Terminplan für den ersten und zweiten Schultag nach den Weihnachtsferien
Ein rundum gelungenes vorweihnachtliches Konzerterlebnis war auch in diesem Jahr das Adventssingen, zu dem die Handruper Schulgemeinschaft in die Klosterkirche eingeladen hatte. Einmal mehr war es dem musikalischen Leiter Benno Hüer gelungen, nicht nur den aus rund 100 Personen bestehenden größten Projektchor der vergangenen Jahre, sondern auch die zahlreichen Instrumentalisten zu beeindruckenden musikalischen Leistungen zu motivieren.
Hier schon einmal ein paar Impressionen. Ein ausführlicher Bericht folgt.
(Hermann-Josef Rave)
Auf zwei sehr beeindruckende und prägende Wochen in South Dakota dürfen Stella Rudminat, Celina Over, Lynn Pollmann, Mathilda Riepenhausen, vier Schülerinnnen aus der Klasse 11, sowie Frau Theresa Havermann, Lehrerin für das Fach Englisch, zurückblicken.
Seit zehn Jahren schon besteht nun die Partnerschaft zwischen dem Gymnasium Leoninum und der St. Joseph’s School in Chamberlain, South Dakota, die wir auch in diesem Jahr weiter vertiefen konnten.
Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, den Gästen eine unbeschwerte und erfahrungsintensive Zeit zu bereiten. Neben Besichtigungen des Mount Rushmore, Crazy Horse und Badevergnügen im Missouri River durfte die deutsche Gruppe auch das Flair der Großstadt Chicago genießen.
Wir danken den Gastgebern von Herzen, dass wir so liebevoll aufgenommen wurden.
(Theresa Havermann)
Am Freitag, den 18.11.2016, fand zum 13. Mal der bundesweite Vorlesetag statt.
Das Konzept ist einfach. Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen vor, z.B. in Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen, aber auch an ungewöhnlichen Vorleseorten finden Aktionen statt, z.B. im Riesenrad, im Museum, im Tierpark und … in der Klosterkirche in Handrup. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Zwei von den über 100.000 Vorlesern bundesweit, Frau Maria Ostendorf und Frau Ingrid Olding, begeisterten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 5 in diesem Jahr mit traurigen, spannenden und witzigen Märchen. Es ging um Prinzessinnen in Lumpen, um knisterndes Knäckebrot und um sagenhafte Ungetüme, die die Kinder in andere Welten entführten.
Vorleser und Zuhörer waren von der vom Bibliotheksteam organisierten Veranstaltung gleichermaßen angetan.
(Maria Lemmermöhle)
„Rorate caeli desuper, et nubes pluant iustum: aperiatur terra, et germinet Salvatorem“
Einladung zum
Freitag, 02.12.2016 um 6.00 Uhr in der Kloster-Kirche Handrup
mit anschließendem Frühstück.
Die alten Worte aus dem Buch Jesaja (45,8) sprechen auch in die Dunkelheiten unserer Zeit hinein: „Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, sie lasse Gerechtigkeit sprießen.“ Darum geht es: Himmel und Erde sollen zusammenwirken – mit einem gemeinsamen Ziel: Gerechtigkeit. In der dunklen Kirche, die Kerze in den Händen, begeben wir uns in diese Reihe durch die Zeiten hindurch, in die Reihe der nächtlich Wachenden und Wartenden, in die Reihe derer, die im Feuer- und Kerzenschein der Nacht einen Vorschein des lichten Tages erblicken. Kaum je im Kirchenjahr wird dies so sinnfällig erfahrbar wie in den Roratemessen – eine Tradition am Leoninum.
Höhepunkt in unserem Schulleben am Ende der Adventszeit, am vierten Adventssonntag, ist seit Jahren unser Adventssingen. Wieder freuen sich viele auf die Proben für den Projektchor. Und wie in den letzten Jahren auch, gilt wieder: All jene sind eingeladen, die schon mitgesungen haben, aber auch alle, die sich angesprochen fühlen, die Freude am Singen, an dieser besonderen Weise der Vorbereitung und nicht zuletzt an dieser guten Gemeinsamkeit haben:
– Projektchor Adventssingen –
Zur ersten Probe
am Dienstag, dem 22. November,
treffen wir uns um 19:00 Uhr im Musikraum.
Die Termine der weiteren Proben können dann näher abgestimmt werden (so dürfen sich auch jene angesprochen fühlen, die dienstags nicht können). Die Proben werden etwa 90 Minuten dauern.
Der Projektchor findet sich nur für diesen Anlass zusammen und bringt für die Sängerinnen und Sänger keine weiteren Verpflichtungen mit sich. Die Zeit des Projektchores endet mit dem Aufführungstermin am vierten Adventssonntag,
dem 18. Dezember, um 17:00 Uhr in der Klosterkirche.
Musikalische Vorbildung ist nicht notwendig. Freude am Singen reicht völlig aus – und stellt sich erfahrungsgemäß bei den Proben rasch ein. Wir würden uns freuen, wenn wieder viele Eltern, Schüler und Kollegen dieses Angebot annehmen würden.
Die lil’ Dance Junkies von der Tanzschule Ludmilla Grinke aus Freren erreichten bei der DTHO Deutschen Meisterschaft in Mühlheim an der Ruhr den Titel Vize Deutsche Meister A-Reihe.
Das Duo Hannah Funke (10f) und Eve Papenbrock (9b) wurde Deutsche Meister in der B-Reihe.
In der höheren Leistungsklasse A gewannen Julia Rensen (10d) und Marie-Sophie Weggert (Abiturientia 2016) eine hervorragende Bronze Medaille.
Das Foto zeigt die lil’ Dance Junkies u.a. mit den Handruper Schülern Celina Scheck (7e), Lynn Afeld (6e), Paul Landgraf (6e), Marie Frank (7c) und Elisa Höving (7d).
Das zweite Foto zeigt die Duo´s : Eve Papenbrock u. Hannah Funke; Julia Rensen u. Marie-Sophie Weggert
Text: Hiltrud Papenbrock // Fotos: B. Sperlich
In den letzten drei Wochen war Jonathan Renze (Jg.12) als Praktikant bei der SPD-Wahlkreisabgeordneten Dr. Daniela De Ridder zu Gast im Deutschen Bundestag. Hier sein Kurzbericht:
Ich habe ein dreiwöchiges Praktikum bei der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Daniela De Ridder in Berlin machen dürfen.
Nach meiner Ankunft in Berlin ging ich vom Hauptbahnhof direkt zum Bundestag. Hier bekam ich, nach einer Eingangskontrolle, einen Hausausweis, womit man in alle Bundestagsgebäude gelangen kann.
Im Büro von Dr. Daniela De Ridder angekommen, wurde ich von drei Mitarbeiter*innen begrüßt. Diese zeigten mir in meiner Zeit in Berlin Alles, was für mich wichtig war. Zum einen führten sie mich durch die Bundestagsgebäude und zeigten mir ihre Arbeit. Zum anderen gaben sie mir Tipps für meine Freizeit in der Hauptstadt.
Da die ersten zwei Wochen meines Praktikums Sitzungsfrei waren, war Dr. Daniela De Ridder in dieser Zeit im Wahlkreis (Emsland/Grafschaft Bentheim) aktiv und somit nicht in Berlin. Meine Arbeitszeit begann hier um halb 10 und endete um etwa 16 Uhr. So hatte ich Zeit mich erst einmal zurecht zu finden. Des Weiteren habe ich die Mitarbeiter*innen bei ihrer Arbeit unterstützt: Unter anderem habe ich Themen für Bürgeranfragen recherchiert und Artikel für die Webseite von Dr. Daniela De Ridder geschrieben.
In den drei Wochen habe ich bei einer Bekannten wohnen dürfen. Die Wohnung war mitten im Berliner Stadtteil Kreuzberg. So konnte ich das Berliner Leben direkt erleben.
An meinem ersten Wochenende war ich jedoch in Hannover zur Landeskonferenz der Jungsozialisten (Jusos), wo ich als Delegierter der Jusos-Emsland teilnehmen durfte. Dort habe ich unter Anderem unseren Ministerpräsidenten Stephan Weil getroffen. Am Wochenende darauf, habe ich einerseits Museen, wie das Jüdische Museum und die Museumsinsel besucht und andererseits habe ich das Neuköllner und Kreuzberger Nachtleben gesehen.
Die letzte Woche meines Praktikums war eine Sitzungswoche. So waren alle Abgeordneten im Bundestag. Daher konnte ich nun auch die Arbeit von Dr. Daniela De Ridder kennenlernen. Diese Woche war sehr stressig.
Von Montag bis Mittwoch war ein Filmteam vom Campus Lingen im Bundestag, welche einen Imagefilm über die Abgeordnete machten. Diese habe ich begleitet und durch den Bundestag geführt.
Des Weiteren war ich mit der Abgeordneten in der AG-Sitzung der SPD für Bildung, Forschung und Technikfolgeabschätzungen und auch im Ausschuss für Bildung und Forschung, wo über die Gleichstellung der Frau in der Wissenschaft debattiert wurde.
In die Fraktionssitzung konnte ich sie nicht begleiten. Dennoch bin ich auf die Fraktionsebene mitgekommen, wo die Politprominenz von SPD und CDU zu sehen war. Unter Anderem habe ich Thomas Oppermann, Barbara Hendricks, Katarina Barley und Angela Merkel gesehen und mich mit Claudia Roth und Frank-Walter Steinmeier unterhalten. Dies war ein seltenes und sehr tolles Highlight des Praktikums.
Am Dienstagabend war ich zusammen mit einem Mitarbeiter bei einem Parlamentarischen Abend. Der Gastgeber war unter anderem der Club der bekennenden Fleisch- und Wurstesser. So war das Motto des Abends: „Kurze Rede, langes Büffet.“ Hier gab es, von den Gastgebern bezahlt, Alles aus der ostfriesischen und bayrischen Küche, sowie Haselünner „Kostbarkeiten“. Hier habe ich noch einmal Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann und Bundesministerin Barbara Hendricks, sowie die ehemalige Bundesministerin und Schirmherrin des Abends Edelgard Bulmahn kennenlernen dürfen.
An meinem letzten Tag verabschiedete mich Dr. Daniela De Ridder kurz vor ihrer Rede im Plenum.
Alles in Allem war es ein sehr lohnendes und höchst interessantes Praktikum, so auch eine tolle Zeit in der Hauptstadt. Daher danke ich an dieser Stelle der Schulleitung und Dr. Daniela De Ridder dafür, dass sie mir dies ermöglicht haben.
Jonathan Renze
Serien, Filme, Youtube-Videos etc. spielen eine große Rolle im Alltag unserer Schüler, daher lud die Autorin Ursula Flacke (Österreichischer Jugendbuchpreis 2005; Renate-Chotjewitz-Häfner-Förderpreis 2014) in einer Drehbuch-Werkstatt die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7f zu einer Auseinandersetzung mit visuellen Gestaltungsmitteln und Möglichkeiten der Einflussnahme dieser Medien ein. Die an der Produktion von Fernsehserien (z.B. Schloss Einstein ) beteiligte Autorin erläuterte den Schülern, wie Stunts gedreht werden, Regisseure arbeiten und Drehbücher entstehen. In kleineren Rollenspielen und in der Gestaltung von Mini-Drehbüchern haben die Schüler/innen dann selbst versucht, als Regisseure tätig zu werden und Dialoge und Regieanweisungen zu erarbeiten.
Der Workshop erstreckte sich über zwei Vormittage und Frau Flacke gestaltete ihn sehr abwechslungsreich und informativ. An Literaturworkshops dieser Art, die vom Friedrich-Bödecker- Kreis angeboten und von der VGH-Versicherung gesponsert werden, können ausgewählte Schulen nur nach erfolgreicher Bewerbung teilnehmen. Wir danken an dieser Stelle allen Beteiligten für die erfolgreiche Durchführung des Workshops.
Maria Lemmermöhle