Einblicke in die Welt der Literatur – Text des Monats August

Stefan George: Es lacht in dem steigenden jahr dir …

Es lacht in dem steigenden jahr dir
der duft aus dem garten noch leis.
Flicht in dem flatternden haar dir
Eppich und ehrenpreis.

Die wehende saat ist wie gold noch ·
Vielleicht nicht so hoch mehr und reich ·
Rosen begrüssen dich hold noch.
Ward auch ihr glanz etwas bleich.

Verschweigen wir was uns verwehrt ist ·
Geloben wir glücklich zu sein ·
Wenn auch nicht mehr uns beschert ist
Als noch ein rundgang zu zwein.

(Heinz Koops)

Dienstjubiläen

Zu Beginn des neuen Schuljahres wurden am Gymnasium Leoninum einige Dienstjubiläen gefeiert: Schulleiter Herr Hanneken und für das Herz-Jesu-Kloster P. Kreutzmann gratulierten und bedankten sich bei Frau Nieland für 35 Dienstjahre, bei Frau Detert und Herrn Els für 30 Dienstjahre und bei Frau Springer für 25 Dienstjahre!

Neues Schuljahr

Nach zwei Klassenlehrer/TG-Stunden begann das neue Schuljahr am Gymnasium Leoninum mit einem ökumenischen Eröffnungsgottesdienst in der Aula unter dem Motto “Wachsen, Reifen, Blühen …”. Dabei standen Erlebnisse aus den Ferien und Wünsche für das neue Schuljahr im Vordergrund. Auch wenn es im Vorfeld immer wieder geheißen hatte, dass die Ferien zu kurz waren, so war doch offensichtlich, dass es viel zu erzählen gab. Der Start ist schon mal geglückt, jetzt freuen wir uns und begrüßen morgen die neuen Fünftklässler!

Einblicke in die Welt der Literatur – Text des Monats Juli

Georg Britting: Die Raubritter

Zwischen Kraut und grünen Stangen
Jungen Schilfes steht der Hecht.
Mit Unholdsaugen im Kopf, dem langen,
Der Herr der Fische und Wasserschlangen,
Mit Kiefern gewaltig wie Eisenzangen,
Gestachelt die Flossen: Raubtiergeschlecht.
Unbeweglich, uralt , aus Metall,
Grünspanig von tausend Jahren.
Ein Steinwurf! Wasserspritzen und Schwall:
Er ist blitzend davongefahren.
Butterblume, Sumpfdotterblume, feurig, gelblich rot,
Schaukelt auf den Wasserringen wie ein Seeräuberboot.

(Heinz Koops)

Verabschiedungen

Mit dem Schuljahr wurden in Handrup auch einige KollegInnen verabschiedet: Frau Böhne, Frau Budde, Frau Küdde, Herr Kruszewski (fehlt krankheitsbedingt auf dem Foto) und Herr Rave (dienstlich verhindert).

 

 

 

 

Eine besondere Erwähnung verdient an dieser Stelle Frau Böhne, die nach 43 (!!!) Dienstjahren am Leoninum in Ruhestand geht. Sie hat bereits sogar viele der aktuellen LehrerInnen im Fach Sport unterrichtet. Als bei der abendlichen Verabschiedung im Lehrerkollegium der Fachobmann Herr Menzel-Volkmann eine Hochrechnung aufmachte, wie viele Schülerinnen und Schüler sie in ihren 43 Dienstjahren unterrichtet hat und wie viele Noten (mit Halbjahres- und Kopfnoten) sie in dieser Zeit gegeben hat, ging ein Raunen durch das Lehrerzimmer. Doch das Besondere an Frau Böhne war eben nicht das Geschäft des Notengebens, sondern dass sie immer motivierend und mit Spaß, den sie auch Anderen vermittelte, bei der Sache war. Eine allseits beliebte und geschätzte Kollegin! Um so mehr freut sich die Schulgemeinschaft, dass die “Institution” Frau Böhne eben nicht dem Leoninum den Rücken kehrt (nach so vielen Jahren geht das wohl auch nicht), sondern zwar nicht mehr unterrichten wird, aber dennoch immer wieder in Handrup dabei sein wird.

Dehon-Tag

Traditionell am vorletzten Tag des Schuljahres wird am Gymnasium Leoninum der Dehon-Tag gefeiert: Dabei gibt es nach dem gemeinsamen Morgenlob ein buntes Programm für die unterschiedlichen Jahrgänge. In diesem Jahr war P. Alfonso aus Spanien angereist, um der Schulgemeinschaft über die spanischen Herz-Jesu-Priester zu berichten.

 

 

 

 

 

 

 

Ob es sich bei dem gemeinsamen Gottesdienst auf dem Schulhof oder bei den Berlinern und Trinkpäckchen um den Höhepunkt des Tages handelte, soll an dieser Stelle nicht entschieden werden. Dennoch war der Gottesdienst ein besonderer, da er der erste nach der Neugestaltung des Aula-Traktes mit einer Neu-Ausrichtung der Sitzordnung war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Predigt hielt unser ehemaliger Schulseelsorger P. Levi, der aus Freiburg angereist war. Die Technik und der gesamte Ablauf klappten sehr gut. Falls das eine Generalprobe für unseren Aussendungs-Gottesdienst am 10. September vor der Schulfahrt nach Spanien war, dann war sie sehr gelungen.

 

 

 

 

 

 

Beeindruckender Geschichtsunterricht

Am vorigen Dienstag besuchten fünf polnische KZ-Überlebende, die sich auf Einladung des Maximilian-Kolbe-Werkes in Deutschland aufhielten, das Gymnasium Leoninum, um dort in jeweils einer Doppelstunde fünf Schülergruppen von ihren leidvollen Erfahrungen während des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gräueltaten in Polen zu berichten.

Möglich wurde diese eindrucksvolle Veranstaltung auf Vermittlung des Lingener Ludwig-Windthorst-Hauses. Allen Beteiligten – und dazu gehören natürlich auch die Dolmetscher – an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Hanneken und P. Kreutzmann vom Herz-Jesu-Kloster berichteten Frau Krystyna Budnicka, Frau Maria Stroinska, Frau Urszula Koperska, Frau Josefa Posch-Kotyrba und Frau Irena Szczurek in den Schülergruppen über ihre persönlichen Erlebnisse als Häftlinge in Auschwitz oder Bewohner des Warschauer Ghettos.

 

Diese Art von Geschichtsunterricht kann kein Buch, kein Film und kein Geschichtslehrer leisten! Die Betroffenheit der Zuhörer spiegelte sich auch in manchen Fragen und Gesprächen. Bewundernswert, wie die fünf über 80-jährigen Zeitzeuginnen mit ihrer Geschichte gegenüber den deutschen Jugendlichen umgingen! Sie alle haben viele Familienangehörige sowie Hab und Gut im Zweiten Weltkrieg verloren. “Ich setze meinen Eltern und meinem Bruder, die kein Grab haben, an dem ich stehen kann, mit meiner Erzählung ein Denkmal.” erklärte eine Zeitzeugin ihre Motivation.

Bleibt nur zu hoffen, dass es auch im kommenden Schuljahr wieder die Möglichkeit geben wird, Zeitzeug(inn)en ans Gymnasium Leoninum einzuladen.

 

 

 

 

 

Hollywood Handrup

Filmtag in Handrup! Für einen neuen Schulfilm, mit dem sich das Leoninum bei den spanischen Partnerschulen während der Schulfahrt vorstellen will, wurden Aufnahmen gemacht: Vor dem Lehrerzimmer war “Party”, im Flur wurde getanzt, “Löwen” (?) posierten vor der neuen Aula, Herr Lang dirigierte und auf dem kleinen Sportfeld wurde La Ola gemacht! Die Fotos sind schon mal gelungen; jetzt sind alle gespannt auf den Film. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kalkriese und Xanten …

… stehen am Mittwoch, dem 13. Juni, auf dem Stundenplan der 6. und der 8. Klassen. Diese beiden Jahrgangsfahrten haben sich bereits seit einigen Jahren am Leoninum etabliert: Im Weltkunde-Unterricht des 6. Jahrgangs wird das Thema “Römisches Kaiserreich/Römer und Germanen” behandelt; die Exkursion nach Kalkriese bietet sich an. Im Rahmen des Latein-Unterrichts fahren die die 8. Klassen in den Archäologischen Park Xanten. So werden beide Jahrgänge unter sachkundiger Führung in die Welt der Antike eintauchen:

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