Mehr denn je bedarf es in Zeiten der politischen Anspannung, der gesellschaftlichen Proteste und der wirtschaftlichen Veränderung einer Orientierung und verschiedener Perspektiven, um diese neue Wirklichkeit zu verstehen.
So brachen 104 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 11 am Rosenmontag zur politisch-historischen Exkursion nach Berlin auf, um sich mit den Aspekten verantwortungsvoller Vergangenheitsbewältigung, städtischem Alltag und Zukunftsfragen der Nachhaltigkeit auseinander zu setzen.
Für etliche Schülerinnen und Schüler war es coronabedingt sogar die erste mehrtägige Klassenfahrt, die einige neue und spannende Erfahrungen bereithielt. So fuhr man eigenverantwortlich in Kleingruppen auf den Alexanderplatz, zum KaDeWe oder zu einer ganz speziellen Döner- oder Currywurscht-Bude in einem interessanten Stadtteil, wie dem Wedding oder Marzahn.
Kulturelle Höhepunkte waren sicherlich die Besichtigungen des Plenarsaals im Bundestag, wo es unglaublich viel zur Architektur und Geschichte zu erfahren gab. Auch die Führungen im jüdischen Museum, in der Bernauer Straße, in Hohenschönhausen oder der Topografie des Terrors waren eindrücklich und haben die Schülerinnen und Schüler nachhaltig geprägt. Der jetzige Jahrgang 10 kann sich sehr auf die Berlinfahrt im nächsten Jahr freuen.