Am heutigen Buß- und Bettag fanden in der Handruper Klosterkirche Gottesdienste für die einzelnen Jahrgangsstufen des Gymnasiums Leoninum statt. Angemessen für die jeweiligen Altersstufen ging es z. B. für den Jahrgang 8 auf der Grundlage der Geschichte vom verlorenen Sohn darum, dass wir (obwohl vielleicht manches dagegen sprechen mag) „trotzdem“ von Gott geliebt und in ihm geborgen sind.
Im Jahrgang 10 ging es um das Thema „Selbstreflexion“, wobei die Schülerinnen und Schüler kleine Zettel mit Aussagen darüber, wie sie sich selber sehen, an einem Spiegel befestigen konnten.
Am Montag, dem 27. November, wird sich ein großer LKW als Hilfstransport mit den Weihnachtspäckchen, die für von der Caritas betreute bedürftige Menschen in Satu Mare gespendet wurden, auf den Weg nach Rumänien machen. Am Gymnasium Leoninum endet die Abgabefrist für Weihnachtspäckchen deshalb am Freitag, dem 24. November, deshalb möchten wir allen diese Spendenaktion noch einmal ans Herz legen. Später eingehende Päckchen können leider nicht mehr angenommen werden.
Morgen beginnt die Vorbereitung auf das nächste musikalische Highlight am Gymnasium Leoninum: Eine schöne Tradition ist das Adventssingen, das auch in diesem Jahr in der Handruper Klosterkirche stattfinden soll. Dafür soll sich ein Projektchor bilden aus all jenen, die schon mitgesungen haben, aber auch allen, die sich angesprochen fühlen, die Freude am Singen, an dieser besonderen Weise der Vorbereitung und nicht zuletzt an der guten Gemeinsamkeit haben. Die Proben beginnen am Dienstag, dem 21. November, um 19 Uhr im Musikraum des Leoninums. Das Konzert, bei dem auch andere Akteure mitwirken, findet dann am dritten Adventssonntag (17. Dezember) statt – eine genaue Ankündigung folgt noch.
(Pressetext für die Aufführung des Musicals „Joseph“ am kommenden Sonntag, dem 19. November:)
Etwas über ein Jahr lang hat ein Team von ca. 40 Schülerinnen und Schülern unter Anleitung von einer Lehrerin und vier Lehrern an der Einstudierung des Musicals „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ von Andrew Lloyd Webber „gearbeitet“. Obwohl: „Arbeit ist nicht der richtige Begriff – wir hatten so viel Spaß bei den Proben selbst noch freitags nach der 6. Stunde und am Wochenende“ berichtet Claudius Reinke, einer der betreuenden Lehrer.
Den „Spaß“ merkt man allen Mitwirkenden an und das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen. Die biblische Geschichte von dem „Träumer“ Joseph begeisterte bei der Premiere am Freitag der vorigen Woche ein Publikum über mehrere Generationen – von 8 bis 88 – das die Darsteller erst nach mehreren Zugaben von der Bühne ließ. „Bemerkenswerte Leistungen!“ und „Tolle Stimmung!“ waren nur einige der Besucher-Kommentare.
„Hier ist eine echte Gemeinschaft zusammengewachsen“, meint Regisseur Adam Rogers, „zu sehen, wie Fünftklässler und Oberstufenschüler sich gegenseitig helfen und gemeinsam auf der Bühne stehen, ist eine inspirierende Erfahrung.“
Schulleiter Franz-Josef Hanneken: „Das Musical „Joseph“ ist ein würdiges Highlight im Jubiläumsjahr des Gymnasiums Leoninum.“
Die Aufführung am Sonntag, dem 19. November, beginnt um 15 Uhr in der Aula des Gymnasiums Leoninum.
Die Handruper Schulpastoral hat ihre Internet-Präsenz auf der Homepage des Gymnasiums Leoninum überarbeitet und aktualisiert. Gerne mal anschauen unter der Schaltfläche „Gemeinschaft“, dann „Schulpastoral“.
Eine Oase der Ruhe – und meine liebste Pausen-Aufsicht am Leoninum – ist die Handruper Schul-Bibliothek: Überwiegend sind es Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 – 8, die dort mit einem Buch in der Hand ganz schnell und ganz tief in andere Welten eintauchen können.
Ganz neue Perspektiven ergeben sich seit voriger Woche beim Blick auf das Gymnasium Leoninum …
… denn auf dem Kleinspielfeld wurde eine neue, massive Torwand errichtet, die dem Wetter und so manchem Torschuss trotzen sollte.
Eine „offizielle“ Einweihung und Freigabe war nicht erforderlich – die Handruper Fußballfans wussten sofort, was sie zu tun hatten! Ein herzliches Dankeschön gilt allen Spendern und ausführenden Arbeitern, der Firma Rekers für die Torwand, der Firma Höving für das Beton-Fundament und die damit verbundenen Arbeiten, den Hausmeistern als schulische Ansprechpartner, Frau Kampel und dem Elternratsvorsitzenden Herrn Jürgens für die Initiative!
Ein eindrucksvolles Plädoyer gegen Fremdenfeindlichkeit, für Demokratie, gesellschaftliches Engagement und ein eigenverantwortliches Leben hielt Karl Graf Stauffenberg, der Enkel des Hitler-Attentäters, als er am vorigen Freitag das Gymnasium Leoninum besuchte. Rund 80 Zuhörerinnen und Zuhörer (zwei 10. Klassen und zwei Geschichts-Leistungskurse) waren im Externenraum dabei, als er zunächst von der Jugend und militärischen Laufbahn seines Großvaters berichtete. Rund um das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 wich Graf Stauffenberg auch scheinbar „unangenehmen“ Fragen, die er z. T. selber stellte, nicht aus: Warum ist das Attentat nicht früher erfolgt? Warum hat sein Großvater nicht eine Pistole benutzt oder sich selber mit in die Luft gesprengt?
Sein Großvater Claus Graf Stauffenberg sei sich im Klaren gewesen, dass er selbst bei einem Erfolg des Attentats auf Hitler als „Verräter“ in die deutsche Geschichte hätte eingehen können – immerhin glaubten Mitte 1944 noch rund 70 Prozent der Deutschen – unter dem Einfluss der NS-Propaganda – an einen bald bevorstehenden deutschen Endsieg.
In seinen Vortrag bezog Graf Stauffenberg immer wieder auch die anwesenden Schülerinnen und Schüler mit ein und verdeutlichte damit nachdrücklich die Unsinnigkeit von fremdenfeindlichen Ressentiments, wie sie auch heute noch (wieder?!) von Menschen auf deutschen Straßen vertreten werden, wobei er sich aber ebenfalls für die Freiheit des Demonstrationsrechtes stark machte.
Gar kein so großer Unterschied zwischen dem einzigen „echten“ Handruper in der Zuhörerschaft und einem zugereisten Bayern, oder?
In der abschließenden Diskussion/Fragerunde blieb Graf Stauffenberg keine Antwort schuldig und in der zeitlichen Nähe zum 9. November wollte er auch nicht gewisse Parallelen zwischen heute und dem 9. November 1938 verneinen.
Wir haben eine erneute Einladung an Graf Stauffenberg ausgesprochen und hoffen, dass er sie demnächst annimmt!
Die Premiere des Musicals „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ am Handruper Gymnasium Leoninum war ein voller Erfolg! Deshalb hier noch ein paar Fotos von der Probenarbeit:
Ein herzliches Dankeschön an die Musik (Herr Hüer und Band)!
Nur heute (Samstag, 11.11.) Abend um 20 Uhr und am kommenden Sonntag (19. November um 15 Uhr) besteht noch die Möglichkeit, dieses musikalische und darstellerische Highlight zu erleben!
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