„Irre gut!“ …

… um nicht (schon in der Überschrift) zu sagen: „Geil!“ So lauteten nur zwei der äußerst positiven Urteile von Schülerinnen und Schülern des 13. Jahrgangs, die sich gestern Abend im Theater Osnabrück eine Aufführung von Georg Büchners „Leonce und Lena“ angeschaut haben.

Insgesamt 146 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer hatten sich im Rahmen der Kooperation zwischen Gymnasium Leoninum und Theater Osnabrück aufgemacht, um die Lektüre der Deutsch-Leistungskurse in der modernen und bunten Osnabrücker Inszenierung zu sehen.

Und offensichtlich haben die Osnabrücker Theatermacher (Regie: Katharina Schmidt und Roman Konieczny) den Geschmack des jungen Handruper Publikums gut getroffen. Besonders begeisterte Lua Barros Heckmanns als „Lena“, aber auch Ronald Funke beeindruckte mit seiner Darstellung des „Königs Peter“. („Was ist der Mensch?“)

Dazu kamen noch die eigens für das Stück komponierte Musik von Pär Hagström sowie die „knalligen“ (und doch so gut passenden) Kostüme von Gregor Wickert.

Dass ein ganz kleiner Teil Handrup dabei nicht nur im Zuschauerraum, sondern auch auf der Bühne präsent war, spielte dabei keine Rolle bei diesem überaus gelungenen Theater-Besuch.

(Alle Fotos stammen von der Homepage des Theaters Osnabrück, wo man sich auch über die weiteren Aufführungstermine informieren und Karten kaufen kann.)

Endspurt und Dankeschön!

Nur noch in dieser, der letzten Schulwoche vor den Osterferien können Spenden für die Ukraine im Gymnasium Leoninum an der Klosterpforte abgegeben werden.

Von dieser Möglichkeit haben in den letzten Tagen und Wochen bereits viele Schülerinnen und Schüler regen Gebrauch gemacht. Dafür ihnen und ihren Eltern ein ganz herzliches Dankeschön! (Übrigens steht auch im Lehrerzimmer eine Kiste, in der Spenden gesammelt werden.)

Die abgegebenen Spenden werden anschließend in Keller „sortenrein“ in Kartons sortiert und verpackt.

Dabei erreichte das Gymnasium Leoninum auch eine Großspende der Firma Coppenrath, die mit dem LKW angeliefert werden musste! Auch dafür ein herzliches Dankeschön!

Noch bis Freitag besteht die Möglichkeit, weitere Spenden abzugeben, ehe dann in der nächsten Woche der Transport über Polen in die Ukraine aufbricht.

Schalom Osnabrück!

Kurz vor Weihnachten, am 21.12.2023, unternahm das Seminarfach „Jüdische Lebenswelten“ eine Exkursion nach Osnabrück, um Orte jüdischen Lebens kennenzulernen. Erste Station war der Heger Friedhof, wo wir einiges zu jüdischen Begräbnisriten erfuhren. Gegen 10 Uhr waren wir in der Synagoge der jüdischen Gemeinde Osnabrück (Weststadt) angemeldet , wo Frau Lea Mor – engagiertes Gemeindemitglied und Tochter der kürzlich verstorbenen Auschwitz-Überlebenden Erna de Vries – in sehr sympathischer Weise über jüdische Glaubenspraxis und die heutige Realität von jüdischen Gemeinden berichtete. In der Mittagszeit stand dann ein Besuch des Felix-Nussbaum-Hauses auf dem Programm, das an den gleichnamigen jüdischen Künstler erinnert. Das Museum ist überregional bekannt, nicht zuletzt wegen seiner besonderen Architektur, und wurde vor 25 Jahren nach den Plänen des amerikanisch-jüdischen Architekten Daniel Libeskind errichtet. Nach einem sehr informativen und kurzweiligen Programm blieb noch etwas Zeit für den Besuch des Osnabrücker Weihnachtsmarkts.

P. Volker Kreutzmann

Frieden, den die Welt nicht geben kann – Ökumenische Adventsfeier am 22.12.23

Am letzten Schultag feierte die ganze Schulgemeinschaft in der zweiten Stunde die traditionelle

Adventsfeier in der Aula, vorbereitet von der katholischen Schülerschaft der Klasse 9c. Zu Beginn der

Andacht verwies Frau Strüwing auf das anwesende Licht von Betlehem, mehr denn je ein Hinweis auf

die Kraftquelle des Glaubens. Der Geburtsort Jesu, ein Ort der Hoffnung und Zuversicht, sei

besonders in diesen Tagen Ort der Verzweiflung; diese Spannung gelte es wie so oft in der Geschichte

auszuhalten, wie bereits Lennons „So this is Christmas“ thematisiert. Ein Blick auf die Traditionen

rund um das Weihnachtsfest vermochte dann doch ein wenig Weihnachtsstimmung aufkommen zu

lassen. Die von Antonia Weber vorgetragene Weihnachtgeschichte nach Lukas durfte nicht fehlen, um

erneut auf die Menschwerdung Gottes zu verweisen. Kriege und Krisen in der Welt, Sorgen und Nöte

im Privaten waren der Anlass für einen Wettbewerb der anderen Art. Bereits zwei Wochen zuvor

konnten Lerngruppen „ihr Friedensbild“ bei einer Jury der Klasse 9c abgeben, sodass eine Galerie der

Friedensbilder passend zur Andacht entstand, die während der Andacht eingespielt wurde.

Stellvertretend für alle Beiträge wurden die ersten drei Bilder gekürt. Dabei ging der dritte Platz an

die 5d, der zweite an Matthes Teisling aus der Klasse 9d und der erste an die Klasse 7d. Rieke Geers

verlas ihren Poetry Slam, der literarisch das Thema Frieden verarbeitete und nachdenklich stimmte.

Das von Pater Júlio eingeleitete Vaterunser war unter anderem auch den Opfern in Prag gewidmet;

der von Frau Pastorin Schaefer und Pater Júlio gesprochene Segen, aber auch das von der Band

„School of Rock“ gespielte Lied „Halleluja“ ließ alle – auch mit selbstgebackenem Weihnachtsgebäck –

gestärkt in die Ferien gehen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zum Gelingen der Andacht

beigetragen haben, ganz besonders möchten wir Guido Moß danken für seine Unterstützung im

technischen Bereich. Gesegnete Weihnachten!

(Auch das Homepage-Team hat Weihnachtsferien gemacht – deshalb erscheint dieser Artikel leider erst mit etwas Verspätung.)

E. Strüwing

Kunst vor Weihnachten

Die Aufgabe hieß „Illustration“.

Das vorgegebene Werk, das illustriert werden sollte, war …

… das Musical „Joseph“, das kürzlich in der Aula des Leoninums aufgeführt wurde.

Einige der fertiggestellten Schülerarbeiten können jetzt dort besichtigt werden.

Mathematical Anatomy of Quantum Theory

Im Herbst 2023 haben vom Gymnasium Leoninum zwei Oberstufenschülerinnen (Tarja Lyn

Felschen, Bea Spieker) und sechs Oberstufenschüler (Christoph Gertken, Anton Kohlstock,

Michel Lünnemann, Jan Strobeck, Niklas Strobeck, Josef Wildmann) am „Short course –

Mathematical Anatomy of Quantum Theory“ an der University of Twente teilgenommen.

Insgesamt gab es 99 Teilnehmer*innen aus 35 ausgewählten deutschen und niederländischen

Gymnasien. An dreieinhalb intensiven Tagen vermochten die Teilnehmer*innen dem

herausfordernden 16-stündigen Vorlesungskurs von Anfang bis Ende zu folgen und die darin

enthaltene Reine Mathematik (Tag 1), Fundamentale Physik (Tag 2) und die

Ingenieursanwendungen (Tag 3) im gezeigten Umfang zu verstehen. Der Kurs wurde

bezüglich Abstraktion, Vollständigkeit und Zügigkeit auf dem Niveau eines fortgeschrittenen

Universitätskurses gehalten. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses internationalen

Kurses wurde attestiert, dass ihre Leistung, Initiative und Verantwortung, die zum Gelingen

eines solchen Unternehmens unabdingbar sind, in besonderem Maße ausgeprägt sind.

„Gänsehaut am Leoninum“ …

… und „Unser Glaube muss politisch sein“ – so sind nur zwei der zahlreichen Artikel überschrieben, die in der neuesten Ausgabe von „Dein Reich komme“, der Zeitschrift der Deutschen Ordensprovinz der Herz-Jesu-Priester, enthalten sind. Eine lohnende Lektüre, die in diesen Tagen am Gymnasium Leoninum verteilt wird und im Klosterbüro bezogen werden kann!

Taylorreihen

Am vergangenen Donnerstag durfte sich das Seminarfach von Herrn Möller (Jahrgang 13) eine ganz besondere „Unterrichtsstunde“ ansehen. Am Campus der Hochschule Lingen (Zweigstelle der Hochschule Osnabrück) nahm der Kurs gemeinsam mit einem Kurs vom Franziskus Gymnasium Lingen an einer richtigen Universitätsvorlesung teil. Prof. Dr. Christian Henig (auf dem Bild ganz rechts) führte in das Thema der „Taylorreihenentwicklung“ ein. Das sagt nun vermutlich den Wenigsten etwas, ist aber eine sehr hilfreiche Methode, komplizierte Dinge deutlich einfacher behandeln zu können. Ausgehend von anschaulichen Beispielen, wo diese Methode Anwendung findet (Handys, GPS-Systeme, Mikrofone, und viel mehr) gab es zunächst ein paar Grundlagen zu erklären. Das war aber alles so gut verständlich, dass die Kurse schon bald ihre erste eigene Taylorreihe entwickeln konnten und der „Aha-Effekt“ war groß.

Mit soviel Mathe und vielen interessanten Einblicken in das Studentendasein im Kopf ließ es sich auf dem Lingener Weihnachtsmarkt anschließend noch gut entspannen.

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