Nachdem wir kurz vor den Osterferien unsere Partnerschule in Sosnowiec in Polen besuchten, fand nun vom 21.-27. Mai der Gegenbesuch bei uns in Handrup statt.

16 polnische Schülerinnen und Schüler wurden dabei von ihren Lehrerinnen Justyna Fortuna und Lycina Wasowicz begleitet und verlebten sechs ereignisreiche Tage in den Familien unserer Schülerinnen und Schüler.

Neben einer Schulführung durch Herrn Hanneken standen Ausflüge nach Münster und Bonn an, wo man nach einer sehr interessanten Führung durch das Haus der Geschichte an der Präsentation des aktuellen Comenius-Projektes durch Herrn Hanneken, Herrn Dr. Kock sowie die Schüler Martin Radtke und Valentin Schröder (Jg. 11) auf der Fachtagung des Pädagogischen Austauschdienstes teilnehmen durfte. Die Tatsache, dass unser Projekt eines von nur zwei dort vorgestellten war, darf sicher als Anerkennung der dort geleisteten Arbeit gewertet werden.

Nach einem gemeinsamen Gottesdienst unter Leitung von P. Demetrius und einem gemeinsamen Mittagessen hieß es dann am Dienstagmittag schweren Herzens, Abschied zu nehmen. Die zum Teil rührenden Abschiedsszenen zeigten, dass der Austausch wieder seinen Zweck erfüllt hat und viele neue länderübergreifende Kontakte entstanden sind. Pünktlich zur Abfahrt der Polen weinte dann auch der Himmel über Handrup…..079

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Kaum 15 Minuten dauerte es, bis die Schülerinnen und Schüler der 9 a die Tafel in ihrem Klassenraum in ein Panoptikum aus gezeichneten lateinischen Vokabeln verwandelt hatten. Wirklich alle machten mit! Und beim Blick auf die Details fragt man sich: Ist das noch Latein oder ist das schon Kunst?

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Pfingsten!

Katholische und evangelische Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs haben sich am heutigen Freitag auf den “Weg nach Emmaus” begeben. Ausgehend von der biblischen Geschichte der Emmaus-Jünger und einer Bildanalyse begab man sich in Kleingruppen auf den Weg zu Darstellungen des gekreuzigten Christus in Schule und Kloster – hier hatte die evangelische Gruppe bereits vorgearbeitet. “Was stärkt uns in unserem Leben?” lautete eine Diskussionsfrage für die Gruppe. Auf jeden Fall auch Traubenzucker, den es bei der anschließenden Pause bei herrlichem Sonnenschein auf dem Rasen vor dem Kloster gab. Nach einem Ständchen für Schwester Nicole ging es anschließend noch in die Kirche, wo mit zufällig anwesender musikalischer Musikbegleitung noch zwei Lieder gesungen wurden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wünschen an dieser Stelle den Schülern, Eltern, Lehrern und Mitarbeitern gesegnete Pfingsttage!

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Vollversammlung am 28. Mai

Bunt und international ging es in der Juni-Vollversammlung zu, die wegen des mündlichen Abiturs auf den 28. Mai vorgezogen wurde: Die Gäste von der amerikanischen Partnerschule stellten sich vor und hatten ein traditionelles Pow-wow-Kleid mitgebracht:

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Die Herren Lammers und Deguara hatten – mal wieder! – Fußball-Erfolge von Handruper Mannschaften zu vermelden:

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Herr Wöste schilderte an einem eindringlichen Beispiel die Kosten-Gefahren des im Internet verbreiteten Filesharing. Herr Rose konnte Preisträger des diesjährigen Känguru-Wettbewerbs ehren. Und schließlich richtete P. Zenon, der kongolesische Provinzial der Herz-Jesu-Priester, der sich für einige Tage in Handrup aufgehalten hatte, sehr nette Worte an alle Schülerinnen und Schüler; dabei half ihm Frau Schlütke als Übersetzerin:

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Salvete! (Latein für fremde Welten)

Im Jahr 1977 startete die NASA die Raumsonde “Voyager 1”, die vor einiger Zeit als erstes von Menschen geschaffenes Objekt das Sonnensystem verlassen hat. Mit an Bord die sog. “Golden record”, eine vergoldete (Kupfer-)Schallplatte, auf der sich Bilder, Musik und Grüße in 55 verschiedenen Sprache der Erde befinden; darunter auch Latein: Salvete quicumque estis; bonam ergo vos voluntatem habemus, et pacem per astra ferimus. ( = Grüße an Euch, wer immer Ihr seid: Wir sind Euch wohlgesinnt und bringen Frieden zu den Sternen.) Ob es in der Tat außerirdische Aliens (alienus, lat. = fremd) gibt, die Latein sprechen? Besonders gelungen auch die Grüße in Mandarin-Chinesisch: “Wir hoffen, Euch allen geht es gut. Wir denken an Euch alle. Bitte, kommt hierher und besucht uns, wenn Ihr Zeit habt!”

Sieger, weil Opfer

Im Evangelischen Religionsunterricht des 7. Jahrgangs steht das Thema “Kreuzeserfahrungen” auf dem Lehrplan. Daher machte sich ein Gruppe von Schülerinnen und Schülern auf, um Darstellungen des gekreuzigten Christus in Schule und Kloster zu suchen.IMG_1655a

Dabei wurden bekannte und weniger bekannte Darstellungen gefunden und nach selbst erarbeiteten Kriterien analysiert.IMG_1660a

Schwester Nicole konnte zu unserer Recherche ein besonderes Exemplar hinzufügen:IMG_1659a

In evangelischen Kirchen befinden sich oft Kreuze ohne Darstellung des Gekreuzigten. In zwei Wochen soll das Projekt mit einem gemeinsamen Gespräch mit einem katholischen Parallelkurs fortgesetzt werden.IMG_1658a

Schulbibliothek verwandelte sich für eine Doppelstunde in eine Rap-Werkstatt

Der Autor unzähliger Jugendbücher/Schullektüren und ehemalige Lehrer des Leoninums, Paul Davenport, folgte am 27.3. einer Einladung der Rhetorikgruppe 8 be. In entspannter Atmosphäre konnten die Schüler ihre Fragen an den Autor selbst richten und erfuhren so vieles über sein Leben und seine Bücher. Dabei stellten sie fest, dass ihr Gast ein Herz und ein Ohr für die Jugendlichen hat und vieles mit ihnen teilt, angefangen von der Sportbegeisterung, der Begeisterung für Musik, dem Wissen um die Freuden und Leiden des Verliebtseins und den Bedrängnissen, in die Menschen immer wieder geraten, Situationen, in denen man eine Entscheidung treffen muss …

Dominus anulorum

Der Herr der Ringe im Lateinunterricht!

Freitag, 6. Stunde, und mehr als die halbe Klasse 9 a nimmt an diversen Austauschen teil. “Heute machen wir mal was Besonderes,” meint deshalb Herr Pfordt. Aber was? “Wir übersetzen aus dem Deutschen ins Lateinische.” Schnell haben sich Schüler und Lehrer auf einen attraktiven Text geeinigt: Das Ringgedicht aus dem Herrn der Ringe soll es sein. Ein Schüler kann den Text sogar auswendig und die ungewohnte Arbeit kann beginnen.

Hier die deutsche Fassung der letzten drei Verse:

Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,

Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden

Im Lande Mordor, wo die Schatten drohn.

Da die deutsche Fassung aber bereits eine Interpretation ist, hier die korrekte englische “Tolkien-Fassung”:

One ring to rule them all, One ring to find them,

One ring to bring them all and in the darkness bind them

In the land of Mordor where the Shadows lie.

Nicht zuletzt eine “professionelle” lateinische Übersetzung:

Unus qui morderetur eis, et qui appetat omnis,

et qui ad sese adducat eos tenebrisque capistret

Mordore terra illa, qua sunt caliginis umbrae.

(Die Texte sind entnommen aus: Sylvia Thiele – Lateinisch, deutsch und englisch, in: AU 1, 2004, 52-53)

Liebe 9 a, unsere Übersetzung war schöner und vor allem selbst gemacht. (M. Pfordt)

Die Bühne ist heiß!

Bereits seit einigen Tagen wird intensiv in der Aula geprobt, denn am kommenden Mittwoch, dem letzten Tag vor den Osterferien, ist es wieder soweit: Der alljährliche Wettkampf der 5. und 6. Klassen um den Leseoscar findet statt. Spätestens, wenn es heißt “Und der Oscar geht in diesem Jahr an die Klasse …”, wird die Luft in der Aula “brennen”. Die Klassen bereiten sich eifrig vor und wir drücken allen die Daumen! Die ersten Zuschauerinnen haben sich die besten Plätze gesichert:

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