Hier finden sich alle Informationen des Ministeriums zu den verpflichtenden Antigen-Selbsttestungen und dazu, wie wir am Leoninum Verteilung und Rückmeldung handhaben werden.
Sehr geehrte Eltern unserer Schülerinnen und Schüler,
mit den besten Ostergrüßen aus Handrup versuche ich heute einen Ausblick auf die noch nicht vollständig planbare Zeit nach den Osterferien, insbesondere auf die vom Kultusministerium uns aufgetragene Testpflicht für den Präsenzunterricht. Die zugehörigen Schreiben aus dem Ministerium sind beigefügt. Hier geht es nun darum, wie die dort formulierten Bestimmungen für das Leoninum konkretisiert werden.
Derzeit ist noch nicht klar, welche Schülerinnen und Schüler sich ab Montag in der Schule befinden werden. In Abhängigkeit vom emsländischen Inzidenz-Wert wird dies vermutlich erst am Freitag feststehen – in gewohnter Weise werden wir dann an dieser Stelle und über Moodle informieren. Wir rechnen allerdings nicht damit, dass in der gegenwärtigen Dynamik des Infektionsgeschehens eine grundsätzliche Änderung der Lage zu erwarten ist. Vermutlich werden wir uns also zumindest vornehmlich wieder im Distanzunterricht befinden. Dass diese Situation eine für viele Schülerinnen und Schüler (von denen etliche seit fast vier Monaten nicht mehr in der Schule anwesend waren) und deren Familien eine missliche und herausfordernde ist, braucht hier nicht näher ausgeführt zu werden, bleibt uns aber als bedrängende Problemlage bewusst.
Die Erstverteilung der Test-Kits stellt sich für eine Schule unserer Größe in Schülerzahl und Einzugsgebiet eine nicht zu unterschätzende logistische Aufgabe dar, die wir aber in bewährter Gemeinsamkeit meistern können. Da uns ein individuelles Abholen in Handrup als unverhältnismäßig erscheint (es wären viele Personen zu gleichen Zeiten am Ort, was organisatorisch kaum unter Corona-Bedingungen zu bewältigen wäre), haben wir uns in Absprache mit dem Elternratsvorstand entschlossen, die Test-Kits klassenweise auszugeben. Die jeweiligen Elternvertreterinnen und Elternvertreter werden gebeten, für jeweils „ihre“ Klasse die entsprechend von uns vorbereiteten Päckchen abzuholen und dann vor Ort einen Verteilungsmodus zu finden. Der kann darin bestehen, dass die Eltern der Klasse die Test-Kits jeweils beim Elternvertreter abholen oder, was zu empfehlen ist, wiederum Einzelne für eine Untergruppe (etwa des Ortes) die entsprechende Anzahl mitnehmen und weiterverteilen. Dieser Weg über den Briefkasten dürfte auch unter dem Sicherheitsaspekt angeraten sein. Die Abholung durch die Elternvertreter hier erfolgt am Donnerstag und Freitag jeweils in der Zeit von 6:30 bis 12:00 Uhr. Mit dem frühen Beginn und dem relativ großen Zeitfenster dürften Entzerrung und das Finden einer geeigneten Zeit möglich sein. Die Aufgabe kann auch einem anderen Elternteil übertragen werden. Wichtig ist lediglich, dass hier zur Schule nur eine Person pro Klasse kommt. Ausgabeort ist das Schulbüro. Vorsorglich weise ich darauf hin, dass sich die abholende Person namentlich in das „Besucherbuch“ einzutragen hat.
Die Test-Kits erhalten aus Datenschutzgründen auch diejenigen Schüler*innen einer Klasse, deren Eltern einer Testung widersprochen haben.
Die nicht im Klassenverband unterrichteten Schüler*innen (der Jahrgänge 11, 12 und 13) bzw. deren Eltern werden gebeten, untereinander in den jeweiligen Orten Absprachen zu treffen und dann für die entsprechende Personenzahl die Test-Kits abzuholen. Es ist notwendig, dass eine Liste mit den Namen der Schüler*innen, an die dann die Kits jeweils verteilt werden, zur Abholung mit zur Schule gebracht wird. Auch hier gilt die Pflicht zur Eintragung in das „Besucherbuch“.
Die Testung selbst erfolgt an den jeweils dafür vorgesehenen Tagen (Montag und Mittwoch – für diejenigen Schüler*innen, die dann auch tatsächlich Präsenzunterricht haben) zu Hause vor dem Weg zur Schule. Für die Dokumentation des negativen Testergebnisses haben wir ein kleines Formblatt vorbereitet, das dann mit Ihrer Unterschrift versehen mit zur Schule gegeben und zu Beginn der ersten Stunde von Ihrem Kind im jeweiligen Unterrichtsraum auf das Lehrerpult gelegt wird. Anders als im Ministerbrief erwähnt, nutzen wir ausschließlich diesen einen Übermittlungsweg, weil es einfach notwendig ist, dass die jeweilige Fachlehrerin oder der jeweilige Fachlehrer gleich zu Beginn des Unterrichts einen gültigen Überblick erhält.
Den Unterlagen aus dem Ministerium entnehmen Sie, dass das Informationsblatt „Verpflichtende Antigen-Selbsttestung zu Hause –Informationen für Eltern“ mit Ihrer Unterschrift zu versehen ist. Das unterschriebene Exemplar geben Sie Ihrem Kind bitte zum ersten Präsenzunterrichtstag mit zur Schule.
In der Hoffnung, dass die Test-Kits nach den Ferien auch bald zum Einsatz kommen können, in der Hoffnung also, Ihre Kinder bald wieder in der Schule zu wissen, wünsche ich Ihnen und Ihren Kindern eine gute und gesegnete österliche Zeit,
herzlichst
Ihr
Franz-Josef Hanneken