Neues Taschenrechnermodell in Klasse 7

Der Einzug der neuen Technologien in den Schulalltag schreitet weiter fort.
In diesem Schuljahr erhalten bereits die Klassen 7 mit dem „TI-NSpire CX CAS“ein neues Taschenrechnermodell. Bisher geschah dies in Klasse 8. Der neue Rechner ist leistungsfähiger und preisgünstiger als der alte. Er besitzt ein hochauflösendes Farbdisplay und wird umweltfreundlich mit einem Akku statt mit Batterien betrieben.

Konnte man mit den Applikationen des alten TI-89 entweder nur Funktionsgraphen zeichnen oder nur geometrische Konstruktionen durchführen, so kann man mit dem neuen Gerät beides verbinden und etwa zu einem Graphen die Sekanten oder Tangenten konstruieren.NSpire

Die Einführung eines graphikfähigen Taschenrechners im Mathematikunterricht ist für die Klasse 7 verpflichtend vorgeschrieben. Für die Oberstufe ist die Verwendung eines sogenannten Computeralgebrasystems vorgesehen.
Auch in den anderen Naturwissenschaften wird das Gerät zur Erfassung, Weiterverarbeitung und Darstellung von Messwerten verwendet.

Die neue Generation von Taschenrechnern ermöglicht im Unterricht ein hohes Maß an entdeckendem Lernen, Problemorientierung und Eigentätigkeit der Schüler und Schülerinnen.

Da ab dem Schuljahr 2012/2013 für die Fremdsprachen Englisch, Französich und Latein in Klasse 8 ein elektronisches Wörterbuch eingeführt werden soll, wird der Taschenrechner nun in Klasse 7 eingeführt. Dies entspricht einerseits den Vorgaben des Kultusministriums und verhindert andererseits, dass die Eltern innerhalb eines Schuljahres zwei größere Anschaffungen ihren Kinder finanzieren müssen.

Das Gymnasium Leoninum in Handrup fördert die europäische Zusammenarbeit

„Die internationale Zusammenarbeit ist für uns sehr wichtig“, betonte der Schulleiter des Gymnasiums Leoninum in Handrup Franz-Josef Hanneken, der sich sichtlich freute, dass das Leoninum in den kommenden zwei Jahren am Comenius Projekt der Europäischen Union teilnehmen kann. Im Comeniusprojekt arbeiten Schulen aus verschiedenen Ländern gemeinsam an einem Projekt. Anlass für das Leoninum war die ausgesprochen erfolgreiche Fahrt der gesamten Schulgemeinschaft nach Griechenland und daher trägt das Projekt den Titel: „Die griechischen Wurzeln unserer Kultur“. Hanneken betonte in diesem Zusammenhang die besondere Bedeutung des Apostels Paulus, dessen Rede auf dem Areopag in Athen die Grundlage für unser christliches Europa bilde. Zusätzlich sei Griechenland die Wiege unserer Demokratie und schon von daher lohne sich die Beschäftigung mit diesem Land auch außerhalb der Themen Finanzkrise und Eurorettung.

Handrup wird mit zwei Schulen an diesem Projekt arbeiten, und zwar dem Gymnasium Juvenaat in Bergen op Zoom in Brabant in den Niederlanden und mit dem Don-Bosko-Gymnasium in Sosnowiec in Polen, einer Industriestadt in der Nähe von Kattowitz. „Wir wollten auch gerne mit zwei Schulen in Ljubjana in Slowenien sowie in Madrid zusammenarbeiten, aber deren Anträge sind nicht genehmigt worden“, berichtete der Koordinator des Comeniusprojektes in Handrup Dr. Thomas Kock.

Comenius-Projekt 2011
Comenius-Projekt 2011

Das Projekt umfasst fünf Bausteine, die von Schülern in unterschiedlichen Jahrgangsstufen im Unterricht behandelt werden sollen. Die Arbeitssprache ist dabei jeweils englisch. Ein gemeinsames Theaterstück soll zu dem Thema „Die Entstehung unserer parlamentarischen Demokratie“ geschrieben, einstudiert und aufgeführt werden. Dabei soll jede Schule einen Akt erarbeiten, der eine bestimmte Staatsform darstellt. Mit Hilfe einer interaktiven Karte sollen die Spuren von Paulus in Griechenland nachgezeichnet werden. Natürlich darf auch der Sport nicht fehlen, organisiert wird ein Sportfest aller Schulen nach antikem olympischen Muster. Eine Fotoausstellung wird sich mit Spuren griechischer Kunst und Architektur in den beteiligten Regionen beschäftigen und an einem gemeinsamen Wörterbuch soll ebenfalls gearbeitet werden. „Durch die Zusammenarbeit sollen die Schüler ihre kulturellen und sprachlichen Fähigkeiten verbessern“, fasste Hanneken das Ziel des Comeniusprojekts zusammen.

Bulle oder Bär?

Auch in diesem Schuljahr nehmen mehrere Gruppen (aus dem 10. Jahrgang) des Gymnasiums Leoninum am Planspiel Börse teil. Die Spielrunde startete am 4. Oktober und endet am 14. Dezember. In dieser Zeit können die Spielgruppen mit einem fiktiven Kapital von 50.000 € zu den realen Börsenkursen kaufen oder verkaufen. Betreuendes Kreditinstitut ist die Sparkasse Emsland, die auch in diesem Jahr den Handruper Schülerinnen und Schülern über die Filiale Lengerich die notwendigen Materialien zukommen ließ. Ob sich bis zum Dezember allerdings der optimistische Bulle (steigende Kurse) oder der pessimistische Bär (sinkende Kurse) durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Doch das ist ja gerade der Reiz dieses Planspiels ohne eigenes finanzielles Risiko.

Griechenland geht weiter

Natürlich war auch heute im Rahmen der monatlichen Vollversammlung am Leoninum die Schulfahrt nach Griechenland das Hauptthema. Der Schulleiter Herr Hanneken bezeichnete die Fahrt als ein “großes Geschenk” für die Schulgemeinschaft. Die Klasse 5 a hatte eine umfangreiche Liste von Danksagungen vorbereitet. Es wurden Fotos auf der neuen Aula-Leinwand gezeigt, die die Fahrt Revue passieren ließen. Außerdem präsentierte sich der neue Schülerrat (Bericht folgt) und der alte Schülerrat wurde mit Geschenken verabschiedet. Frau Schulte und Herr Menzel-Volkmann berichteten von Erfolgen, die Handruper Schüler in der Sportarten Reiten und Fußball gestern und vorgestern errungen haben. Auch wenn der normale Unterricht wieder läuft, ist doch die Schulfahrt nach Griechenland ständiges Gesprächsthema in den Pausen, auf dem Schulhof und im Lehrerzimmer.

Elektronische Wörterbücher

Am kommenden Dienstag nehmen die Lehrerinnen und Lehrer der Fachgruppe Alte Sprachen an einer Informationsveranstaltung über elektronische Wörterbücher teil. Im Anschluss daran soll im Rahmen einer Fachkonferenz über den Einsatz solcher Wörterbücher im Unterricht beraten werden.

Auflösung Oliven-Rätsel

Bereits vor der Griechenland-Fahrt war an dieser Stelle die Frage gestellt worden, warum es grüne und schwarze Oliven gibt. Während der Fahrt konnte man in Griechenland die Antwort sehen: Die unreifen, grünen Oliven wurden gerade reif und verfärbten sich schwarz.

Ankunft in Handrup

Das muss man erlebt haben und ist selbst für die Teilnehmer der Santiago- und der Rom-Fahrt beeindruckend. Bereits in Schwagstorf gab es die ersten Gruppen, die den Bus-Konvoi begrüßten:

Enges Gedränge herrschte dann bei der Einfahrt auf den Bus-Parkplatz des Leoninums:

Doch die Feuerwehr hatte alles gut im Griff; deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschönan alle Helfer!

PS: Die Griechenland-Fahrer werden wohl mittlerweile ihre Pullover hervorgeholt haben, denn es ist doch recht kalt in Deutschland.

Rückfahrt mit der Fähre

Irgendwie ging alles etwas besser als auf der Hinfahrt mit der ersten Fähre von Patras nach Ancona: Mittlerweile waren wir ja erfahrene Fähren-Benutzer, sodass das Einchecken und die Orientierung an Bord uns allen leichter fiel. Keine slowenische Party-Truppe an Bord, abermal ein herrlicher Sonnenuntergang, die Kabinen und die Decks luden zum Relaxen ein. Die kurze Verspätung war unproblematisch, denn wir würden ja ohnehin auf die zweite Fähre warten müssen. Einziger (schmerzhafter!) Wermutstropfen war eine in der Kabinentür eingeklemmte Hand, die versorgt werden musste.

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