Einladung zum Rorate-Amt

Früh am Morgen mit dem Licht in den Händen in der dunklen Kirche – das ist in jedem Jahr zu Beginn des Advents ein besonderes Erlebnis und eine mehr als nur stimmungsvolle Vorbereitung auf Weihnachten. Dieses Innehalten „vor der Zeit“, vor Anbruch des Tages, gehört zu jenen festen Bräuchen im Schuljahr am Leoninum, die mit Herz und Hand ergriffen werden wollen – wie ein Geschenk. Die Bitte aus dem Buch Jesaja (45,8), die der morgendlichen Messe ihren Namen gibt, widerspricht nicht diesem Geschenkcharakter: „Rorate caeli …“: „Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor.“ Zeit zum Bitten ist schon geschenkte Zeit.

Freitag, 6.12.2018, um 6.00 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Handrup.

Handruper Adventssingen 2019

Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler,

wieder gehen wir dem Advent entgegen – und damit auch wieder einem schönen Höhepunkt in unserem Schulleben, dem Adventssingen.

Eine besondere Vorfreude vieler gilt schon seit geraumer Zeit den Proben für den Projektchor, zu dem wir Sie und Euch wieder sehr herzlich einladen; und wie in jedem Jahr gilt wieder: All jene sind eingeladen, die schon mitgesungen haben, aber auch alle, die sich angesprochen fühlen, die Freude am Singen, an dieser besonderen Weise der Vorbereitung und nicht zuletzt an dieser guten Gemeinsamkeit haben:

 

Projektchor Adventssingen

zur ersten Probe

am Dienstag, dem 26. November,

treffen wir uns um 19:00 Uhr im Musikraum.

Die Termine der weiteren Proben können dann näher abgestimmt werden (so dürfen sich auch jene angesprochen fühlen, die dienstags nicht können). Die Proben werden etwa 90 Minuten dauern.

 Der Projektchor findet sich nur für diesen Anlass zusammen und bringt für die Sängerinnen und Sänger keine weiteren Verpflichtungen mit sich. Die Zeit des Projektchores endet mit dem Aufführungstermin am vierten Adventssontag, dem 22. Dezember, um 17:00 Uhr in der Klosterkirche.

 Musikalische Vorbildung ist nicht notwendig. Freude am Singen reicht völlig aus – und stellt sich erfahrungsgemäß bei den Proben rasch ein. Wir würden uns freuen, wenn wieder viele Eltern, Schüler und Kollegen dieses Angebot annehmen würden.

 Mit den besten Grüßen aus Handrup und mit viel Vorfreude 

Benno Hüer,

Franz-Josef Hanneken

 

Sint Unum – sie sollen eins sein

Ich bin nicht mehr in der Welt, aber sie sind in der Welt und

ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen,

den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir! (Joh 17,11)

Die dehonianische Erziehungskommission stellt jedes Schuljahr unter ein bestimmtes Motto. Für dieses Schuljahr wurde ein für Pater Dehon sehr wichtiges Wort Jesu ausgewählt: Sint Unum („sie sollen eins sein“). Das Eins-Sein, das Jesus meint, ist die Frucht aus Miteinander und Dialog.  ausgewählt. Wie in Joh 17,11 dargelegt, kann die Idee von Sint Unum zu einem interreligiösen Dialog führen und den Wunsch erwecken, Menschen verschiedener Kulturen zu begegnen und zu verstehen.

Pater Carlos Suarez, der Generalobere der Herz-Jesu-Priester, sieht Schule als eine geeinte Erziehungsgemeinschaft, die Schüler und Eltern, Lehrer und alle Mitarbeiter der Schule einschließt. Und er führt er aus, dass wir dazu alle das gemeinsame Ziel verfolgen, die Würde des Einzelnen zu respektieren und ein Leben in Frieden anzustreben. Dabei solle der Fokus auf Gemeinsamkeiten und nicht auf Unterschiede gelegt werden – ein Weg, den Jesus Christus uns beispielhaft vorgelebt hat.

Uns begegnen in unserem Schulalltag immer wieder (Mit-)Schüler, die besondere Hilfe benötigen. Sint Unum ist eine Verpflichtung, jeden Schüler mit seinen Eigenschaften und Fähigkeiten zu akzeptieren und ihn dabei zu unterstützen, sein Bestes zu entwickeln und derart an Persönlichkeit zu gewinnen.

Diese Idee des Sint Unum wollen auch wir am Leoninum sichtbar werden lassen. Damit uns dies gelingt, hat die Erziehungskommission folgende Leitfragen als Hilfestellung formuliert:

  • Wie drückt sich der Gedanke Sint Unum im Geist der Schule bereits aus? Kommt er bereits in konkreten Projekten zum Ausdruck?
  • Auf welche Weise können wir anderen Schulen in den verschiedenen Teilen der Welt helfen?

In den folgenden Wochen werden wir in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachbereichen diesen Gedanken auf kreative Art umsetzen. Dabei sollen unterschiedliche Aktionen durchgeführt werden. Besonders gelungene Aktionen werden auf der Homepage der Dehonianer (www.dehoniani.org) veröffentlicht. So können wir unsere Ideen untereinander austauschen und voneinander lernen.

Projektchor gesucht!

Das Adventssingen ist ein Höhepunkt im Handruper Schulleben, auf das sich viele Teilnehmer und Zuhörer alljährlich freuen. So wird auch in diesem Jahr zu einer ersten Probe am Dienstag, dem 26. November 2019 um 19 Uhr im Musikraum eingeladen. Alle Eltern, Schüler und Kollegen mit Freude am Singen sind herzlich willkommen. Dort werden dann auch alle weiteren ca. 90-minütigen Probentermine abgesprochen. Das Adventssingen findet am vierten Adventssonntag, dem 22. Dezember, um 17 Uhr in der Klosterkirche statt.

Goldhandys

Eigentlich soll die Aktion „Handys spenden, Gutes tun!“ erst am 25. November beginnen, doch nachdem Frau Heck und Herr Böllner in der November-Vollversammlung davon berichtet hatten, sind bereits einige alte, nicht mehr gebrauchte Handys bei den beiden abgegeben worden. Ein Erdkunde-Kurs erarbeitet z. Zt. eine Präsentation, in der Werbung für die „Woche der Goldhandys“ gemacht werden soll. Nähere Informationen folgen.

Weihnachtspäckchen – Endspurt!

Nur noch bis zum kommenden Freitag (15.11.) können Weihnachtspäckchen für bedürftige Menschen in Rumänien in der Schule abgegeben werden. Bitte unterstützen Sie die Aktion und sorgen dafür, dass auch dort viele Menschen „Fröhliche Weihnachten“ feiern können. Allen Spendern an dieser Stelle schon mal ein herzliches Dankeschön!

Einblicke in die Welt der Literatur – Text des Monats November

Franz Kafka: Vor dem Gesetz (1914)

Vor dem Gesetz steht ein Türhüter. Zu diesem Türhüter kommt ein Mann vom Lande und bittet um Eintritt in das Gesetz. Aber der Türhüter sagt, daß er ihm jetzt den Eintritt nicht gewähren könne. Der Mann überlegt und fragt dann, ob er also später werde eintreten dürfen. »Es ist möglich«, sagt der Türhüter, »jetzt aber nicht.« Da das Tor zum Gesetz offensteht wie immer und der Türhüter beiseite tritt, bückt sich der Mann, um durch das Tor in das Innere zu sehn. Als der Türhüter das merkt, lacht er und sagt: »Wenn es dich so lockt, versuche es doch, trotz meines Verbotes hineinzugehn. Merke aber: Ich bin mächtig. Und ich bin nur der unterste Türhüter. Von Saal zu Saal stehn aber Türhüter, einer mächtiger als der andere. Schon den Anblick des dritten kann nicht einmal ich mehr ertragen.« Solche Schwierigkeiten hat der Mann vom Lande nicht erwartet; das Gesetz soll doch jedem und immer zugänglich sein, denkt er, aber als er jetzt den Türhüter in seinem Pelzmantel genauer ansieht, seine große Spitznase, den langen, dünnen, schwarzen tatarischen Bart, entschließt er sich, doch lieber zu warten, bis er die Erlaubnis zum Eintritt bekommt. Der Türhüter gibt ihm einen Schemel und läßt ihn seitwärts von der Tür sich niedersetzen. Dort sitzt er Tage und Jahre. Er macht viele Versuche, eingelassen zu werden, und ermüdet den Türhüter durch seine Bitten. Der Türhüter stellt öfters kleine Verhöre mit ihm an, fragt ihn über seine Heimat aus und nach vielem andern, es sind aber teilnahmslose Fragen, wie sie große Herren stellen, und zum Schlusse sagt er ihm immer wieder, daß er ihn noch nicht einlassen könne. Der Mann, der sich für seine Reise mit vielem ausgerüstet hat, verwendet alles, und sei es noch so wertvoll, um den Türhüter zu bestechen. Dieser nimmt zwar alles an, aber sagt dabei: »Ich nehme es nur an, damit du nicht glaubst, etwas versäumt zu haben.« Während der vielen Jahre beobachtet der Mann den Türhüter fast ununterbrochen. Er vergißt die andern Türhüter, und dieser erste scheint ihm das einzige Hindernis für den Eintritt in das Gesetz. Er verflucht den unglücklichen Zufall, in den ersten Jahren rücksichtslos und laut, später, als er alt wird, brummt er nur noch vor sich hin. Er wird kindisch, und, da er in dem jahrelangen Studium des Türhüters auch die Flöhe in seinem Pelzkragen erkannt hat, bittet er auch die Flöhe, ihm zu helfen und den Türhüter umzustimmen. Schließlich wird sein Augenlicht schwach, und er weiß nicht, ob es um ihn wirklich dunkler wird, oder ob ihn nur seine Augen täuschen. Wohl aber erkennt er jetzt im Dunkel einen Glanz, der unverlöschlich aus der Türe des Gesetzes bricht. Nun lebt er nicht mehr lange. Vor seinem Tode sammeln sich in seinem Kopfe alle Erfahrungen der ganzen Zeit zu einer Frage, die er bisher an den Türhüter noch nicht gestellt hat. Er winkt ihm zu, da er seinen erstarrenden Körper nicht mehr aufrichten kann. Der Türhüter muß sich tief zu ihm hinunterneigen, denn der Größenunterschied hat sich sehr zuungunsten des Mannes verändert. »Was willst du denn jetzt noch wissen?« fragt der Türhüter, »du bist unersättlich. « »Alle streben doch nach dem Gesetz«, sagt der Mann, »wieso kommt es, daß in den vielen Jahren niemand außer mir Einlaß verlangt hat?« Der Türhüter erkennt, daß der Mann schon an seinem Ende ist, und, um sein vergehendes Gehör noch zu erreichen, brüllt er ihn an: »Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn.«



Vollversammlung im November

Was haben die Kloster-Wiese, das neue Erasmus+-Projekt, Fußball-Sieger, der Wettbewerb „Das ist Chemie“, der Spanien-Austausch, der Hochschultag für den Jahrgang 12, der Schul-Sanitätsdienst, die Weihnachtspäckchen-Aktion für Rumänien, die Hip-Hop-Weltmeisterschaft und eine Sammelaktion für gebrauchte Handys gemeinsam? Sie alle waren Thema bei der heutigen November-Vollversammlung in der Aula des Leoninums. Da reichte die „Zeit“, das Thema der einleitenden Meditation des Schulpastoral-Teams, kaum aus. Weitere Artikel zu den genannten Themen sollen folgen.

Bestellung neuer Schülerpullover

Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler!


Nach längerer Zeit und vielen Nachfragen bieten wir Ihnen und euch nun wieder den Schülerpullover an. Die von uns – nach Schülerwunsch – gestalteten Pullover sind ausdrücklich kein Pflichtkauf. Des Weiteren macht weder die Schule noch der Schülerrat Gewinn mit dem Verkauf. Mit der Firma Albert Mellies GmbH haben wir einen kompetenten Partner gefunden, der auch große Firmen wie z.B. Rosen in Lingen beliefert und in Deutschland nach OEKO-TEX Standard 100 produziert. Wir bieten zwei Ausführungen des Pullovers an. Jeweils mit Schulgebäude oder Löwe. Neu ist auch das Onlinebestellsystem unter shop.leoninum.org. Jeder Schüler besitzt einen Schülerzugang, der aus Benutzername und Passwort besteht. Im Zweifelsfall kann dieser bei der Klassenlehrerin/beim Klassenlehrer erfragt werden. Wir wollen jedoch nochmals betonen, dass wir nur als Vermittlungspartner agieren. Der eigentliche Kaufvertrag kommt mit der Firma Albert Mellies GmbH zustande. Der zu entrichtende Kaufpreis wird an die Schule bezahlt, die das Geld treuhänderisch verwaltet, und die Schülerpullover nach erfolgter Lieferung bezahlt. Wir rechnen derzeit mit einer Warte- und Lieferzeit von 5 bis 6 Wochen. Daher bitten wir ausdrücklich, die Größe des Pullovers mit Bedacht zu wählen. Eine Erstattung aufgrund falscher Größe ist nicht möglich. Weiterhin besteht kein Umtauschrecht, falls mehrere Größen gekauft wurden, um die richtige zu ermitteln.

Preis: 28,50€

Erfahren Sie mehr zu Qualität, Produktion und Design auf schuelerrat.handrup.de

Bestellung unter shop.leoninum.org

Externe Dienste und Cookies

Diese Webseite verwendet Tools und Funktionen, die unter Umständen Cookies im Browser Ihres Gerätes speichern. Nähere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.