“Gott ist nicht nett” – Autorenlesung und Diskussion mit P. Dr. H. Wilmer
Skifreizeit 2013
Zum achten Mal fand die Skifreizeit des Gymnasiums Leoninum unter der Leitung von Daniela Niebur, Stefan Delkeskamp und Dr.Thomas Reich traditionell auf der MARENDALM im Hochzillertal statt. Wie beliebt unter Schülern die Auseinandersetzung mit Natur und Sportgerät ist, fand darin Ausdruck , dass sich neben 40 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 und 9 auch ehemalige Schüler als Betreuer und Experten an der Fahrt beteiligten. Unter Anleitung der exzellenten örtlichen Skischule für die Anfänger und dem Betreuerteam für die fortgeschrittenen Skienthusiasten wurde intensiv das skifahrerische Können erlernt und verbessert. Fantastische Wetterbedingungen und schön präparierte Pisten führten nicht nur zu schneller wintersportlicher Weiterentwicklung sondern stärkten auch das jahrgangsübergreifende Gemeinschaftsgefühl einer verschworenen Skigruppe.Die gemeinsamen Abende wurden auf der Hütte mit Spiel- und Spaß in bewährter Manier von den älteren Betreuern organisiert. So durften der stilvolle Casinoabend, das Tischtennisturnier und die große “Wetten dass…” – natürlich nicht fehlen. Höhepunkt war die traditionelle nächtliche Fackelabfahrt mit anschließender Skitaufe für die 24 Anfänger. Nur das abschließende Feuerwerk musste leider erstmalig sturmbedingt ausfallen. (Dr. Thomas Reich)
Am vergangenen Freitag begannen in Niedersachsen im Rahmen des Zentralabiturs die schriftlichen Prüfungen.
Am Leoninum traten in der Alten Turnhalle sowie in der Gymnastikhalle 84 von insgesamt 147 Schülerinnen und Schülern im Fach Deutsch an.
Bis zum 23. April 2013 wird jeder Schüler je nach gewähltem Schwerpunkt vier Arbeiten schreiben.
Anschließend finden vom 14. Mai bis zum 17. Mai 2013 die mündlichen Prüfungen im fünften Prüfungsfach statt.
Am Freitag, dem 21. Juni 2013, werden in einem feierlichen Rahmen die Abiturzeugnisse übergeben.
Allen Schülerinnen und Schülern wünschen wir viel Erfolg und Gottes Segen.
Arzt oder Künstler, Finanzexperte oder Streetworker? Vier Berufsbeispiele, vier von vielen, die beim 7. Berufsinformationstag im Gymnasium Leoninum in Handrup Schülern der zehnten und elften Jahrgänge vorgestellt wurden. Nicht in Form von Infobroschüren oder Ähnlichem, sondern von den Berufsvertretern selbst.
Wie schon in den vergangenen Jahren wurde auch dieser Infotag für die jungen Leute vom Rotary Club Lingen unterstützt. Einige Rotarier haben ebenfalls am Leoninum Abitur gemacht und geben ihre beruflichen Erfahrungen an die künftigen Abiturienten weiter.
Gemeinsames Ziel sei es, den Schülern Entscheidungshilfen bei der Berufswahl an die Hand zu geben, hieß es vonseiten der Schule. Entsprechend mit Fragen „gelöchert“ wurden die Berufsvertreter. Damit vom vielen Reden der Mund nicht trocken wurde, gab es zwischendurch reichlich Kaffee und Wasser. Ein gemeinsames Mittagessen bildete den Abschluss des Tages, der mit einem Referat von Arnold Krämer von der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen begonnen hatte. Krämer sprach über die Entwicklung der Agrarstrukturen im Emsland. Die landwirtschaftlich geprägte Region bietet natürlich auch in diesem Bereich Arbeitsplätze an. Krämer sprach von einem „spannenden, aber nicht unproblematischen Wirtschaftszweig“. Der Experte verwies auf kontroverse Debatten über Massentierhaltung und Biogasanlagen und beschrieb einen enormen Schrumpfungsprozess. Während es 1971 in der Region Emsland/Grafschaft Bentheim noch 12 502 Höfe gab, waren es im Jahr 2010 nur noch 3229.
(Lingener Tagespost, Ausgabe vom 08. März 2013, Seite 15, Ressort Lokales)
Die Bedingungen und Anforderungen des deutschen Arbeitsmarktes haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. So hat sich in vielen Bereichen besonders der Einstieg ins Berufsleben als besonders schwierig herausgestellt und die Berufseinsteiger finden häufig nicht den direkten Zugang zu ihrem Beruf. Dies hat sicherlich verschiedene Ursachen und das Leoninum möchte für seine Schüler die besten Voraussetzungen schaffen, einen guten Einstieg ins Berufsleben zu erhalten.
Aus diesem Grunde fand am vergangenen Freitagnachmittag (08.03.2013) das siebte sogenannte Assessment Center (AC) statt, an dem 31 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 u. 11 teilnahmen. Das Assessment Center ist eine mittlerweile obligatorische Form des betrieblichen Auswahlverfahrens für Ausbildungsplätze höheren Niveaus, in dem mehrere Vertreter eines Betriebes einen Kandidaten beobachten, beschreiben, beurteilen und einschätzen, um auf der Basis eines vorgegebenen Anforderungsprofils die Eignung für eine konkrete Aufgabe bzw. Stelle festzustellen.
Das Gymnasium Leoninum Handrup bietet seinen Schülerinnen und Schülern das AC in Zusammenarbeit mit der Barmer GEK und der Volksbank Süd-Emsland an.Ein sehr herzliches Dankeschön gilt wie in den vergangenen Jahren den Herren Udo Schulz und Giesecke von der Barmer GEK und Herrn Richard Niermann von der Volksbank Süd-Emsland. Von Seiten der Schule begleitet Frau Roswitha Zapf seit vielen Jahren das AC. Auch ihr ein sehr herzliches Dankeschön.
„Ein ungutes Gefühl der Ahnungslosigkeit und des Ausgeliefertseins macht sich angesichts der europäischen Staatsschuldenkrise breit.“ Die einführenden Worte von Franz-Josef Hanneken, Schulleiter des Gymnasiums Leoninum, drückten am Montagabend beim 30. Handruper Forum das aus, was wahrscheinlich viele Menschen in Europa empfinden. Gastredner und Finanzexperte Ulrich Stockheim begann seinen Vortrag mit der Schilderung seiner Autofahrt von Düren in das frühlingshafte Emsland: „Man hat den Eindruck, die Welt ist hier noch in Ordnung. Ist das richtig, hier heute mit der Schuldenkrise zu kommen?“ Stockheim tat es dann doch. „Mir geht es darum, die Sachzusammenhänge zu erklären“, begründet er, warum er die unangenehmen Fragen zur Euro-Krise immer wieder aufgreift.
Der Untertitel des Handruper Forums lautete schließlich: „Was uns heute verschwiegen wird – wer die Zeche wirklich zahlt.“ Daher galt es, zunächst einmal ein paar grundsätzliche Fragen zu klären. Was ist der primäre Zweck des Euro?

Primär sei der Euro ein Zahlungsmittel, aber die Politiker wollten mit ihm die Einheit Europas erreichen, sagte Stockheim. Daher würden auch immer pathetische Worte gebraucht, wenn Politiker über den Euro sprächen. Merkel sage: Euro = Europa = Frieden. Dagegen möge doch keiner etwas sagen. Für ihn sei dies vor allem geschickte Rhetorik, um die Menschen zu beschwichtigen, statt die Konstruktionsfehler der europäischen Währungsunion zu beseitigen.
Die Verschuldung macht den Worten des Referenten zufolge etwa 100 Prozent des Bruttosozialproduktes in der Euro-Zone aus. Um die Schuldenquote zu senken, gebe es vier Mittel. Eins: Man könne den Schuldenstand eines Staates senken. Dies passiere quasi nie, und wenn dies geschehe, wie in Griechenland, folge ein massiver Rückgang des Bruttoinlandsproduktes auf den Fuß. Zwei: Ein Schuldenschnitt (teilweiser Schuldenerlass) könne beschlossen werden. Eine äußerst unpopuläre Maßnahme, die daher so gut wie nie ergriffen werde. Drei: Das Bruttoinlandprodukt könne gesteigert werden. Stockheim warnte davor, dies blauäugig zu sehen. „Deutschland ist ein schönes Haus. Doch was nützt dies dem Hausbesitzer, wenn die Nachbarschaft verfällt? Dann ist die Wohnlage schnell unattraktiv, und der Wert des eigenen Hauses sinkt genauso schnell“, versinnbildlichte er, dass die Deutschen im Moment noch auf einer Insel der Seligen leben. Vier: Das Preisniveau müsse steigen. Oder anders gesagt: Der Geldwert müsse sinken.
„Die Inflation ist das beste Mittel für eine Regierung, die Schulden herunterzufahren“, war sich Stockheim sicher. Die Inflation werde kommen. „Das Problem: Keiner will sich damit befassen, weil keiner weiß, was er tun kann“, kritisierte der Experte. Seine Forderungen an die Politik: Vernebelungen sein lassen, die Notenbank an die Kette legen, Schulden nicht mit weiteren Schulden bekämpfen.
Stockheim plädierte abschließend für die Idee eines vereinigten Europa, das mehr sei als nur eine Währungsunion.
(Lingener Tagespost/Ausgabe vom 06. März 2013 / Ressort Lokales)
Sonntag, 10. März 2013, 15:00 Uhr
Aula des Gymnasiums Leoninum Handrup, Hestruper Straße1
zum Weltfrauentag „Damenwahl“
Musikalisches Kabarett mit Elisabeth Tondera (Gesang, Rezitation) und Rainer Rohe (Klavier, Gesang, Rezitation)
Wie ist es dazu gekommen, dass Angela Merkel die erste Kanzlerin Deutschlands geworden ist? Warum sind Küche und Kindererziehung weiterhin fast ausschließlich in Frauenhand? Warum tanzen Männer nicht mehr? Wer entscheidet eigentlich über das nächste Urlaubsziel? Wer hat die alarmierende demographische Entwicklung verschuldet?
Genussvoll zelebrierte Ironie, geschliffen formulierter Spott, hintergründiger Witz kennzeichnen das Programm. Das Duo präsentiert Lieder von Hugo Wiener, Friedrich Hollaender, Udo Jürgens u.a. sowie eigene Lieder und satirische Texte.
Das Publikum kann sich auf einen Nachmittag mit viel Kurzweil, Un- und Tiefsinn freuen.
Eintritt: Schüler 5,– €, Erwachsene 10,– €
Kartenverkauf:
Samtgemeinde Lengerich, Bürgerbüro Tel.: 05904-93280
Gleichstellungsbeauftragte der SG Tel.: 05904-963461
und an der Tageskasse