Hey Elphi!

Unser Musik-Leistungskurs aus dem Jahrgang 13 besuchte am Freitag, dem 09. Februar 2025, gemeinsam mit ihrem Kurslehrer Herrn Hoyer die Elbphilharmonie in Hamburg.
Passend zu einem gleichnamigen verpflichtenden Abiturthema hörten sich die 11 Schülerinnen und Schüler nach einer Führung durch die sogenannte ,,Elphi” zwei Uraufführungen der Neuen Musik an. Dabei ist Neue Musik nicht das, was man sich vielleicht als Erstes darunter vorstellen mag. Harmonischer Klang und musikalische Tradition rücken bei dieser völlig in den Hintergrund. Es entstehen neuartige Klangerlebnisse, die aufgrund ihrer Abweichung von der Norm von vielen Menschen wohl als schräg wahrgenommen werden, aber eine komplett neue Ästhetik der Musik offenbaren. Selbst der Einsatz ungewöhnlicher Klangquellen wie der von Backblechen und Zeitungen sind hier nicht ungewöhnlich.
Diese Uraufführungen fanden im Ramen des ,,Visions” Festivals in der Elbphilharmonie statt und bildeten den Auftakt zu diesem. Gemeinsam mit dem Komponisten der ersten Uraufführung, Alex Paxton, entstand das obrige Foto.

Pascal Singer und Liliana Deibert
(Jahrgang 13)

“Nature is poetry” – Ergebnisse aus dem Erasmus Blended Mobility Project

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d haben im letzten Halbjahr an einem virtuellen Erasmus-Austausch mit unserer dehonianischen Partnerschule in Puente la Reina, Spanien teilgenommen.
Sie haben sich mit ihren spanischen Mitschülerinnen und Mischülern in einem gemeinsam erstellten Padlet virtuell ausgetauscht und auf Englisch tolle Gedichte über die wunderschöne Natur in unseren Regionen geschrieben. Zum Abschluss gab es eine Videokonferenz, in welcher Gedichte vorgetragen wurden und ein kollaboratives Gedicht zusammen geschrieben wurde.

Anbei das Collective Poem “Nature”, das von unseren Schülerinnen und Schülern auf verschiedene Weise visualisiert wurde:

Nature is green
Nature is power
Nature is white and cool but beautiful
Nature is colorful
Nature is everywhere
Nature is amazing
Nature is poetry

Eugenia Pretel

Februar-Vollversammlung

Die Vollversammlung im Februar begann mit einer musikalischen Einlage des Neigungsfaches “Leo’s Voice Kids” von Herrn Rogers, das als Chor mit Solisteneinlagen eine deutsche Version von “Can you feel the love tonight” zum Besten gab. Im Rahmen des Eingangsimpulses durch die Schulpastoral machte Frau Strüwing auch auf die Fastenaktion “Gemeinsam unterwegs nach Ostern” aufmerksam, bei der die Türen der Klassenräume als “Hoffnungstür” von innen kreativ gestaltet werden können.

Außerdem wurde unser stellvertretender Schulleiter Karl-Josef Bußmann, der uns nach 33-jährigem Wirken am Leoninum zum Halbjahr verlässt, aus der Schulgemeinschaft verabschiedet. Zwar erfolgt die große Verabschiedung erst am Ende des Schuljahres, jedoch bedankte er sich schon einmal bei den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement auch über den Unterricht hinaus: “Ihr wart immer bereit, etwas mehr zu tun, als nötig war. Behaltet euch das bei und bewahrt euch den Blick auf den anderen.”
Gemeinsam mit Herrn Bußmann wurden die Geburtstagskinder und die neuen Kolleginnen und Kollegen des Leoninum besungen. Ihren Vorbereitungsdienst tritt Carolin Schleper mit den Fächern Englisch und Sport bei uns an. Außerdem freuen wir uns, dass Tim Landwehr mit den Fächern Latein, Kath. Religion und Informatik sowie Theresa Krummen mit den Fächern Biologie und Chemie nun unser Kollegium verstärken. Nach erfolgreichem Abschluss seines Referendariats bleibt uns zudem Dominik Amelsberg mit den Fächern Sport und Geschichte als Kollege weiterhin erhalten.
Gewürdigt wurde auch die großzügige Spende des Fördervereins, der die Anschaffung eines E-Flügels ermöglichte. Dieser kann nun von der Fachgruppe Musik für Veranstaltungen und Proben genutzt werden.
Die Versammlung schloss mit einigen Ankündigungen zu angebotenen AGs und Austauschprojekten. In diesem Zusammenhang wurde auch auf die Juniorwahl zur Bundestagswahl hingewiesen, die vom 17. bis 19. Februar am Leoninum stattfindet.

Erfolgreiche Teilnahme am Informatik-Biber 2024

Zum ersten Mal konnten in diesem Schuljahr rund 220 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10 sowie zwei Klassen des Jahrgangs 6 im Informatik- bzw. ITG-Unterricht am Wettbewerb „Informatik-Biber“ teilnehmen. Dieser fand Anfang November 2024 statt. Es handelt sich dabei um den größten Online-Schülerwettbewerb Deutschlands im Bereich Informatik. Es gilt, allein oder in Zweier-Teams spielerisch logische Rätsel aus lebensnahen Kontexten zu beantworten und dabei das informatische Denken zu fördern.

Insgesamt erreichten 63 unserer Schülerinnen und Schüler die Plätze 1 bis 3.

Unter die besten 2 % seines Jahrgangs schaffte es Lenn (10f) und erreichte damit einen 1. Preis.

Einen 2. Preis und somit unter die besten 5 % ihrer Jahrgänge schafften es Joyce (6d), Ferdinand und Roman (10a), Isabell und Vera (10a) sowie Doreen und Melanie (10a).

Weitere 58 Schülerinnen und Schüler erreichten allein oder im Zweier-Team einen 3. Rang und landeten somit im besten Drittel ihres Jahrgangs.

Allen hat die Teilnahme viel Spaß bereitet! Wir freuen uns aufs nächste Jahr!

Nina Büchter

Vokabelchallenge erfolgreich absolviert

Fünf Lateingruppen am Leoninum haben sich in der vergangenen Woche mit 255 anderen Teams aus Deutschland in einer Vokabelchallenge gemessen. Besonders erfolgreich war der Leistungskurs aus dem Jahrgang 12 von Frau Heck, der als 20. das Leoninum im Schulvergleich stark platziert hat.

Bei der Challenge ging es darum, mithilfe der Vokabellernapp “Navigium” möglichst viele Vokabeln im Sprint-Modus umzuwälzen. Dabei wurden die Ergebnisse auf 10 Personen gewichtet, damit nicht nur eine Vergleichbarkeit hergestellt wird, sondern vor allem Teamgeist und Ansporn untereinander angeregt werden. Im Leistungskurs wurden so im Durchschnitt beachtliche 4745 Vokabeln umgewälzt, was über 677 Vokabeln täglich ergibt.

Aber auch die jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Leoninum haben sich wacker geschlagen. So hat die Klasse 7c von Herrn Thomas, die auf dem 61. Platz gelandet ist, ganze 1930 Vokabeln umgewälzt – dieses Ergebnis ist vor allem deshalb auffällig, weil die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler bisher erst 393 Vokabeln kennengelernt haben und folglich eine hohe Umwälzung der bekannten Vokabeln vorgelegen haben muss.

Somit war die vergangene Woche ein doppelter Erfolg: Denn nicht nur die Teilnehmenden sind stolz auf ihre Ergebnisse, sondern auch die Verantwortlichen stolz auf ihre Schülerinnen und Schüler, die den Wettbewerbscharakter der App, deren Verwendung am Leoninum aktuell noch testweise geschieht, bravourös angenommen haben.

Paul Thomas

Nachts allein in der Schule…

… waren unsere fünften Klassen mit ihren Klassen- und Deutschlehrkräften an den jeweiligen Leseabenden in unserer Bibliothek. Während die einen sich zunächst beim Versteckspiel im Schulgebäude oder beim Ballspiel in der Sporthalle auspowerten, stärkten sich die anderen direkt am Mitbring- oder Pizzabuffet im Klassenraum. Alle Gruppen fanden sich für den Rest des Abends in der Bibliothek ein, wo bis spät in den Abend geschmökert werden durfte – mit Decken und Kissen an allen gemütlichen Orten, die unsere Bibliothek zu bieten hat. Hier sind einige Eindrücke der gelungenen Leseabende zu sehen:

Schöne Halbjahresferien!

Heute gab es für alle Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen die Halbjahreszeugnisse. Sicherlich haben viele von euch tolle Leistungen erbracht, auf die sie stolz sein können. So wünschen wir allen ein paar wohlverdiente erholsame freie Tage!

abGEFAHRen – Wie krass ist das denn!?

Am Dienstag, den 28. Januar 2025, hat der 12. Jahrgang das Theater in Lingen besucht – allerdings nicht, um sich ein Stück anzuschauen, sondern um an der Autounfallprävention für Fahranfänger:innen teilzunehmen. Denn 25 % aller tödlichen Verkehrsunfälle stehen im Zusammenhang mit jungen Menschen.

Im Foyer konnten die Schüler:innen ihre Zukunftswünsche auf einen großen Ballon kleben, der später noch eine wichtige Rolle spielen sollte. Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, wurde die Präventionsveranstaltung von zwei Polizistinnen vorgestellt.

Im ersten erzählten Fall ging es um eine junge Fahrerin, die einen Mann überfahren hat. Zunächst schilderte ein Polizist, der an diesem Abend im Dienst war, das Geschehen aus seiner Perspektive. Durch seine emotionale Erzählung konnte man sich gut in die Lage der Beteiligten hineinversetzen. Besonders mutig war anschließend die junge Autofahrerin selbst, die über ihre Erfahrungen sprach, ebenso wie ein Ersthelfer, der an der Unfallstelle war. Beide berichteten von den tragischen Ereignissen aus ihrer Sicht.

Dabei wurde einem bewusst, dass tödliche Unfälle nicht weit entfernt passieren – denn sowohl dieser Unfall als auch der nächste ereigneten sich im Landkreis Emsland.

Im zweiten Fall berichteten zunächst ein Feuerwehrmann und anschließend die Mutter des Verstorbenen gemeinsam mit einer Notfallseelsorgerin über den Unfall. Beide gaben einen tiefen Einblick in ihre Gefühle und Gedanken, was die Zuhörenden sehr bewegte – besonders, weil einem plötzlich klar wurde, dass es jedem passieren kann.

Am Ende kamen alle Beteiligten noch einmal auf die Bühne, zusammen mit dem großen Ballon. Es wurden einige der aufgeklebten Wünsche vorgelesen, bevor der Ballon platzte – ein symbolischer Moment für die zerplatzten Träume der jungen Unfallopfer.

Insgesamt war es eine sehr tiefgründige Veranstaltung. Es ist es wichtig und richtig, solche Themen zu behandeln und darüber aufzuklären.

Rieke Geers
(Jahrgang 12)

Jüdische Lebenswelten in Berlin

Unter diesem Motto haben wir, neun Schülerinnen des Jahrgangs 13, vom 16. bis 18. Januar 2025 eine dreitägige Exkursion nach Berlin unternommen, begleitet von Pater Kreutzmann und Frau Heck. Im Rahmen des Seminarfachs „Jüdische Lebenswelten“ haben wir uns zuvor drei Halbjahre lang mit verschiedenen Aspekten des Judentums befasst, die wir jetzt an verschiedenen Orten in Berlin konkret erleben und nachvollziehen konnten.

Unsere Reise begann mit einem Besuch im Centrum Judaicum an der Oranienburger Straße, das an die Geschichte und das Schicksal der Berliner Juden erinnert. Die Ausstellung befindet sich am Ort der „Neuen Synagoge“ Berlins, die 1943 zerstört und in den 1990er Jahren teilweise wiedererrichtet wurde.
Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch des Jüdischen Museums, wo wir spannende Einblicke in die Geschichte und Gegenwart des jüdischen Lebens erhielten. Die beeindruckende Architektur des Museums und Ausstellungsstücke wie der „Holocaust-Turm“ hinterließen einen bleibenden Eindruck. Der Architekt Daniel Libeskind ist uns bereits vor einem Jahr „begegnet“ – beim Besuch des Felix-Nussbaum-Hauses in Osnabrück, dessen Bau er ebenfalls konzipiert hat.

Nicht verzichten wollten wir auf einen Besuch des Bundestages, der uns durch den Lingener Bundestagsabgeordneten Jens Beeck vermittelt wurde. Dort hörten wir, nach einem leckeren Mittagessen, einen interessanten Vortrag mit anschließender Besichtigung der Kuppel. Den verbleibenden Abend ließen wir als Gruppe in der Stadt ausklingen.

Den zweiten Tag haben wir in der Gedenkstätte Sachsenhausen verbracht, wo wir an einer Führung und an einem Workshop teilgenommen haben, der die Rolle der Täter während der NS-Zeit thematisierte. Das KZ Sachsenhausen nördlich von Berlin gehörte zu den großen Konzentrationslagern der Nationalsozialisten und wurde 1936 von Häftlingen des Emslandlagers errichtet. Die Auseinandersetzung mit diesem dunklen Kapitel der Geschichte war intensiv und lehrreich.

Diese Reise war eine prägende Erfahrung, die unser Verständnis für Geschichte und Erinnerungskultur nachhaltig vertieft hat. Danken möchten wir der Stiftung Handrup Plus, die durch einen Zuschuss die Teilnahmekosten niedrig gehalten hat.

Klara Weggert
(Jahrgang 13)

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