“KUNST” von Yasmina Reza – Aufführungen der Schultheater-AG

»Kunst« ist das dritte Theaterstück der französischen Autorin Yasmina Reza. Es wurde 1994 in Paris uraufgeführt und schnell zu einem Welterfolg; es erhielt mehrere Preise (Molière, Tony Award, Laurence Olivier Award) und wurde bisher in 40 Sprachen übersetzt.
Das Stück handelt davon, dass eine langjährige Freundschaft dreier Männer durch ein Bild auf die Probe gestellt wird. Einer der drei (Serge) hat ein „weißes Bild mit weißen Streifen“ gekauft – für nicht weniger als 200.000 Francs. Er verteidigt sich und seine Entscheidung, der zweite (Marc) attackiert ihn, der dritte (Yvan) versucht zu vermitteln. Ihre langjährige Freundschaft gerät ins Wanken.
Die Komödie reizt nicht nur zum Lachen; das Lachen ist Thema des Stückes. Die Autorin selbst sagt dazu: „Das Drama von „Kunst“ ist ja nicht, dass Serge das weiße Bild kauft, sondern dass man mit ihm nicht mehr lachen kann.“ Zum autobiografischen Hintergrund ergänzt sie: „Die Geschichte ist mir passiert mit einem Freund, der ein weißes Bild gekauft hat. Er ist Dermatologe, und ich habe ihn gefragt: ‚Wieviel hast du dafür bezahlt?‘ Und er hat geantwortet: ‚Zweihunderttausend Francs.‘ Und ich brüllte vor Lachen. Er allerdings auch. Wir sind Freunde geblieben, weil wir lachten. Als er das Stück las, lachte er auch. Es hinderte ihn nicht daran, sein Bild weiterhin zu lieben.“
Aus https://de.wikipedia.org/wiki/Kunst_(Drama)

Die Schultheater-AG probt an diesem nicht ganz einfachen, aber sehr unterhaltsamen Stück unter der Leitung von Hans-Ulrich Sudek seit ca. einem Jahr.
Zu den beiden Aufführungen am Samstag, dem 16.09, 20°° Uhr ,und Sonntag, dem 17.09., 19°° Uhr, laden wir sehr herzlich ein.

Aufruf – Gruppenfoto in den Nationalfarben Spaniens

Zur Erstellung eines Fotos der Schulgemeinschaft in den Farben der Spanischen Nationalflagge werden alle Schülerinnen und Schüler gebeten, morgen ein rotes oder gelbes Hemd, T-Shirt o.ä. mitzubringen. Wir versammeln uns dann in der ersten großen Pause vor dem Klostergebäude – Wir sind gespannt, ob es klappt!

Ausstellung und Vortrag zur Reformation im Emsland in Handrup

Anlässlich des Reformationsjahres hat die Emsländischen Landschaft unter Leitung von Dr. Andreas Eiynck eine Wanderausstellung konzipiert, die anhand von 18 Informationstafeln die Entwicklung und die Auswirkungen der Reformation in der Grafschaft Bentheim und im Emsland veranschaulicht.
In anschaulich gestalteten Stationen schildert diese Ausstellung die Entwicklung vom Thesenanschlag Luthers bis zur heutigen Situation der Kirchen im Emsland.
Den Ausgangspunkt bilden die verschiedenen Territorien, denn im Bistum Osnabrück, in den münsterischen Gebieten im Emsland und in der Grafschaft verlief die Reformation aufgrund der komplizierten staatlichen Aufteilung der Region ganz unterschiedlich.
Anhand der unterschiedlichen Glaubensgrundsätze und durch aussagekräftige Beispiele macht die Ausstellung deutlich, wie sich die Reformation auf die Region, auf die Kirchen- und politischen Gemeinden, aber auch auf jeden Einzelnen auswirkte.

Von Montag, den 04.09.2017, bis Sonntag, den 17.09.2017, ist die Ausstellung in der Herz-Jesu-Kirche in Handrup von 10°° Uhr bis 20°° Uhr geöffnet. Öffentliche Führungen durch die Ausstellung finden am Dienstag, dem 05.09.2017, um 15°° Uhr und am Donnerstag, dem 14.09.2017 um 19°° Uhr durch Pastor Alfred Mengel statt.

Im Rahmen des Handruper Forums wurde die Ausstellung am Montag, dem 04.09.2017 um 20°° Uhr in der Herz-Jesu-Kirche in Handrup durch einen öffentlichen Vortrag von Dr. Andreas Eiynck eröffnet.

 

Gold-Abi – Abiturklasse von 1967 feiert ihr 50stes Jubiläum

Die Abiturklasse von 1967 hat ihr 50stes Jubiläum gefeiert.
Hier ein Bericht von Paul Hugo Suding:


Die Klassenkameraden trafen sich gemeinsam mit Partnerinnen am 16. bis 18. Juni in Mesch-Eijsden bei Maastricht in den Niederlanden. Mit Dabei waren auch Lehrer Josef Peters und Frau Maria. Gleich am Freitag fanden sich alle zu leichtem Abendessen und ernsthafter Diskussion zusammen. Am Samstag bummelte die Gruppe mit einer historisch-kulturell fröhlichen Führerin auf den Spuren der Römer und Franken, Spanier und Franzosen, durch das Maastricht der Geistlichen und Bürger, um abends dann das eigentliche Jubiläum im Garten bei Suding zu feiern, nach einem Tischgottesdienst mit Pater August.
Nahezu 50 Schüler insgesamt hatten Ostern 1959 in Handrup oder Stegen das Gymnasium begonnen. 1965 bildete sich die gemeinsame Klasse als letzte aus Handruper und Stegener „Einjährigen“ – zu fast gleichen Anteilen – zusammengefügte in der Oberstufe in Handrup, die dann die Prima in zwei Kurzschuljahren durchlief.
Im Juni 1967 haben dann 13 dieser jungen Männer in Handrup ihr Abiturzeugnis erhalten, zwei Kameraden – nach Verweis von Schule und Internat – woanders. Von den 15 sind bereits vier verstorben. Nur einer der Lebenden war jetzt verhindert, sodass noch 10 in Mesch zum Jubiläum zugegen waren. Ihm und den verhinderten Klassenlehrer Lindemann und Naturkundelehrer Hockmann schickten die Teilnehmer eine Grußkarte.
Von den 15 hatten fünf ein Theologiestudium aufgenommen, aber nur einer, August Huelsmann, wurde Priester. Drei weitere haben Philologie, Deutsch oder Mathematik für das Lehramt studiert, und der einzige Diplom-Ingenieur auch den Lehrerberuf ergriffen hat. So bildeten 6 Pädagogen die größte Gruppe der beruflichen Tätigkeiten: Wendelin Burger, Bernd Hecktor, Ludwig Meyering, Engelbert Schaetzle, Ludger Schnieders, Clemens Stratz. Bernd Leutner und Ludwig Missbach wurden Juristen, Bernd Lienesch und der verstorbene Herrmann Schulte Lohmoeller Agronomen, und Paul Hugo Suding Ökonom. Die Gruppe gedachte auch der jung verstorbenen Franz Kern, Hans Tausch und Johanes Wildschuette.
Im Rückblick bezeichnete einer treffend die Handruper Zeit als Fluch und Segen, da die Chance zur höheren Bildung auch mit Leid verbunden war. In der Aussprache am Freitag schälten sich einige gemeinsame Einschätzungen heraus: die Strenge und der Mangel an Empathie im Internat und der Druck in der Schule, die zum “Überleben” in diesem System erforderlichen individuellen Eigenschaften und der Zusammenhalt in der Klasse trotz Zusammenwürfelns von Nord- und Süd- Deutschen, die auch in der Freude des Wiedersehens zum Ausdruck kam. Mit Dankbarkeit erinnert man sich an einige Lehrer – auch Patres, die für die humanistische Bildung gesorgt haben, und einen Hauch des politischen und kulturellen Aufbruchs der sechziger Jahre auch in Handrup wehen ließen.
„Ewiger Klassensprecher“ Wendelin Burger brachte unter beifälliger Zustimmung die Hoffnung zum Ausdruck, dass man sich in fünf Jahren wieder so schön zusammenfindet.
Unten folgen noch ein paar Bilder (Fotos von Hecktor und Weimer) , auf denen die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer einmal – irgendwie – zu sehen sind.
Paul Hugo Suding

Tee und Kakao – Die Chemie beliebter Getränke – Gymnasium Leoninum gewinnt erneut Schulpreis bei „Das ist Chemie!“

Bereits zum zweiten Mal in Folge hat das Gymnasium Leoninum einen Schulpreis in Höhe von 250 Euro beim Experimentalwettbewerb „Das ist Chemie!“ gewonnen. Unter der fachkundigen Anleitung ihres Chemielehrers Erich Huesmann präsentierten sich Anneke Köhle, Jule Wuller, Anne Jörlemann, Julia Mai, Annabel Siegbert und Christina Schoo mit überdurchschnittlichen Leistungen. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I aus Niedersachsen. Er wird unterstützt vom Verband der Chemischen Industrie, Landesverband Nord (VCI Nord) und steht unter der Schirmherrschaft der niedersächsischen Kultusministerin Frauke Heiligenstadt.

Wonach schmeckt Kakao und wie wirken verschiedene Teesorten auf den Menschen? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigten sich landesweit rund 900 chemiebegeisterte junge Menschen. Die sechs Nachwuchsforscherinnen aus Handrup, die jeweils in Zweierteams angetreten waren, gehörten dabei zu den 50 Besten. „Sie haben ihre Experimente mit besonders großer Sorgfalt ausgewertet und ihre Ergebnisse mit viel Aufwand dargestellt“, betonte der Landesbeauftragte des Wettbewerbs, Dr. Matthias Lemmler. Deshalb lud der VCI Nord sie gemeinsam mit ihrem Lehrer zu einem Erlebnistag auf der IdeenExpo in Hannover ein. „Ich freue mich sehr, dass es uns mit dem Wettbewerb auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, so viele junge Menschen zu begeistern und zu zeigen, wie viel Spaß Chemie machen kann“, so Nadine Priebe vom VCI Nord.

Aber nicht nur die Arbeiten der Schülerinnen wurden mit einem Preis ausgezeichnet, sondern auch ihre Schule selbst. Das Leoninum stellte in diesem Jahr, wie auch bereits in den Vorjahren, eine große Zahl an erfolgreichen und sehr erfolgreichen Wettbewerbsbeiträgen. Dieses Mal stellte die Schule mit 109 Teilnehmern außerdem noch die größte Gruppe im Wettbewerb. „Die Arbeiten sind generell von hoher Qualität. Auch dieses Jahr konnte Fachlehrer Erich Huesmann wieder viele Jungforscherinnen und Jungforscher für die Experimente begeistern. Mit viel Spaß und Sorgfalt haben sie experimentiert, protokolliert und oft noch über die gestellten Aufgaben hinaus weiter geforscht“, so Lemmler weiter.

Weitere Schulpreise gingen an die Hoffmann-von-Fallersleben-Schule in Braunschweig sowie die Bertha-von-Suttner Realschule in Osnabrück.
(Pressemitteilung des VCI Nord)

Copyright der Fotos – © VCI Nord:

Dehontag 2017

Am vorletzten Schultag eines Schuljahres begeht die Schulgemeinschaft den Dehontag. Die Herz-Jesu-Priester erinnern dabei an den Ordensgründer Leo Dehon und stellen das Wirken des Ordens in der ganzen Welt exemplarisch vor. Dazu reisen regelmäßig viele Patres und Theologiestudenden des Ordens aus aller Welt an, um besonders die älteren Jahrgänge zu Workshops einzuladen.

Die jüngsten Schüler aus Klassenstufe 5 besuchen mit ihren Klassenlehrern u.a. die “geheimen” Orte im Kloster, die sonst im Schulleben tabu sind. Dazu gehören der Keller- und Küchenbereich des Klosters, der “Patresgang” mit den Gemeinschaftsräumen der Patres, die Klosterbibliothek und die Klosterkapelle. Aber auch außerhalb des Klosters gibt’s verschiedenste Dinge zu entdecken, so den Grundstein des Klosters, das bald 100 Jahre alt wird, sowie verschiedene Orte des Gedenkens u.a. auf dem Handruper Friedhof.

Eine Eucharistiefeier schließt sich an, auch in diesem Jahr trotz heißem Sommerwetter wieder in der Sporthalle, weil auf dem Schulhof noch die Bauarbeiten eine Feier unmöglich machten. Im von einigen Theologiestudenten des Ordens musikalisch mitreißend gestalteten Gottesdienst stellten die Klassen 5 und 6 ihre Arbeitsergebnisse zum Thema “Gottes Willen tun” vor. Am Ende wurden Herr Huesmann, Herr Rose, Frau Hofschröder, Frau Richter und Frau Sprekel verabschiedet, danach ging’s auf den Schulhof, wo die Klassensprecher die vom Orden spendierten Berliner und Trinkpäckchen abholen und verteilen konnten.

Fotos vom Tag anbei.

(Ulrich Tönnies)

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