Zelt(e)!

Mächtig viel los ist in den nächsten gut zwei Wochen am Handruper Gymnasium Leoninum: Da wird viel geplant und organisiert, viele Hände werden benötigt und packen mit an. Die Vorzeichen sind untrüglich: Gestern begann der Aufbau des großen Zeltes für das Ehemaligen-Treffen am Samstag, dem 16. September, auf dem Kleinspielfeld. Nur eine Woche später werden an gleicher Stelle ca. 40 Zelte für die Schülerinnen und Schüler sowie alle Begleiterinnen und Begleiter des großen europäischen Jugendcamps des Leoninums mit seinen Partnerschulen stehen.

Freundschaft und Glücksmomente

Das große Jugendtreffen des Gymnasiums Leoninum anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Schule soll unter dem Motto „Freundschaft“ stehen. Dazu haben wir unsere Partnerschulen eingeladen und es wird ein großes Jugendcamp (Zelte) auf dem Schulgelände geben. Eines der Highlights wird es sein, dass am Mittwoch, dem 27. September, abends alle Teilnehmer einen Gottesdienst auf dem Schulhof feiern. Mit dabei wird P. Levi sein, der mittlerweile als Generalrat auf der Führungsebene der Herz-Jesu-Priester weltweit tätig ist. Wir – zumindest die Älteren unter uns – kennen P. Levi allerdings noch als Schulseelsorger des Leoninums. Das Foto zeigt ihn bei seiner Verabschiedung im Jahr 2011:

Winterberg 1985 und 1987

Noch ein „Trailer“ zur Jubiläums-Festschrift des Gymnasiums Leoninum gefällig? Bitteschön!

Während ja die großen Schulfahrten des Leoninums nach Spanien (2 x), Italien und Griechenland allen bekannt sein dürften, erinnern sich wohl nur noch die Älteren an die Winterberg-Fahrten der gesamten Schule in den Jahren 1985 und 1987 – hier ein kleiner Auszug aus der Chronik, die am 16. September erscheinen soll:

„Ein Erlebnis in vielerlei Hinsicht war der Ausflug des Gymnasiums Leoninum Handrup am 15.1.1987 mit einem Sonderzug der Bundesbahn nach Winterberg: die Fahrt in einem längst nicht mehr alltäglichen Verkehrsmittel, die landschaftlichen Reize des tiefverschneiten Sauerlandes und natürlich die vielfältigen Wintersportmöglichkeiten am Zielort selbst. Die guten Erfahrungen bei der ersten derartigen Fahrt vor zwei Jahren, ein entsprechender Wunsch der Elternvertretung und die schneesichere Wetterlage hatten die Schulleitung zu einer Neuauflage des Unternehmens „Winterberg“ veranlaßt.

Zwölf Wagen umfaßte der stattliche Sonderzug, in dem sich Lehrer, Schüler und eine Reihe von Eltern, insgesamt rund tausend Teilnehmer, frühmorgens von den Bahnhöfen Füstenau, Freren und Spelle auf den Weg machten. (…) Winterberg selbst empfing die Expedition aus dem Emsland einerseits mit fast einem Meter Pulverschnee, andererseits aber auch mit einer recht steifen Brise und anhaltendem Schneefall. [Erläuterung: Das Foto zeigt die Ankunft in Winterberg im Jahr 1985.] Angeführt von Lehrern und Eltern, machten sich die Schüler in langen Marschkolonnen vom Bahnhof aus auf den Weg zu den einzelnen Sportstätten. „Renner“ in der Gunst der Schüler waren wie vor zwei Jahren die Eissporthalle und die Rodelstrecke. In der Eishalle musste in mehreren Schichten gelaufen werden, und Schlitten waren in großer Zahl im Zug mittransportiert worden. (…) Bei idealen Schneeverhältnissen machten viele Schüler ihre ersten „Gehversuche“ auf den Brettern. Dennoch gab es hier, wie in allen anderen Sportstätten, keine Unfälle oder Verletzungen. Lediglich auf der Rodelpiste, die einigen Mut und viel Geschick verlangte, gingen einige, wohl etwas alterschwache Schlitten zu Bruch.“

Danke!

Vor zwei Monaten haben wir unsere diesjährigen Abiturienten verabschiedet. Bei dem Gottesdienst wurde die Kollekte – auf besonderen Wunsch des Jahrgangs – für das Projekt Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes Niedersachsen gesammelt. Knapp 1.200 Euro kamen damals zusammen, die nun dafür verwendet werden, um schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen. Der Eingang der Summe wurde bestätigt von Frau Julia-Marie Meisenburg vom ASB Hannover mit besonderem Dank an alle Spender.

Feueralarm!

Donnerstag, 5. Stunde, herrliches Wetter – und alle Schülerinnen und Schüler, alle Lehrerinnen und Lehrer befinden sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Kleinspielfeld.

Doch der Anlass ist ein ernster: (Probe-!)Feueralarm! Entwarnung: Alles hat gut und reibunsglos geklappt – in der 6. Stunde war wieder Unterricht.

Jugendcamp! Zelte!

Alle, die bei der großen Schulfahrt nach Spanien im Jahr 2018 dabei waren, werden sich noch an die Höffmann-Zelte auf dem Campingplatz El Escorial erinnern. Diese Zelte werden für das Europäische Jugendcamp in Handrup für die beteiligten Handruper Schülerinnen und Schüler sowie ihre Gäste auf dem Kleinspielfeld aufgebaut.

Und? Habt Ihr damals gut geschlafen? Nachdem die Feldbetten – auch die gibt es beim Jugendcamp in Handrup wieder! – aufgebaut waren, konnte man sich in den Zelten durchaus gemütlich einrichten:

Von Handrup nach Afrika

Die neueste Ausgabe von „Dein Reich komme“, der Zeitschrift der Herz-Jesu-Priester in der Deutschen Ordensprovinz, ist erschienen und wird in diesen Tagen in der Schule verteilt. In dem Heft ist auch ein schöner und interessanter Bericht über die Arbeit von P. Boris SCJ im Kamerun. Dort arbeitet er u. a. als Deutschlehrer, nachdem er zuvor sieben Jahre lang in Freiburg studiert hat. Während dieser Zeit hat er natürlich auch das Gymnasium Leoninum in Handrup besucht:

Jetzt ist P. Boris also zurück im Kamerun und kann dort sicherlich auch von seinen Erfahrungen mit Handruper Vollversammlungen erzählen!

Sport

Am Samstag, dem 16. September, soll die Jubiläums-Festschrift des Gymnasiums Leoninum erscheinen!

Hier ein erster, kleiner Einblick in das Buch, ein Auszug aus einem von zwei Artikeln über das Fach Sport:

„SPORT wird am Gymnasium Leoninum groß geschrieben und das buchstäblich vom allerersten Tag an! Der Spökenkieker (S. 34) berichtet über das Eintreffen der ersten Schüler am 22. Mai 1923 in der neuen Schule: „Einer der Jungen hatte einen kleinen Ball mitgebracht, und schon ging das Fußballspielen los.“

Übrigens hat dieser allererste „Bolzplatz“ die Zeiten nicht überdauert und doch wissen wir, wo er sich befunden haben muss: „Später wurde dieser Platz Garten, auf dem sogar etwas wuchs. Noch später entstand hier das Schwesternhaus …“ berichtet der Spökenkieker weiter. So spielte der Sport schnell eine sehr große Rolle in Handrup. Wie sollte es auch anders sein? Jungs (und auch Mädchen, aber die gab es damals ja noch nicht an der neuen Schule) lieben das Toben und das Spielen. Und wenn man auf die strenge Zucht und Ordnung, den Unterrichtsablauf sowie die Tagesstruktur der Internatsschüler schaut, so würde es auch nicht verwundern, wenn jegliche sportliche Betätigung von den „Machern“ der neuen Schule auch und gerade als „Ventil“ für überschüssige Energien der Kinder und Jugendlichen benutzt wurde.“

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