„Den Tagen mehr Leben geben…“ (Cicely Saunders)

Am 2. Oktober bekam Klasse 10c Besuch aus Spelle: Frau Agnes Schulze-Schweifing berichtete aus ihrer Arbeit als Koordinatorin der ambulanten Hospizgruppe Spelle. Der Kontakt kam über die Mutter einer Schülerin zustande. Seit einigen Wochen steht nämlich das schwierige Thema “Tod und Vergänglichkeit” auf der Tagesordnung im katholischen Religionsunterricht. Keine leichte Kost! Frau Schulze-Schweifing erzählte in anschaulicher Weise aus ihrer jahrelangen Erfahrung in der Sterbebegleitung und ging dabei auf viele Fragen ein, die im Vorfeld von den Schülerinnen und Schülern formuliert wurden. Wie kann man sich eine Sterbebegleitung vorstellen? Was ist typisch für Sterbende? Warum machen Sie das?… Seit über 10 Jahren gibt es in Spelle und Umgebung die als Verein organisierte Hospizgruppe, in der sich vor allem Ehrenamtliche in der Begleitung Sterbender engagieren.
„Wenn Du kommst, geht es ans Eingemachte.“ Frau Schulze-Schweifing erzählte, wie sie einmal mit diesen Worten von einer Patientin begrüßt wurde. In gewisser Weise galt das auch für die 90 Minuten des Besuchs, die von bemerkenswerter Aufmerksamkeit und Offenheit auf Seiten der Schüler geprägt waren. Für die weitere Arbeit im Unterricht stellte Frau Schulze-Schweifing hilfreiche Materialien zur Verfügung.
Am Ende stand der Dank für eine authentische und lehrreiche Doppelstunde Religion, den die Klassensprecher Johannes Brinkmann und Maresa Striet (siehe Foto) zum Ausdruck brachten.
Weitere Informationen zu der Speller Hospizgruppe finden sich unter: https://www.hospizgruppe-spelle.net/
P. Volker Kreutzmann

Von Berlin nach Handrup

Seit Ende September wohnt P. Tarcisio Feldhaus, der über viele Jahre die portugiesisch-sprachige Gemeinde in Berlin betreut hat, im Handruper Herz-Jesu-Kloster. Er will in Zukunft Angebote für die Schülerinnen und Schüler des Leoninums machen und knüpft zur Zeit erste Kontakte zur Schulgemeinschaft. Auf dem Foto oben zeigt er gerade in einem Politik-Kurs, aus welcher Region Brasiliens er stammt.

Bibliothek – Neue Sitzmöglichkeiten

Zwar ist die Handruper Schul-Bibliothek zur Zeit nur eingeschränkt nutzbar – die Buch-Ausleihe funktioniert über einen Ausleih-Tisch bei der Klosterpforte, der Raum ist zum Studiersaal für den 13. Jahrgang umfunktioniert – doch das heißt nicht, dass es keine Neuigkeiten gibt: Die neueste Anschaffung waren nämlich keine Bücher, sondern Sitzhocker, auf denen man bequem überall in der Bibliothek sitzen und lesen kann. Das Foto zeigt nur einige der neuen Sitzhocker, die aktuell zur Bücher-Präsentation genutzt werden.

Erntedank

Den gemeinsamen Morgenimpuls der Handruper Schulgemeinschaft im Monat Oktober hat das Schulpastoral-Team dem Erntedank gewidmet. Frau Heck schreibt u. a.: “Dankbarkeit ist kein Gebot, sondern eine Einsicht. Wir können die Geschenke Gottes nicht erwidern. Aber wir können seine Großzügigkeit anerkennen. Und im Umgang mit dem Geschenk würdigen wir den, der uns beschenkt hat. Ich bin davon überzeugt, dass ein solcher Lebensstil mit Dankbarkeit gegenüber Gott und auch gegenüber Menschen zunächst uns selbst und dann unsere Umgebung positiv verändert.”

Spurensuche

In der “Geschichtswerkstatt”, einem Neigungsfach des 6. Jahrgangs, begaben sich die Schülerinnen und Schüler in der vergangenen Woche unter Leitung von Herrn Vinke auf historische Spurensuche vor Ort: Nahe dem Schulgelände ist eine Straße nach Bruder Bonifatius Berger benannt worden.

Nach dieser ersten Station ging es auf den Handruper Friedhof, wo Bruder Bonifatius bestattet liegt.

Auch im Keller des Klosters gibt es eine Spur, die zu Bruder Bonifatius führt: Die alte Feuerglocke vom Bauernhof seiner Familie; früher wurden mit dieser Glocke die Patres und Brüder zum Gottesdienst und zu den Mahlzeiten gerufen.

Im weiteren Unterricht soll es nun auch um die Frage gehen, warum überhaupt Straßen und Plätze nach historischen Persönlichkeiten benannt werden.

Das Umwelt-Team

Im Neigungsfach “Umwelt am Leoninum – Naturräume entdecken und gestalten” des 6. Jahrgangs gibt es in diesen Wochen viel zu tun: Im “Luna-Park” werden Beete angelegt und Nistkasten aufgehängt. Auch andere Gruppen aus der Gemeinde Handrup beteiligen sich ehrenamtlich an den Renovierungsarbeiten (“Dein Reich komme” berichtete in der aktuellen Ausgabe: “… das Waldstück neben dem Kloster in Handrup soll auch in diesem Jahr wieder viele Besucher anlocken.”).

Demnächst sollen noch weitere Bänke aufgestellt und neue Anpflanzungen vorgenommen werden. Ein Kreuzweg mit Grotte und Brunnen laden als Ort der Ruhe und Besinnung ein.

Gut, dass Umweltschutz am Leoninum nicht nur in der Theorie stattfindet.

Yes, we can

Das Gymnasium Leoninum ist auch in diesem Schuljahr wieder ein von der Universität Cambridge anerkanntes Vorbereitungszentrum für das “Cambridge PET-Zertifikat”.

Und weil’s so schön ist, gibt es hier ein Foto von der Urkunde, die das bestätigt:

On stage!

Zu den Inhalten des Neigungsfachs “Theaterspiel” am Gymnasium Leoninum gehört das Kennenlernen von Körper, Bewegung und Raum sowie der Stimme als Mittel der Darstellung auf der Bühne. Klar, dass es beim Spiel mit Objekten und Gegenständen auch viel Spaß gibt. Die “große Geste” beherrschen die TeilnehmerInnen jedenfalls schon mal …

Cambridge PET am Leoninum

Am 04.06.2020 nahmen zehn Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 9 an der Prüfung “Preliminary English Test”, kurz PET, teil. Diese Prüfung wird von der Oxford University angeboten und genießt internationale Anerkennung. Trotz erschwerter Bedingungen durch coronabedingte Einschränkungen erreichten alle von ihnen das verlangte Level B1, das nach einem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen festgelegte Englischniveau. Darüber hinaus schafften sogar sechs das Level B2, das Englischkenntnissen der Oberstufe entspricht, ganz herzlichen Glückwunsch zu dieser beachtlichen Leistung!

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