Klangvolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest

Jazz before Christmas 2011
Jazz before Christmas 2011
Einen festen Platz im Terminkalender vieler Musikfreunde hat mittlerweile das Handruper Adventskonzert unter dem Motto „Jazz before Christmas“. Zum mittlerweile neunten Mal in Folge gastierten am 21. Dezember 2011 der Pianist Markus Burger und der Saxophonist Jan von Klewitz in der Klosterkirche und begeisterten einmal mehr die zahlreich erschienenen Konzertbesucher mit ihren Interpretationen traditioneller Kirchen- und Weihnachtslieder sowie eigenen Kompositionen.

Jazz before Christmas 2011
Jazz before Christmas 2011 - Jan von Klewitz (Saxophon) und Markus Burger (Piano)
Die ohnehin schon – allein durch das warme Licht etlicher Kerzen geschaffene – besondere Atmosphäre in der Kirche wurde durch den musikalischen Vortrag der beiden Künstler nochmals verstärkt. In der ihnen eigenen Weise interpretierten sie die mit ungeheurer Virtuosität und Spielfreude dargebotenen Werke. Markus Burger ließ seine Finger rasend schnell über die Tastatur gleiten, während Jan von Klewitz seinem Instrument auch höchste Töne glasklar entlockte. Das Spiel der beiden war mal heiter und nahezu beschwingt, zuweilen aufbrausend und den gesamten Raum des Gotteshauses füllend, dann wieder ganz leise und fast schon zerbrechlich anmutend. Bekannte Melodien wie „Leise rieselt der Schnee“, „Es kommt ein Schiff geladen“ oder „Kommet ihr Hirten“ lösten sich in originellen Improvisationen auf, um ganz überraschend erneut zu erklingen oder sich erst ganz allmählich wieder aus dem Klangteppich herauszukristallisieren.

Die Erwartungen des Publikums wurden aber auch an anderer Stelle nicht enttäuscht, handelt es sich bei „Jazz before Christmas“ doch um mehr als ein reines Konzert. Zwischen den Stücken der beiden Profimusiker kamen auch in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen zum Zuge, indem sie manchmal heitere, gelegentlich melancholische, aber immer tiefsinnige und nachdenklich stimmende Texte vortrugen. Für die deren Auswahl zeichnete im Wesentlichen Christa Prior verantwortlich, Religionslehrerin am Gymnasium Leoninum und Initiatorin sowie Hauptorganisatorin der Musikabende. In diesem Jahr gab es sogar den einen oder anderen von Frau Prior selbst verfassten Text zu hören.

Jazz before Christmas 2011
Jazz before Christmas 2011 - Magdalena Wintering und Lena Beelmann
Einen fulminanten Auftritt legte Magdalena Wintering hin. Begleitet von ihrer Mitschülerin Lena Beelmann am Klavier trug die Elftklässlerin Joni Mitchells Klassiker „The River“ in einer derart beeindruckenden Weise vor, dass der in Los Angeles an zwei Colleges Musik lehrende Markus Burger spontan das Mikrofon ergriff und Auftritt der beiden in höchsten Töne lobte. In dieses Lob eingeschlossen gehört auch Kristine Wetzlar als weitere Sängerin. Als Trio hatten die drei Schülerinnen mit einer zu Herzen gehenden Interpretation des einst von Bette Midler gesungenen „The Rose“ das Publikum zu lang anhaltendem Applaus hingerissen. Den gab es schließlich auch für Burger und von Klewitz, nachdem der letzte Ton von „Lobe den Herren“ verklungen war.

(Hermann-Josef Rave)

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Rückschau Adventssingen 2011

Musikalische Landmarken auf dem Weg nach Bethlehem
Adventssingen des Gymnasiums Leoninum mit viel Beifall bedacht

Auf dem Weg nach Bethlehem – Unter diesem Motto stand das Adventssingen, zu dem das Gymnasium Leoninum eingeladen hatte. Die zahlreichen Besucher, die sich aus diesem Anlass ihrerseits auf den Weg in die bis auf den letzten Platz gefüllten Klosterkirche gemacht hatten – es mussten sogar noch weitere Sitzgelegenheiten herangeschafft werden -, begaben sich damit auf eine Reise mit einer Vielzahl von musikalischen Landmarken.

Bereits der Auftakt machte deutlich, was dieses Adventssingen eben auch ausmacht, nämlich die Einbeziehung der Besucher in den Gesang. „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, erscholl es durch das Kirchenschiff. Und als nach rund 80 Minuten die letzten Takte des wiederum gemeinsam gesungenen „O du fröhliche“ verklungen waren, spürte man regelrecht die in dem Lied besungene Freude, die nicht zuletzt auch in dem lang anhaltendem Applaus ihren Ausdruck fand. Musikalische Glanzlichter entzündete einmal mehr die Handruper Männerschola, die nun unter dem Namen „AufTakt“ vor ihr Publikum tritt. Mit Begeisterung lauschte das Publikum den Interpretationen der sechsköpfigen Gruppe, der neben Benno Hüer, in dessen Händen auch die musikalische Gesamtleitung lag, Schulleiter Franz-Josef Hanneken, Pater Rektor Olav Hamelijnck, Johannes Leifeld, Manfred Heuer und Antonius Kuiter angehören. Zum Repertoire der Sänger gehörten neben traditionellen Weihnachtslieder wie „Es kommt ein Schiff geladen“ aus dem 15. Jahrhundert auch der noch recht junge „Little Drummer Boy“. Eine nicht minder beeindruckende Darbietung lieferte auch in diesem Jahr der eigens für das Adventssingen gebildete Projektchor. Die aus rund 50 Sängerinnen und Sängern bestehende Gemeinschaft aus Lehrern, Eltern und Schülern intonierte neben modernen Stücken unter anderem auch Klassiker wie Georg Friedrich Händels „Tochter Zion“ und „Ich steh an deiner Krippe hier“ von Johann Sebastian Bach. Die Mitglieder der Fachgruppe Musik des Gymnasiums Leoninum, bestehend aus Benno Hüer, Luise Grottke, Uta Janßen, Annett Stege und Dr. Claudius Reinke, bereicherten das Programm zusätzlich, indem sie in wechselnder Besetzung nicht nur einige Instrumentalstücke zum Besten gaben, z.B. Pifa aus Händels Messias, sondern gemeinsam auch Thomas Ravenscrofts Weihnachtslied „Remember O Thou Man“ vortrugen. Hanna Coppenrath und Anja Kähler wussten mit ihren Violinvorträgen zu begeistern. Poppigere Töne schlugen Celina Hendriks, Michelle Thole, Juliane Mäule, Annika Hopster, Johanna Stamm und Jana Niehaus an, die unter anderem „Last Christmas“ besangen. Eine weitere Version der kaum mehr zählbaren Vertonungen des Weihnachtsklassikers „Santa Claus is Coming to Town“ trugen Johannes Hanneken (Klavier), Marius Hüer (Percussion) und Marian Wienhoff (Gitarre) mit ihrer hörenswerten Interpretation bei. Nicht vergessen werden darf schließlich Dieter Vinke, der mit seinen zwischen den einzelnen Musikbeiträgen platzierten Lesevorträgen das Publikum in seinen Bann zog, gelang es ihm doch, immer den richtigen Ton zu treffen, angefangen bei biblischen Texten aus dem Buch Jesaja bis hin zu Theodor Storms „Weihnachtslied“.

Hermann-J. Rave

Englische Schüler besuchten Handrup

Für einen Kurzbesuch weilte eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Sir John Nelthorpe School aus Brigg in Handrup. Schon seit etlichen Jahren unterhält das Gymnasium Leoninum eine Partnerschaft mit der Schule in England.
Für die am Austausch teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen acht bis zehn hatten die Organisatoren trotz des nur fünf Tage währenden Besuches ein umfangreiches Programm ausgearbeitet.

Nach einer Führung durch die Schule nahmen die Gäste am Unterricht teil. In den folgenden Tagen standen Fahrten nach Münster und Bremen auf dem Programm. Zu den Aktivitäten zählte neben einer Nikolausfeier und einer Filmvorführung auch ein gemeinsamer bunter Abend, bevor die englischen Gäste am darauf folgenden Tag wieder in ihre Heimat aufbrachen, nicht jedoch, ohne zuvor auch der Grundschule Handrup einen Besuch abgestattet zu haben.

Unser Foto zeigt die am Austausch beteiligten Schülerinnen und Schülerinnen zusammen mit den begleitenden Lehrpersonen sowie Schulleiter Franz-Josef Hanneken.

Hermann-J. Rave

Rorate im Advent

Am 2. Dezember 2011 fand das traditionelle Rorateamt am Leoninum statt. Um 6 Uhr in der Frühe wurde es bei Kerzenschein in der Klosterkirche gefeiert, vorbereitet u.a. von Schülern der 12er-Religionskurse und musikalisch mitgestaltet von einer kleinen Schola, die mit dem “Rorate coeli” den Gottesdienst eröffnete. Nach dem Gottesdienst bot die Klosterküche noch ein kleines Frühstück im Refektorium und einigen “Keller-Klassenräumen” an. Dann rief wieder der Schulalltag.

Das “Rorate coeli” geht auf Jesaja 45,8 zurück: “Taut, ihr Himmel, von oben, ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, sie lasse Gerechtigkeit sprießen. Ich, der Herr, will es vollbringen.”

Ein paar Fotos vom Rorateamt 2011 können Sie hier sehen.

Der Austausch mit Sosnowiec in Polen machte wieder viel Spaß

Am Samstag, den 5. November, um 18 Uhr war es wieder soweit – der diesjährige Austausch zwischen Handrup und Sosnowiec startete. Zehn Schülerinnen und Schüler aus Sosnowiec im Alter von 14 und 15 Jahren standen auf dem Handruper Busbahnhof und schauten erwartungsvoll auf ihre deutschen Partner aus den Klassen 9c und 9d und aus dem 11. Jahrgang.

Der Austausch fällt aufgrund der Griechenlandfahrt in diesem Jahr ein wenig kleiner aus als in den letzten Jahren, aber vor der Gruppe stand trotzdem eine ereignisreiche und spannende Woche. Fünf Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 11 nehmen deshalb teil, weil bei dem Treffen auch erste Kontakte für das neue Theaterprojekt im Rahmen der Comeniuspartnerschaft getroffen werden sollten, wobei es sich als besonderer Vorteil herausstellte, dass sowohl Martha Radtke als auch Stefanie Piechowski polnisch sprechen und häufiger als Dolmetscher auftreten konnten.

Begleitet wurde die polnische Gruppe von der neuen Schulleiterin in Sosnowiec Malgarzota Gajda. Zum wiederholten Male war auch die Englischlehrerin Maria Krotla in Handrup zu Gast sowie Dorota Domagal, die Polnisch unterrichtet. Auf dem Programm standen zwei Ausflüge nach Münster und nach Osnabrück. In Münster gab es – begleitet von Matthias Ostendorf – eine Stadtführung, in Osnabrück besuchte die Gruppe gemeinsam mit Michael Böllner den Zoo und die Ausstellung „Unter-Welten“. Am Dienstag wurde die ganze Gruppe von Paul Wöste offiziell begrüßt, der den Gästen auch unsere Schule zeigte. Am Donnerstag zelebrierte Pater Demetrius einen besonders von den polnischen Schülerinnen und Schülern vorbereiteten Gottesdienst. Wie immer erwiesen sich die Polen dabei als deutlich gesangsstärker als die deutschen Schüler. Ein Höhepunkt des Gottesdienstes bedeutete sicherlich das Überreichen der Herz-Jesu-Kreuze an die polnischen Gäste. Am Donnerstagmittag hieß es dann allerdings auch bereits Abschiednehmen. Ein Trost bleibt allerdings: Vom 31. Mai bis zum 6. Juni werden wir Sosnowiec besuchen und dann gibt es ein Wiedersehen.

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