Interview von Lena Weichers mit einem Helden im hölzernen Pferd

Ein Interview von Lena Weichers (Klasse 7d) mit einem Helden im hölzernen Pferd am Abend vor der Zerstörung Trojas. Es gibt eine direkte Funkverbindung zwischen den Interviewpartnern!

Lena: Hallo, hallo! Hört mich jemand? Kann man mich hören?

Stentor: Ja, ich kann Sie hören.

Lena: Das ist ja wunderbar. Mit wem spreche ich denn? Stellen Sie sich doch bitte einmal kurz vor!

Stentor: Gestatten, mein Name ist Stentor. Ich bin ein griechischer Krieger und sitze hier mit weiteren prominenten Helden im Bauch des hölzernen Pferdes und warte darauf, dass unser Plan klappt und die Trojaner unser „Geschenk“ in ihre Stadt ziehen.

Lena: Warum sind denn gerade Sie für dieses gefährliche Unternehmen ausgewählt worden?

Stentor: Ich habe einen konkreten Auftrag, den ich aber erst später ausführen kann.

Lena: Das finde ich sehr spannend. Erzählen Sie mehr!

Stentor: Ja, es fällt mir nicht sehr leicht, hier still zu sitzen und Ihnen im Flüsterton ein Interview zu geben, wie Sie sich vorstellen können – die anderen hier nervt das sowieso. Wie gesagt, mein Name ist Stentor und meine Stimme ist ja bekanntlich so gewaltig, dass ich 50 brüllende Männer noch locker übertönen könnte. Ich bin aber kein mythischer Schreihals, sondern einer von den griechischen Helden, die die gemeine Entführung unserer schönsten Königin, Helena, rächen wollen. Aber, pssst, ich darf nicht so laut sprechen, weil die Trojaner sonst etwas merken könnten.

Lena: Wie ist denn gerade der Stand der Dinge, die aktuelle Lage?

Stentor: Einer Lanzenspitze haben wir schon ins Auge sehen müssen. Das war vielleicht ein Knall! Irgendein verrückter Laokoon oder so muss wohl einen Wutanfall bekommen haben, wie wir hören konnten. Dabei gab es größere Diskussionen und auf einmal war es totenstill. Huch, ich bin immer noch ziemlich aufgeregt, darf aber meine Angst keinem zeigen. Es ist hier sehr dunkel und eng und es riecht auch nicht immer gut. Puh! Außerdem haben wir schrecklichen Durst hier im Pferdebauch, aber wir reißen uns zusammen! Psst! Ich höre auf einmal draußen Stimmen. Irgendwelche Trojaner scheinen gerade unser Versteck als lustige Rutsche auszuprobieren. Wenn die wüssten! Zeus sei Dank, sie sind schon wieder weg, auch meine Kollegen sind erleichtert.

Lena: Wann wollen Sie denn endlich aktiv werden?

Stentor: Ich glaube, gleich geht’s los. Die inzwischen beschwipsten Trojaner werden das Pferd in die Stadt ziehen. Und wenn alle am Feiern sind, dann öffnen wir die Klappe und klettern aus dem Pferd. Jeder von uns hat einen bestimmten Auftrag. Ich werde das Stadttor öffnen und mit voller „Stentorstimme“ die Griechen herbeirufen, die sich jetzt noch hinter der Insel versteckt halten.

Lena: Na dann viel Erfolg und vielen Dank für das Gespräch.

Informationsabend zur Schulfahrt nach Spanien am Mittwoch, dem 29.11.2017, um 19.30 Uhr

Sehr geehrte Eltern unserer Schülerinnen und Schüler,

vor den Sommerferien haben wir die Schulöffentlichkeit über den Plan einer großen Schulfahrt im September 2018 informiert. Aus der Idee, von El Escorial aus Madrid, Salamanca, Toledo oder Avila zu besuchen und die Zeit überdies für eine spanisch-deutsche Begegnung mit Schülerinnen und Schülern der sechs Schulen der Herz-Jesu-Priester in Spanien zu nutzen, sind inzwischen erste Planungen erwachsen.

Im Kollegium haben sich verschiedene Gruppen gefunden, um die vielfältigen Möglichkeiten und Erfordernisse einer solchen Fahrt konturiert anzugehen und so auszufüllen, dass es wieder ein besonderes Erlebnis für jeden Teilnehmer und jede Teilnehmerin und auch für die Schulgemeinschaft insgesamt wird.

Sicherlich haben in diesem Zusammenhang auch Sie Fragen. Daher laden wir zu einem Informationsabend mit Herrn Höffmann, unserem Reiseveranstalter, ein:

am Mittwoch, dem 29.11.2017, um 19.30 Uhr in der großen Sporthalle.

An diesem Abend wird es neben Informationen zu Transport, Verpflegung, Unterkunft oder Sicherheit auch Hinweise dazu geben, wie eine aktive Teilnahme von Eltern, aber auch helfendem Personal etwa in der medizinischen Betreuung gestaltet werden könnte. Daneben sollen auch Fragen zu den Anmelde- und Zahlungsmodalitäten geklärt werden.

So freue ich mich darauf, Sie in großer Runde begrüßen zu dürfen

und grüße sehr herzlich aus Handrup

gez. FJ Hanneken

 

Die Klasse 7a pilgert rund um Börstel

Am 25. Oktober sind wir, die Klasse 7a, wegen des Projektages zum 500. Reformationsgedenken in Börstel pilgern gegangen.

Wir haben uns um 8.00 Uhr morgens vor der Börsteler Kirche getroffen. Nach dem Morgengebet im angelegten Waldlabyrinth sind wir dann durch den Stiftswald und durchs Hahnenmoor gewandert. Unterwegs haben wir Pausen gemacht, sind auf Hochsitze geklettert und fast im Moor versunken. Außerdem sind wir in Pfützen und über einen Graben gesprungen und wie Kraniche über ein Feld gelaufen.

Nach Börstel zurück ging es über den Hünenweg. In der Tagungsstätte wurden wir nach über zwei Stunden Wanderung von Herrn Ramakers mit allem Nötigen an einem gedeckten Frühstückstisch versorgt. Um 11.30 Uhr haben wir gemeinsam mit Oberstufenschülern, Herrn Meißner und Pater Kreutzmann an einer Führung durch die Stiftskirche und den Kreuzgang teilgenommen. Frau Pointke hat die Führung geleitet, da sie eine Kapitularin des Stiftes ist. Kapitularinnen sind Frauen, die ihr Leben dort in den Dienst der Kirche stellen.

Von Frau Pointke erfuhren wir, dass zehn Frauen als Kapitularinnen in Börstel leben können. Es dürfen acht evangelische und zwei katholische Frauen im Stift als Kapitularinnen tätig sein. Dies ist eine Besonderheit in der Kloster- und Stiftslandschaft in Niedersachsen. Die Leitung des Stiftes hat die Äbtissin Britta Rook. Jeden Tag beten die Kapitularinnen zusammen mit den Gästen auf der Nonnenempore die Tagzeitengebete.
Wir haben außerdem noch eine Geschichte über die Madonnenfigur in der Klosterkirche gehört. Dann durften wir die Kirche erkunden.

Anschließend sind wir nach draußen gegangen und wir Mädchen haben einen Baum mit einem dicken Stamm umarmt. Nachdem wir das getan hatten, durften wir auf dem Stiftsgelände spielen. Die meisten haben Fußball gespielt.
Ab 12.15 Uhr haben wir in der Tagungsstätte auf unsere Eltern gewartet, die uns um 12.30 Uhr abholten.
Von diesem schönen Vormittag gibt es einige Fotos in der Galerie. Viel Spaß beim Anschauen!

Carlotta Knue, Anneke Köhle und Sarah Warzeska

Musikalischer Dialog der Kulturen am Sa., 04.11.2017, 19:30 Uhr

Das Herz-Jesu-Kloster Handrup lädt am Samstag, dem 04. November 2017, um 19:30 Uhr zu einem ungewöhnlichen geistlichen Konzert in die Pfarr- und Klosterkirche ein.

Der Syrer Samer Alhalabi an der Oud – einer arabischen Laute – und der deutsche Gitarrist Thomas Greiner gestalten einen musikalischen Dialog der Kulturen mit Melodien zu Freiheit und Frieden.

Samer Alhalabi bis zur Flucht vor zwei Jahren Dozent der Musikhochschule in Aleppo / Syrien und der Lehrer und Musiker Thomas Greiner, beide zurzeit wohnhaft in der Nähe von Speyer am Rhein, verstehen es hervorragend, syrisch – arabische Klänge mit westlichen Hörgewohnheiten zu einem faszinierenden Klanggewebe zu verknüpfen.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.

Zum Abschluss besteht allerdings die Möglichkeit, für die Zusammenführung der durch den syrischen Bürgerkrieg auseinandergerissenen Familien zu spenden. (P. August Hülsmann SCJ)

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