in den Bus, denn der war für den Château-Besuch ein Muss.

Wir haben das Château „Azay le Rideau“ besichtigt, dabei wurde auf nichts verzichtet.

Nur der Park war leider geschlossen, das haben wir nicht genossen.

Mit einem Picknick haben wir den Besuch beendet und die Sonne hat den Tag würdig vollendet.

Viel zu früh ging es am Freitag los, das war schon kurios.

Nach der großen Verabschiedung ging es zum Bus, das war dann der Schluss.

Abschließend können wir sagen, dass die Fahrt sehr schön war und das ist wirklich wahr.

(Charlotte Grove, Christina Wöstmann, Annika Dresselhaus, Svenja Niemeyer,

Lina Sander, Louisa Bieling, Xenia Stebner, Gesa Rauen)

Besinnungstag der 5d

„Es ist wichtig, dass wir keinen ausschließen!“

„Mir hat die Messe heute so gut getan, weil mir gestern etwas Trauriges passiert ist.“

„Jeder ist perfekt, so wie er ist!“

So lauteten einige Rückmeldungen der SchülerInnen der 5d zu ihrem gestrigen Besinnungstag.

Nachdem in den vergangenen Wochen bereits die Klassen 5a, 5b und 5c ihren ersten Besinnungstag am Leoninum erlebten, wurde am gestrigen Mittwoch die 5d von Pater Paulo und Pater Julio einen Vormittag mit verschiedenen Angeboten zur Besinnung und Wertebildung sowie zur Stärkung der Klassengemeinschaft überrascht.

Spenden vom Gymnasium Leoninum Handrup – ein ganz großes Dankeschön!

Vor den Osterferien wurden in Handrup tatkräftig Spenden für die Ukraine gesammelt, die dann in den Osterferien in die zerstörte Stadt Izjum in der Ukraine geliefert wurden. Pater Gerd Hemken, der als Missionsprokurator diesen Spendentransport wesentlich organisierte und begleitete, dankte nun mit folgenden Worten für die Unterstützung:

Am 23. März 2024 konnte ich in Rzeszow, an der ukrainischen Grenze, in Polen, unseren polnischen Mitbrüdern und der Pro Spe Fundacja 5 Tonnen Lebensmittel und Hygieneartikel für die verbliebenen Menschen in der zerstörte Stadt Izjum, im Osten der Ukraine, übergeben. Diese 5 Tonnen stammten aus Handrup, Neustadt, Thuine und Börger. Unsere Mitbrüder in Polen sorgen jetzt mit ehrenamtlichen Mitarbeitern dafür, dass diese Spenden über die Grenze gebracht und in Izjum an bedürftige Menschen verteilt werden. Neben den Lebensmittel – und Hygieneartikel wurden aus dem Umfeld von Handrup etwa 15.000 € an Spenden für dieses Projekt überwiesen. Das Geld werden wir dafür verwenden, um weitere Lebensmittel und Hygieneartikel in Polen zu kaufen, die dann auch in Izjum an bedürftige Menschen verteilt werden. Von ganzem Herzen sage ich allen ein großes Dankeschön die gespendet, die gesammelt, die die Spenden sortenrein verpackt und die Spenden verladen haben. Durch dieses solidarische Handeln haben viele dazu beigetragen, dass das große Leid so vieler Menschen in diesem sinnlosen Krieg ein wenig gelindert wird. 

Mit österlichen Grüßen aus der weinseligen Pfalz – Pater Gerd Hemken SCJ

Abschied und Neubeginn im Schulelternrat

Auf der letzten Elternratssitzung am 02. April wurde Frau Anke Lindemann nach fast fünf Jahren des tatkräftigen Engagements aus dem Vorstand des Elternrates verabschiedet. Der Vorsitzende Herr Dieter Jürgens sowie der Schulleiter Herr Franz-Josef Hanneken bedankten sich im Namen der Schulgemeinschaft bei Frau Lindemann für die unerschrockene und ermutigende Arbeit, die sich insbesondere in der intensiven Zeit der Corona-Pandemie als herausfordernd erwies. Darüber hinaus prägte die zunehmende Digitalisierung der Schule sowie der SchülerInnen die Arbeit der letzten Jahre und erforderte eine stets offene Kommunikation und Vermittlung zwischen Elternschaft und Schulleitung.

Als neues Mitglied wurde Frau Claudia Ritz aus Freren in den Vorstand gewählt, die Worte des Dankes für das entgegengebrachte Vertrauen an die Versammlung richtete und ihre Freude auf das gemeinsame Wirken im Vorstand äußerte. Herr Jürgens und Herr Hanneken dankten ihrerseits Frau Ritz für die Bereitschaft und blickten mit Vorfreude auf die kommende Zusammenarbeit.

v. l.: Claudia Ritz (neugewählt), Michael Johanning, Karl-Josef Bußmann, Dieter Jürgens (Vorsitzender),
Anke Lindemann, Bettina Wildmann, Romy Felschen, Franz-Josef Hanneken

Ein bedeutender inhaltlicher Programmpunkt bestand in der Präsentation der im letzten Jahr gegründeten Stiftung „HANDRUP plus“ durch die Mitbegründer Herrn Matthias Lühn (Samtgemeindebürgermeister Lengerich) und Herrn Werner Schräer (Bürgermeister Haselünne). Als ehemalige Schüler und aktuelle Mitglieder der Elternschaft am Leoninum betonten sie das Anliegen der Stiftung, Projekte der Schulgemeinschaft zu unterstützen. Ziel sei es, Aktivitäten im Bereich der Spiritualität, der Gesellschaft, der Naturwissenschaften und Technik, der Wirtschaft, des Sports, der Kultur sowie Internationalität zu fördern.

Fußball: Zweiter Platz im Kreis Emsland

Am 12. März fand für die Mädels der Wettkampfklassen IV und III der Kreisentscheid bei Jugend trainiert für Olympia statt. Nachdem sich beide Teams bereits im Oktober in der ersten Runde souverän gegen die Schulen des südlichen Kreises durchsetzen konnten, ging es am Dienstag hochmotiviert nach Meppen.

Und der Anfang verlief durchaus hoffnungsvoll: Während die WK IV – betreut von Birgit Postmeyer – überzeugend mit 5:1 gegen das Gymnasium Marianum gewinnen konnte, setzte sich auch das Team WK III von Stefan Deguara sicher mit 3:1 gegen die Oberschule Esterwegen durch. In der zweiten Runde fehlte dann jedoch etwas Glück, sodass die WK IV 4:0 gegen das Gymnasium Papenburg und die WK III 4:0 gegen das Gymnasium Marianum unterlagen. Durch ihren absoluten Siegeswillen und maximale Motivation erreichten beide Teams schließlich einen überaus hervorragenden zweiten Platz, der im Resultat leider etwas undankbar verbleibt, da sich lediglich der erste Platz für die nächste Runde qualifiziert.

Dennoch heißt es: Dran bleiben und weiter machen – Ihr könnt stolz auf euch sein!

Skifreizeit 2024

Nach einem Jahr des langen Wartens war es am Freitag, dem 26. Januar 2024, endlich wieder so weit. Die beste Woche des Jahres stand bevor und die Skifreizeit konnte beginnen. Am Abend luden 36 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus den Jahrgängen 8 bis 10 zusammen mit 13 Betreuern aus den Jahrgängen 11 bis 13 und drei Eltern ihre vollgepackten Koffer in den Bus. Nach einer ruhigen Nachtfahrt kamen wir bei bestem Kaiserwetter in Kaltenbach im Zillertal an.

Bei der Talstation der Hochzillertaler Gondelbahn kam dann die erste Menschenkette zum Einsatz, welche sich auch schon auf den vorherigen Skifreizeiten bewährt hatte. Mithilfe der Gondeln kamen auch die schwersten Taschen auf etwa 1800 Höhenmetern beim Mountainview an. Dort aßen wir dann, wie auch an allen folgenden Tagen, zu Mittag, bevor es ein Stockwerk tiefer in den Skiverleih ging. Als dann auch die Anfänger zum ersten Mal auf Skiern standen, fuhren alle gemeinsam die fast 800 Meter lange Piste zu unserer Unterkunft für die bevorstehende Woche herunter. Die Marendalm ist ein Bergrestaurant, welches sich mitten im Skigebiet befindet und auch die Beherbergung von Jugendgruppen ermöglicht. Unsere Koffer gelangten per Pistenraupe zur Marendalm, welche dann – natürlich mit einer Menschenkette – entladen wurde. 

Die Skischule startete zwar erst am nächsten Tag, trotzdem konnte der verbleibende Nachmittag von allen zum Skifahren genutzt werden, indem die bereits erfahrenen Skifahrer mit den Neulingen schon ein paar einfache Pisten fuhren und Grundfertigkeiten des Skifahrens vermitteln konnten. Zum Abendessen mussten wir immer die Piste von der Marendalm hoch zum Mountainview durch den Schnee stapfen. Zurück ging es danach jedoch auf kleinen Schlitten. Dieser super verlaufende erste Tag klang anschließend mit mehreren Spielen, bei denen wir uns näher kennenlernten, aus. Die allabendliche Meditation zum Schluss läutete die Nachtruhe ein.

An den darauffolgenden Tagen konnten wir aus dem Bett direkt in die Skischuhe steigen. Denn einer der großen Vorteile der Marendalm ist, dass man, wenn man die Tür öffnet, direkt auf der Piste steht. Hinzu kam das bis Donnerstag anhaltende Kaiserwetter, und so konnten wir die noch menschenleeren frisch präparierten Pisten vor dem Frühstück befahren. Nach dem Frühstück war dann Skigymnastik für alle angesagt, welche immer von den Betreuern vorbereitet und durchgeführt wurde. Diese sollte einerseits alle auf einen intensiven Skitag vorbereiten, andererseits stärkten die eingebauten Spiele auch das Gemeinschaftsgefühl.

Aufgewärmt und gedehnt holten uns dann die Skilehrer ab und tourten mit uns durch das Skigebiet. Dabei lehrten sie uns alles vom Pizzafahren über das aktive Anstehen bis hin zum alpinen Fahrverhalten. Bei so manchem kam es dann aber doch eher zum alpinem Fehlverhalten und die besonders gelungenen Patzer wurden täglich geehrt, indem beim Abendprogramm gemeinschaftlich ein Pistenseppel gekürt wurde. Aber auch bemerkenswert gute Taten, wie Fremden aufzuhelfen, wurden entsprechend durch die Kürung des Pistenengel ermittelt.

Das übrige Abendprogramm war von den Betreuern schon im Voraus geplant worden und so konnte mithilfe extra „eingeflogener Prominente“ das neue Supertalent im Zillertal gefunden oder gemeinsam über komische Spontantheater gelacht werden. Auf diese Weise waren die Tage stets unterhaltsam und konnten am Ende mit den beruhigenden Impulsen abgerundet werden.

Am Donnerstag war dann der Skikurs auch für die Anfänger vorbei und die Zeit für das Skirennen war gekommen, in dem jeder das in den letzten Tagen Gelernte unter Beweis stellen konnte. Doch das war noch nicht alles an diesem besonderen Tag. Am Abend konnten nun alle gemeinsam auf Skiern zum „Zirmstadl“ fahren, wo wir das leckere Essen genossen, während es draußen langsam dämmerte. Doch wir mussten nicht im Dunkeln zurück zur Marendalm fahren. Es folgte die Fackelabfahrt: Jeder bekam eine brennende Fackel in die Hand und wir fuhren als lodernder Konvoi die Pisten hinab. Zurück auf der Marendalm wurde dann jeder erstmalig Mitfahrende vom Skigott bei der Skitaufe in die Gemeinschaft der Skifahrer aufgenommen und bekam dabei auch den Skinamen.

Freitag war leider schon unser letzter Skitag. Dieser wurde aber trotz des sehr nebligen Wetters von allen voll ausgenutzt. Die Teilnehmer wurden nach der Skigymnastik in Gruppen für die Skirallye eingeteilt und dann von den Betreuern durch das Skigebiet geschickt, um bestimmte Aufgaben zu lösen. Zum Beispiel musste man Fotos von besonderen Orten machen oder Fragen zum Skigebiet beantworten. Nachdem so noch einmal zahlreiche Pisten von uns befahren wurden, war es an der Zeit, die Skier wieder abzugeben und die Koffer zu packen. Danach folgte die große Abschlussparty, welche zusammen mit einem großen Feuerwerk die Skifreizeit 2024 gebührend beendete. 

Am nächsten Morgen klingelten die Wecker schon um 6:45 Uhr und unsere Taschen wurden wieder per Menschenketten, Pistenraupen und Gondeln in den Bus verfrachtet. Voll beladen konnten wir dann die Heimreise zurück nach Handrup antreten, wo wir gegen Mitternacht ankamen.

Wir können als neue Gemeinschaft voller guter Erinnerungen auf eine super Zeit zurückblicken, in der wir alle viel gelacht haben und Unmengen an Spaß hatten. Ein besonderer Dank gilt hier Torsten Fenbers, Frank Geiger und Anke Lindemann, die die Skifreizeit dieses Jahr zum ersten Mal organisiert haben und durch deren Initiative diese fortbestehen kann. Viel Spaß auch beim nächsten Mal!

Josef Wildmann

Externe Dienste und Cookies

Diese Webseite verwendet Tools und Funktionen, die unter Umständen Cookies im Browser Ihres Gerätes speichern. Nähere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.