Fachgruppe Alte Sprachen

Herzlich willkommen auf der Homepage der Fachgruppe Alte Sprachen (Griechisch, Latein) am Gymnasium Leoninum Handrup! An dieser Stelle finden Sie in Zukunft Informationen über die Alten Sprachen und den Unterricht am Leoninum. Griechisch und Latein wird im Schuljahr 2011/12 unterrichtet von folgenden Damen und Herren: Herr Helmut Adams, Frau Irene Barwig, Herr Karl-Josef Bussmann, Herr Winfried Ettl, Frau Martina Hille, Herr Johannes Leifeld (Fachobmann), Herr Christian Meißner, Herr Christian Müller, Herr Thomas Müller, Herr Matthias Pfordt, Frau Christina Schulte.
Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, wenden Sie sich gerne jederzeit an die Mitglieder der Fachgruppe.

Corporate Identity in weiß und blau

Mittlerweile sind die neuen T-Shirts für die Griechenland-Fahrt verteilt worden. Bereits vor den Sommerferien waren sie bestellt worden und jetzt liegen die „Schmuckstücke“ vor: Die weiße T-Shirts mit dem blauen Herz-Jesu-Kreuz und der Aufschrift „Gymnasium Leoninum Handrup“ symbolisieren zugleich die griechischen Farben.

Gut in Form

Es lohnt sich, auf dem Flur zwischen Kunst- und Erdkunderaum einige neue Fotos zu betrachten, die ebenfalls im Rahmen der Projekttage entstanden sind. Schüler haben antike Reliefs nachgestellt und dabei eine erstaunliche Ähnlichkeit erreicht. Hier nur eine kleine Auswahl:

Mens sana in corpore sano

Alte Sprachen und Sport – das war schon immer eine gute und passende Kombination. Wer wüsste besser, dass in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist wohnt? Am Leoninum in Handrup demonstrieren dies die Lehrer der Alten Sprachen nicht zuletzt durch ihren jährlichen „Hellas-Cup“ und die zahlreiche Vertretung in der Lehrer-Sportgruppe. Auch im Rahmen der Griechenland-Fahrt wird es enge Kooperationen zwischen beiden Fachgruppen geben – sich mit den antiken olympischen Spielen eben nicht nur theoretisch, sondern praktisch, eben nicht nur in Handrup, sondern in Olympia zu beschäftigen, da sind Lehrer beider Fachgruppen mit viel Engagement dabei. Standweitsprung mit Gewichten, Diskuswurf oder gar der Waffenlauf (hoplitodromos) unter südlicher Sonne werden einmalige Erfahrungen und Erlebnisse bieten.

9, 10, 11, alles wird gut…

Am 11. September 2011 fand die große Infoversammlung zur Griechenlandfahrt in der Sporthalle statt und alle, alle kamen… Jedenfalls war rund ums Leoninum der Parkraum „dicht“ (siehe Bild oben) und die Halle war voll (Bilder weiter unten…). Und in 2 Wochen ab jetzt sollten wir alle schon auf dem Zeltplatz den ersten griechischen Abend genießen (träum…), und – zurück zum Thema:

Herr Hanneken eröffnete die Veranstaltung und übergab das Mikrofon an Herrn Hans Höffmann, der in einer launigen Ansprache umfassende Infos unter die Anwesenden brachte. Nachfragen blieben anschließend jedenfalls aus, vielleicht mussten aber auch erst die Lachtränen weggewischt werden… Die Infos sind (kurz zusammengefasst) diese:

–> Um 9 Uhr kommen Sie bitte am 23. September (nicht vorher!).

–> Um 10 Uhr ist Aussendungsgottesdienst.

–> Um 11 Uhr geht’s los.

–> Alles wird gut.

Wenn Ihnen das jetzt „etwas knapp“ erscheint: Die Schüler erhalten in den nächsten Tagen „Alles“ nochmal in schriftlicher Form. Das bezieht sich auch auf die medizinischen Dinge, über die die anwesenden mitfahrenden Mediziner (Herr Reich und Herr Hendriks) informierten.

Nach der Veranstaltung in der Halle konnten zwei auf dem Rasen aufgebaute Zelte besichtigt werden (siehe Fotos unten). Das große rot-blaue Zelt ist ein Original-Gruppenzelt (Farben können variieren), es wurde auch schon mal zur Probe „gelegen“ (Herr Hanneken war ja in der Halle mit gutem Beispiel vorangegangen). Das kleine graue Zelt ist ein Lehrerzelt. Ebenfalls fand im Anschluss an die Hauptversammlung noch eine Kurzinfo für mitfahrende Eltern der 5.-Klass-Schülerinnen/Schüler in der Halle statt.

Ulrich Tönnies

Ilka Piepgras im „Handruper Forum“

Als die Freundin Nonne wurde.

Zur Referentin:
Ilka Piepgras,
Journalistin, Redakteurin im Ressort „MAGAZIN Leben“ der Wochenzeitung DIE ZEIT

„Willst du dein Herz zu einer Kirche Jesu Christi machen?“ Diese Frage eines griechisch-orthodoxen Mönches veranlasst die junge Kunststudentin Charlotte ihr Lebenskonzept grundsätzlich in Frage zu stellen. Sie entschließt sich, ihre deutsche Heimat, ihre Familie, ihre Freundin hinter sich zu lassen. Sie konvertiert, tritt in ein griechisches Kloster ein und wird Nonne: Heute leitete sie als Äbtissin Diodora drei Klöster in Griechenland. Diese Lebenswende dokumentiert die Journalistin Ilka Piepgras in ihrem Buch „Meine Freundin, die Nonne“, aus dem sie im Rahmen des Handruper Forums vortrug.

„Mit dem heutigen Thema und mit dem heutigen Gast befinden wir uns in einer besonderen Situation“, erklärte Schulleiter Franz-Josef Hanneken in seiner Begrüßungsrede, sei es doch das Ziel des Handruper Forums, „eine aktuelle und relevante Thematik aufzugreifen“. Uns so stehe das nunmehr 28. Handruper Forum ganz im Zeichen der nächsten Schulfahrt des Gymnasiums Leoninum. In wenigen Wochen werden rund 1300 Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer aufbrechen, um den Spuren des Apostels Paulus zu folgen, mit dessen Schritt von Kleinasien nach Griechenland, so Hanneken, „das Christentum nach Europa kam und das christliche Abendland begründet wurde.“ Der katholischen sei die griechisch-orthodoxe Kirche theologisch sehr ähnlich, in manchen Ausprägungen aber auch „faszinierend fremdartig“.

Handruper Forum 28, Ilka Piepgras
In Handrup las die Journalistin Ilka Piepgras aus ihrem Buch.

Zahlreiche Gäste waren der Einladung in die Aula des Gymnasiums gefolgt und lauschten gebannt dem Lesevortrag von Ilka Piepgras begleiteten damit in kurzen Abschnitten zwei deutsche Frauen auf ihren Lebenswegen, wie sie unterschiedlicher wohl kaum hätten sein können. Anschaulich beschreibt sie das „sorglose Alter zwischen zehn und 14“. Dickköpfig und eigensinnig sei Charlotte damals gewesen, voller Selbstvertrauen, Optimismus und Unbefangenheit. Sie selber, so Ilka Piepgras, sei eher skeptisch und nachdenklich gewesen. Aber diese Gegensätze seien der Grund für die gegenseitige Anziehung der beiden Mädchen gewesen, die mit ähnlichem familiären, konfessionellen und gesellschaftlichen Hintergrund auf ihren jeweiligen Lebensweg starteten. „Niemals, aber auch wirklich niemals“, so Ilka Piepgras, hätte sie von ihrer Freundin erwartet, dass sie einmal in ein griechisch-orthodoxes Kloster eintreten würde. Für die Familie von Charlotte sei die Entscheidung ein Schock gewesen, doch hätten ihre Eltern irgendwann erkannt, dass jegliche Versuche, sie doch noch umzustimmen, zum Scheitern verurteilt gewesen seien. Sie selber habe einen „ungeheurer Verlust“ gespürt, als die beste Freundin „so verschwunden“ sei.

Handruper Forum 28, Ilka Piepgras
Nach dem Vortrag nahm sich Ilka Piepgras die Zeit, Bücher zu signieren.

Gleichwohl seien die erste Kontaktaufnahme per E-Mail und das Wiedersehen nach zwanzig Jahren „wie früher“ gewesen, auch wenn sie auch eine „gewisse Unnahbarkeit“ gespürt habe. Im Gottesdienst sei ihr die Freundin „entrückt und seltsam fremd“ vorgekommen. Gleichwohl schwingt in den Ausführungen von Ilka Piepgras die Bewunderung für das „würdevolle und elegante“ Auftreten der Freundin mit. Besonders imponieren der Autorin neben dem Gleichmut und der Ausgeglichenheit, mit der Diodora ihr Leben gestaltet, das unerschütterliche Gottvertrauen der Äbtissin. Und so beschreibt Ilka Piepgras nicht nur den klösterlichen Alltag in seinen Details, sondern sie spricht auch ihre eigenen Glaubensfragen ein. Nein, ein Leben wie das ihrer Freundin, könne sie sich beim besten Willen nicht vorstellen, räumt sie ein: „Ich würde jämmerlich zugrundegehen“. Aber was sie persönlich gefunden habe, sei „ein völlig anderer Zugang zu Gott.“ Eine neue Qualität besitze heute auch die Beziehung zu ihrer Freundin: Charlotte, die Freundin aus Kindertagen, gebe es nicht mehr. Dafür habe sie aber eine neue Freundin gefunden, erklärt Ilka Piepgras: Die Nonne Diodora.

Das Buch von Ilka Piepgras , Meine Freundin, die Nonne, gibt es nun auch als Knaur Taschenbuch, zum Preis von € 8,99.

Handruper Forum 28, Ilka Piepgras
Am Morgen nach dem Handruper Forum sprach die Journalistin zu den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Leoninum.

Hermann-J. Rave

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Lager-Fahne

Auch sie ist ein Produkt der Projekttage: Eine von der Klasse 10 f unter Leitung von Herrn Hagedorn gestaltete Griechenland-Fahne, die reichlich Platz zum Unterschreiben für alle Mitfahrenden bietet. Heute wurde die Fahne in der Schule aufgehängt und schnell haben sich viele Schüler mit ihrem Namen „verewigt“. Die Fahne soll uns nach Griechenland begleiten und unter griechischer Sonne und im griechischen Wind wehen. Eine gute Idee! Vielen Dank an die 10 f!

Graswurzelarbeit nach Paulus

In einem Leitartikel der evangelischen Zeitung „Unsere Kirche“ (Ausgabe 36, 4.-10. September 2011, S. 1) kommentiert Harald Maras die Reformideen der evanglischen Kirche unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit: „Wenn sich die Kirche von der Graswurzelarbeit ihrer örtlichen Kirchengemeinde verabschiedet, kann sie nicht mehr Gemeinde im biblischen Sinne bauen. … Alle Reformüberlegungen müssen als Ziel vor Augen haben, „das Wort, von dem die Gemeinde lebt, möglichst nachhaltig weiterzugeben.“ Damit das auch in Zukunft geschehen kann, ist eine räumliche Nähe und Überschaubarkeit der Gemeinde unerlässlich … Der Gemeindepfarrer findet in den Briefen des Neuen Testaments genügend Belege dafür, dass der Glaube ohne die Möglichkeit sich zu verwurzeln und die ständige Ermutigung zum Dranbleiben keine Überlebenschance hat. Die Gemeinde biete zu einer „nachhaltigen Neuprägung des Lebens“ die besten Voraussetzungen. Als Beispiel [führt er] die Auseinandersetzung des Paulus über die Geistesgaben im Gottesdienst an (1. Kor. 14). Der Apostel erteilt der ekstatischen Zungenrede eine klare Absage, da sie das Wort Gottes nicht für alle verständlich weitergibt. Die Zungenredner mögen sich selber erbauen, dienen jedoch nicht dem Aufbau der Gemeinde. „Kurzzeitge Faszination durch das Erlebnis geistlicher Hochleistungen“ erweist sich für das Gemeindewachstum als untauglich. Die beständige Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes und die Verbindung mit der Gemeinschaft der Glaubenden sind und bleiben die Quellen für das Wachstum.“

Ein Sonnensystem für Handrup

Historische Vorstellungen über den Aufbau des Sonnensystems

Im Rahmen der Projektwoche für Griechenland haben wir (Klasse 10f) einen Planetenweg für Handrup erstellt. Bereits im Altertum ist die Idee  entstanden, dass sich die Sonne  im Mittelpunkt des Sonnensystems befindet und sich die Planeten um die Sonne drehen (heliozentrisches Weltbild). Diese Idee wurde unter anderem von Aristarch um 270 vor Chr. entwickelt.

Dennoch hat sich das geozentrische Weltbild durchgesetzt und wurde erst viel später von Nicolaus Copernicus in Frage gestellt. Der neue Planetenweg hat also einen direkten Bezug zur Denkweise der alten Griechen.

Umlaufbahnen der Planeten
Drei Umlaufbahnen von drei Planeten im Maßstab 1:10,726 Mrd. auf das Schulgelände projeziert

Wir haben uns mit der Frage beschäftigt, in welchem Maßstab unser Sonnensystem abgebildet werden müsste, um auf das Schulgelände zu passen. Dabei haben wir einen Maßstab von rund 1:11 Milliarden ermittelt und die Abstände zur Sonne sowie die Durchmesser der Planeten entsprechend verkleinert. Entstanden sind 9 Stationen, die die Position der Planeten in diesem Maßstab wiedergeben. Das Zentrum des Planetenweges bildet die Kirchturmspitze. Von hier aus gelangt man zu den einzelnen Stationen des Planetenweges, die sich kreuz und quer auf dem Schulgelände verteilen. In der Abbildung sind exemplarisch drei Umlaufbahnen dargestellt. Die äußere Bahn bildet der Planet Neptun, dessen Station man auf dem Sportplatz findet.

Viel Spaß beim Erkunden den Sonnensystems!

Tabellarische Übersicht über die Position der Planeten

Klasse 10f

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