Vom 17. bis zum 23. Oktober waren rund 60 Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen auf Studienfahrt, Ziel der von Frau Zapf vorbereiteten Fahrt waren der Gardasee und die Umgebung.
Nach Anreise „über Nacht“ lag am Samstag Sirmione auf dem Weg. Eine Bootsfahrt rund um Burg und Städtchen mit Erläuterungen der Bootsführer zu Geschichte, architektonischen und geologischen Besonderheiten machte den Auftakt des Besuchs, anschließend konnte das Örtchen in Kleingruppen erkundet werden. Am frühen Abend ging es dann weiter zur Campinganlage „Bella Italia“, dort wurden die angemieteten Bungalows bezogen.
Für den Sonntag stand Italiens größter Freizeitpark „Gardaland“ auf dem Programm. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck eines durch und durch kommerzialisierten Freizeitangebots machen und auch die Fahrgeschäfte ausprobieren, am Abend klang wohl jedem die omnipräsente musikalische Endlosberieselung (umm-umm-umm-umm-omm-omm-omm-omm-da-da-dah-dahhh) in den Ohren.
Am Montag ging es früh los, das Ziel war Venedig. Hier wurden Aspekte von Geschichte, Kultur, aber auch aktuellen politischen, wirtschaftlichen und demografischen Gegebenheiten durch eine interessante Stadtführung vermittelt. Nach anschließenden Erkundungen in Kleingruppen hatte wohl jede/jeder einen zwiespältigen Eindruck: Bewunderung für die verbliebenen „schönen Dinge“, aber auch Erschrecken über den morbiden Verfall der Stadt wechselten sich ab.
Am Dienstag ging es nach Verona. Wieder wurde in einer Führung vor allem die Entwicklung der Stadt unter Römern, venezolanischen Einflüssen, Herrschaft der Habsburger und Napoleons beleuchtet. Die „Arena“ bildete den Abschluss der Führung, dort wurde dann noch aus „Faust“ (überwiegend) und nach „Rammstein“ rezitiert, die Vorführungen der Schüler lockten sogar einige „Fremdtouristen“ als Zuschauer an.
Am Mittwoch hieß es dann schon wieder „Koffer packen“. Auf der Route Richtung Alpen lag Malcesine mit dem Monte Baldo auf dem Weg. Dort wurde der Tag zunächst mit dem per Seilbahn erreichbaren Monte Baldo begonnen. Ein Temperaturunterschied (22° am See, 2° auf dem Berg) ließ „erschauern“, doch in windgeschützter Lage bei herrlichem Sonnenschein konnte man den Blick auf Gardasee und Alpen genießen. Wieder im Tal wurde das Örtchen Malcesine besucht, und am Abend wurde der Bus zum „Nachttransfer“ in Richtung Deutschland bestiegen.
Die Nachtfahrt hatte dann während einer Kurzrast am Brenner noch als „Highlight“ den ersten Schnee parat, in heftigem Schneegestöber fand die erste Schneeballschlacht des Winters statt. Am Donnerstagvormittag erreichte die Gruppe wieder Handrup.