Tag der offenen Tür

Viele gute Begegnungen gab es beim diesjährigen Tag der offenen Tür am 16. Januar 2011 am Gymnasium Leoninum: Zahlreiche Eltern besuchten mit ihren Kindern die Schule und konnten dabei interessante Beobachtungen machen. Da die beiden Klassenräume, in denen sich die Alten Sprachen vorstellten, nebeneinander lagen, konnte es schon mal dazu kommen, dass sich Griechen und Römer friedlich (das Schwert ist nur Deko und aus Holz!) begegneten. Beide Akteure und die Beobachter hatten offensichtlich viel Spaß!

Deutsch-Französischer Schüleraustausch 2010/2011

Im Rahmen unserer Schulpartnerschaft mit dem „Lycée Notre Dame La Riche“ in Tours verbrachte eine Gruppe von 27 jungen

Deutsch-französischer Austausch 2010
Deutsch-französischer Austausch 2010

Franzosen die Zeit vom 9. – 16.12.2010 an unserer Schule. Die Fachgruppe Französisch hatte für die Jugendlichen aus Tours und ihre deutschen Gastgeber ein breites und abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Neben einer Fahrt nach Essen zur „Stiftung Zollverein“ und einem Besuch bei der Firma „ Coppenrath“  in Groß Hesepe, bei dem die jungen Franzosen in der Schulbäckerei Weihnachtsplätzchen backen konnten, stand auch ein gemeinsamer Sportnachmittag auf dem Plan. Die Schülerinnen und Schüler aus Frankreich nahmen zudem am Unterricht der zehnten Jahrgangsstufe teil. Bei winterlichen Temperaturen und verschneiten Städten durfte natürlich der Besuch einer der vielen Weihnachtsmärkte in der Region nicht fehlen.
Der Gegenbesuch der deutschen Schüler in Tours wird vom 25.05 – 1.06.2011 stattfinden.
Unser Foto zeigt die französischen Gäste und ihre Gastgeber auf der Treppe des Handruper Klosters.

B. Kruke (Foto: Hermann-J. Rave)

Brigitte Sauzay 2010

Ich lebte in seiner Familie mit Vater Olivier, Mutter Olga, Bruder Nicholas (12 Jahre alt), und den Schwestern Caroline (10 Jahre alt), Chloé (8 Jahre alt) und Marie (6 Jahre alt). Vor Beginn des neuen Schuljahres haben Michael und ich noch unsere Ferien bei Michaels Urgroßvater in Lyon und seinem Großvater in der Ardèche-Gegend verbracht.

In der Schulzeit fuhren wir jeden Morgen von unserem Einfamilienhaus in Saint Cyr-sur-Loire mit dem Bus zur Notre-Dame la Riche, unserem Gymnasium. An der Notre-Dame la Riche besuchte ich die Première S, was hier der 11. Klasse mit einem naturwissenschaftlichen Profil entspricht. Verstärkt wurden die Fächer Mathematik, Physik und Chemie unterrichtet. Jeden Montag hatten wir außerdem zwei Sportstunden, in denen wir in den nächsten Ort fuhren und Rugby spielten. Anders als in Deutschland dauert eine Schulstunde 55 Minuten und der Schultag beginnt um 8:00 Uhr und endet um 18:00 Uhr. Aufgrund des späten Schulendes ist es eher selten möglich, an außerschulischen Aktivitäten teilzunehmen. Ich besuchte mit Michael das Leichtathletik-Training. Ein besonderes Highlight meines Austausches war unser Besuch in Paris. Dort besichtigten wir den Eiffelturm, den Louvre und viele Cafés. Wenn ich auf meinen Austausch nach Frankreich zurückblicke, kann ich nur sagen, dass dieser Austausch sehr gelungen war.

Während meines Austausches habe ich viele neue französische Freunde, mit denen ich immer noch Kontakt habe, gefunden, viel Neues kennengelernt und beherrsche die französische Sprache nun besser als zuvor. Ich hoffe, dass das Programm Brigitte Sauzay mit unserer Partnerschule in Tours weiterhin bestehen bleibt und dass sich mehr Deutsche finden lassen, die an diesem Austausch teilnehmen wollen. Ich möchte Frau Kruke und Frau Schlütke auf deutscher Seite und Madame Weis, einer Deutschlehrerin an der Notre-Dame la Riche, Monsieur Bertrand, dem stellvertretenden Schulleiter, und Michael Tiberghien auf französischer Seite danken, dass dieser Austausch möglich und so erfolgreich war.

Felix Konen

Unser französische Partnerschule in Frankreich

Seit mehr als 25 Jahren besteht zwischen dem Gymnasium Leoninum in Handrup und der französischen Partnerschule ein reger Schüleraustausch.

Das Lycée Notre-Dame-La-Riche liegt in Tours, ca. 2 Stunden Autofahrt südwestlich von Paris.

20 bis 30 Schüler und Schülerinnen des Jahrgangs 10 nehmen jedes Jahr an dieser Begegnung teil. Sie leben während dieses Aufenthaltes in den jeweiligen Gastfamilien und erfahren den schulischen Alltag mit ihren Austauschpartnern. Zu dem von allen Beteiligten organisierten Programm gehören auch gemeinsame Ausflüge in die nähere oder weiter entfernte Umgebung, Sportveranstaltungen und ein zweisprachiger Gottesdienst.

Die Schüler und Schülerinnen zeigen großes Interesse, die gelernte Sprache ausprobieren zu können und das Land näher kennen zu lernen. Häufig besteht über diesen Austausch hinaus noch über Jahre hinweg ein Kontakt zwischen den jeweiligen Austauschpartnern.

Geogebra – Die Alternative zu EUKLID

Geogebra – Die Alternative zu EUKLID

Für den Einsatz in der Schule gewinnt das Geometrieprogramm „Geogebra“ immer mehr Anhänger. Es ist kostenlos aus dem Internet herunterzuladen und seine Fähigkeiten übersteigen die von EUKILD. Hier ein Beispiel:

Schalter für die Kompatibilitätsansicht im IE9Hinweis: Wenn das Geogebra-Applet im Internet-Explorer 9 nicht läuft oder „Ooops, Java geht nicht…“ oder so etwas erzählt, so klicken Sie bitte die „Kompatibilitätsansicht“ des IE. Siehe Abbildung, das durch den roten Pfeil markierte Symbol rechts in der Adressleiste des Browsers in dem Falle bitte klicken. Die Seite sollte dann automatisch neu laden und das Geogebra-Applet sollte funktionieren.

Geogebra-Applet Der Weg des Höhenschnittpunktes

Eine dynamische Geometriesoftware macht Zusammenhänge sichtbar, die in einer statischen Zeichnung nicht deutlich werden. Zum Beispiel der Weg des Höhenschnittpunktes in einem Dreieck.
Fassen Sie mit der Maus den Punkt C und bewegen ihn parallel zur Grundseite:

Ooops — please make sure that Java 1.4.2 (or later) is installed and activated. ()

Vergangene Aktionen

Hier erscheinen in chronologischer Reihenfolge Aktionen und Aktivitäten vergangener Schuljahre. Da unsere Homepage im Jahr 2010 umgestellt wurde, reicht dieses Archiv momentan leider nicht weiter zurück.

Dr. Rudolf Seiters im “Handruper Forum”

„20 Jahre Deutsche Einheit – Rückblick und Ausblick“

Zum Referenten:
Dr. Rudolf Seiters,
Bundesinnenminister a.D.

Am 03. Oktober 1990 traten die neuen Länder auf dem Gebiet der ehemaligen DDR der Bundesrepublik Deutschland bei und vollzogen damit nach langjähriger Trennung die Wiedervereinigung Deutschlands. Maßgeblich beteiligt am Wiedervereinigungsprozess war seinerzeit der damalige Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, Dr. Rudolf Seiters. In seinen weiteren Ämtern als Bundesminister des Innern sowie als Vizepräsident des Deutschen Bundestages gestaltete Dr. Seiters gemeinsam mit dem damaligen Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher die Wiedervereinigung und prägte somit entscheidend das neue Gesicht der Bundesrepublik Deutschland.


Im Rahmen des 26. Handruper Forums am 27. September 2010 gab der ehemalige Bundesminister vor zahlreich erschienenen Gästen interessante Einblicke in den Verlauf der der damaligen Ereignisse, die er mit der Schilderung von zum Teil sehr persönlichen Erlebnissen verband. „Ohne Gottes Hilfe hätten wir das alles nicht geschafft“, betonte Seiters zum Schluss seines Vortrages, in dem er anschaulich die dramatischen Wochen und Tage vor und während des Falls der Mauer, vor allem auch die Ereignisse in der deutschen Botschaft in Prag, die er mit dem damaligen Außenminister Genscher erlebte, beschrieb.

Insgesamt müsse man den Prozess der Wiedervereinigung im Kontext der Vorgänge seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sehen, als die DDR und der Ostblock entstanden. Auflehnungen gegen die unerträgliche Situation habe es mehrere gegeben, doch seien sämtliche Versuche, Freiheit zu erlangen, gewaltsam unterdrückt worden. Seiters zeigte sich in der Rückschau davon überzeugt, dass ohne den Rückhalt des amerikanischen und sowjetischen Präsidenten und der damit einhergehenden besonnenen, auf Vertrauen basierenden Politik auf westlicher und östlicher Seite die Wiedervereinigung kaum möglich gewesen wäre. Eine äußerst große Bedeutung maß er gleichzeitig den Polen – der Redner verwies hier auf die Gewerkschaft Solidarnosc und den damaligen Papst Johannes Paul II. – und insbesondere den Ungarn bei, die seinerzeit die ungarisch-österreichische Grenze für Flüchtlinge geöffnet hätten.

Im Anschluss an seine Ausführungen nahm sich Seiters die Zeit, um Fragen zu beantworten. Er räumte ein, dass sich die damalige Bundessregierung nicht über das Ausmaß der hohen Verschuldung der DDR bewusst gewesen sei. Gegen die Stimmen, man hätte sich mit dem Vereinigungsprozess mehr Zeit lassen sollen, wandte Seiters ein, dass man die Chance zur Wiedervereinigung unbedingt hätte ergreifen müssen. Aufgrund der folgenden politischen Situation wäre der Resonanzboden dafür nicht mehr vorhanden gewesen.

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