Die beschlossene „Notbremse“ bedeutet für uns, dass die bereits angezogene Bremse zunächst nicht gelockert wird. Mit dem Schreiben des Kultusministers wird die bislang gängige Praxis fortgeführt, bei einer Siebentageinzidenz von über 100 den Distanzunterricht nach Szenario C vorzuschreiben.
Wir verstehen allerdings auch die gezogene Notbremse nicht im Sinne der Metapher als völligen Stillstand, wenn auch die Möglichkeiten des wirklichen und wirkenden Kontaktes und des Austausches beschränkt sind. Auf jeden Fall bleibt die Situation eine Geduldsprobe, zu deren Bestehen es mehr als nur guten Willen braucht. So wünsche ich weiterhin die nötige Kraft, die sicherlich zum Teil auch eine des bloßen Ertragens zu sein hat – und grüße herzlich aus Handrup.
Franz-Josef Hanneken