Venite, spectate!

Die Fachgruppe Alte Sprachen (Latein, Griechisch) freut sich auf Ihren Besuch beim Tag der offenen Tür! Sie finden uns in den beiden Klassenräumen im oberen Teil der Aula. Dort stehen wir Ihnen nicht nur für Fragen und Gespräche gerne zur Verfügung, sondern haben auch noch manches Andere zu bieten. Schauen Sie mal ‚rein!

Handrup hat gewählt

Das „Wahlfieber“ in Niedersachsen macht auch vor dem Gymnasium Leoninum nicht halt: Zwei achte Klassen – ab diesem Schuljahr wird das Fach „Politik“ unterrichtet – hatten sich mit den aktuellen Themen rund um die niedersächsische Landtagswahl beschäftigt und auch den von der Bundeszentrale für politische Bildung entwickelten wahl-o-mat getestet. Dann die Abstimmung – und das Ergebnis war ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Die CDU auf der einen Seite und Rot-Grün auf der anderen Seite liegen nahezu gleichauf; die FDP schafft ebenso wie die LINKE nicht den Einzug in den Landtag; dagegen haben die Piraten gute Chancen. Es bleibt spannend! Also: Am Sonntag erst wählen gehen und dann zum Tag der offenen Tür im Leoninum.

Jahreslosung 2013

Mit der Jahreslosung für das Jahr 2013 aus dem Hebräer-Brief 13,14 „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ wünscht die Fachgruppe Evangelische Religion allen Schülern und Eltern, allen Lehrern und Mitarbeitern ein gesegnetes, erfolgreiches und gesundes Jahr 2013.

Neujahrswünsche

Von jeher ist der Jahreswechsel immer auch Anlass gewesen, auf ein besseres als das alte Jahr zu hoffen. Die folgenden Zeilen sind unter der Überschrift „Wünsche an das neue Jahr“ der Bergischen Volkszeitung von 1864 (!) entnommen:

Du, neues Jahr, sei ein Jahr des Lichtes,
der Liebe und des Schaffens!
Bringe den Menschen die Krone des Lebens,
und lasse die Kronen dieses Lebens menschlich sein!
Setze dem Überfluß Grenzen,
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Gib allem Glauben seine Freiheit,
und mach die Freiheit zum Glauben aller.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort,
und erinnere die Ehemänner dagegen an ihr erstes.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen,
aber auch das Geld keine falschen Leute!
Gib den Regierungen ein besseres Deutsch
Und den Deutschen bessere Regierungen!
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
Und der Wahrheit mehr Freunde.
Gib den Gutgesinnten eine gute Gesinnung,
lasse die Wissenschaften Wissen schaffen.
Bessere solche Beamten, die wohl feil, aber nicht wohlfeil,
und wohl tätig, aber nicht wohltätig sind,
und lasse die, die rechtschaffen sind, auch recht schaffen!
Lasse uns nicht vergessen, dass wir alle von Gottes Gnaden sind
Und dass alle allerhöchsten Menschen Demokraten waren.
Gib unserem Verstand Herz und unserem Herzen Verstand,
auf dass unsere Seele schon hier selig wird.
Sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen –
Aber noch lange nicht!

 

Vorlese-Wettbewerb

Jeweils die besten drei Vorleser aus allen sechsten Klassen haben sich am Donnerstag in der Bibliothek getroffen, um dort vor einer Jury aus vier Deutschlehrern den besten Vorleser der Schule zu ermitteln. Zunächst durfte aus einem selbst gewählten Buch vorgelesen werden, anschließend sollte ein unbekannter Text vorgelesen werden.

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Die Aufregung, aber auch die Qualität war bei allen Vorlesern hoch – immerhin handelte es sich ja schon um Klassensieger, die hier gegeneinander antraten. Siegerin wurde schließlich Emma Cyplik aus der Klasse 6 a, die jetzt das Gymnasium Leoninum beim Kreisentscheid vertreten wird.

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Geprüft und für gut befunden

P. Rektor Olav Hamelijnck ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich von der Qualität der Waffeln zu überzeugen, die die Klasse 8 c am vorigen Freitag am Rand des Schulhofs verkaufte. Wohl nicht nur, weil der Erlös der gesamten Aktion dem Patenschaftsprojekt Americanopolis zugute kam, war der Andrang in beiden großen Pausen riesig.

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Waffelteig musste nachgeordert werden, die Waffeleisen liefen heiß …

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… und dennoch musste schon vor Ende der zweiten großen Pause „ausverkauft“ gemeldet werden.

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Ein herzliches Dankeschön an Frau Knelangen und die fleißigen Helfer der Klasse 8 c!

 

Gaudete: Offenes Singen am 4. Adventssontag

„Gaudete!“, so heißt der 3. Adventssonntag. Freuen wollen wir uns schon jetzt auf die Ankunft Christi auf Erden, freuen sollen Sie sich aber auch auf das offene Singen am kommenden 4. Adventssonntag um 17 Uhr in der Handruper Klosterkirche. Seit einigen Wochen probt der Projektchor unter der Leitung von Herrn Hüer vier englischsprachige Weihnachtslieder ein und eines davon ist von ganz besonderer Art: das „Christmas-Lullaby“ von John Rutter, der sich – obwohl erst 1945 geboren – der  traditionellen Komposition verpflichtet fühlt; so auch in diesem „Weihnachts-Wiegenlied“.

Wiegen- und Einschlaflieder hat es immer schon gegeben und kennt wohl jedes Volk; mancher denkt vielleicht an das berühmte, „einlullende“ „La-le-lu“ von Heinz Rühmann in „Wenn der Vater mit dem Sohne“ von 1955; aber die Weihnachts-Wiegenlieder sind eine ganz besondere Spezies.

Aus dem Spätmittelalter stammt jenes „Dormi, Iesu, mater ridet, quae tam dulcem somnum videt, dormi, Iesu blandule! Si non dormis, mater plorat, inter fila cantans orat: Blande, veni, somnule!“

„Schlaf nun, Jesus! Mutter lächelt, als sie in den Schlaf dich fächelt, schlafe, Jesus, lieblich ein! Schläfst du nicht, dann singt und klagt sie, dreht das Spinnrad, bittend fragt sie: Schlummer, tritt behutsam ein!“ (dt. Übersetzung nach  Bertram Kottmann, © 2011)

Damals wurden die Wiegenlieder in der Kirche an der Krippe gesungen. Die Weihnachtswiegenlieder verdanken ihre außerordentliche Beliebtheit nicht zuletzt dem Brauch, der von Frauenklöstern ausging: dem Kindleinwiegen. In einer kleinen Wiege lag ein schön herausgeputztes Christkind, zumeist aus Wachs, das von Mitgliedern der Gemeinde unter Absingen bestimmter Lieder gewiegt werden durfte. Dieser Brauch war über ganz Deutsachland verbreitet und oft mit spielerischen Darstellungen verbunden. Entweder sang Maria das Wiegenlied allein oder – wenn in Dialogform abgefasst – zusammen mit Josef. Texte vom wiegenden Josef gehörten zu den populärsten überhaupt. Sie haben sich mit z. T. drolligen Dialogerweiterungen später ihren Platz in zahlreichen Krippenspielen erhalten; man denke dabei an das schlesische „Auf dem Berge, da wehet der Wind“, in dem Maria ihren Josef bittet: „Josef, lieber Josef mein, ach hilf mir wiegen mein Kindelein.“ Und Josef – die Melodie wechselt in die düstere Moll-Paralleltonart – antwortet: „Wie kann ich dir denn das Kindlein wiegen? Ich kann ja kaum selber die Finger biegen. Schum schei.“ Auch der Eja- und Susani – Refrain anderer Lieder kennzeichnet die Handlung des Wiegens, die Teil des Gottesdienstes war. Vielleicht verraten die Wiegenlieder auch etwas vom damaligen fröhlich-festlichen Geist der Weihnachtszeit, ehe nach der Aufklärung religiöse Strenge und bürgerliche Familienbetulichkeit die innerliche Freude des Festes einschränkten.

John Rutter hat sein „Christmas Lullaby“ 1990 getextet und vertont, es ist ein international sehr bekannt gewordenes und äußerst interessantes Wiegenlied. Nicht Maria, sondern die Engel singen und summen hier das Christkind in den Schlaf. Sehr ruhig und leise beginnt das Stück, melodisch und innig singen die Frauen: „Clear in the darkness a light shines in Bethlehem: Angels are singing, their sound fills the air.“ Dann übernehmen Tenöre und Bässe, auch sie zunächst verhaltend, die Melodie: „Wise men have journeyed to greet their Messiah; but only a mother and baby lie there“, bis Männer und Frauen gemeinsam sanft einstimmen in das ‚Ave Maria, ave Maria’: Hear the soft lullaby the angel hosts sing.“ An dieser Stelle, im 2. Takt, ist es der Bass, der sich in seinem Beharren auf dem tiefen „f“ scheinbar gegen die Melodie stemmt und eine leichte, aber durchaus hörbare Sekunden-Reibung provoziert, die den wunderbaren Reiz des Stückes ausmacht, bis sich im 3. und 4. ‚Ave Maria’ die Stimmen mit einem gewissen Crescendo  harmonisch vereinen, um am Ende wieder leise auszuklingen.

Ob der Chor der Engel unter den gegebenen Umständen das Jesuskind mit dem „Lullaby“ sanft in den Schaf zu „lullen“ vermag, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall wird man schon am 4. Adventssonntag in der Handruper Klosterkirche das Jesulein in der Krippe, mit Maria und Josef, mit Hirten und Engeln, mit Ochs und Esel bewundern dürfen: Letzteren mochten die frommen Zisterziensermönche aus der „Abbaye de la Bussière“ im mittelalterlichen Burgund aus ihrer Kirche verbannen; der war ihnen wohl doch zu tumb und gewöhnlich und sie tauschten den Esel – wie man sehen kann – ein gegen das viel edlere Pferd.

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Advent am Leoninum

Auch in diesem Jahr finden wieder einige adventliche Aktionen statt, die eine besondere, vorweihnachtliche Stimmung in die Schule bringen: Jeweils montags und mittwochs finden die M & M, die Morgenmeditationen, in der ersten großen Pause in der Aula statt. Sie stehen in diesem Jahr unter dem Motto: „Lasst uns auf die Spur des Lichts gehen„.

Ganz besonders wird der 6. Dezember: Dann sind die Jahrgänge 5 und 6 in der ersten großen Pause in die Aula eingeladen, um gemeinsam den Nikolaustag zu feiern!

Das Bibliotheksteam veranstaltet eine eigene Aktion unter dem Motto: „Was ich mir am meisten wünsche“; nähere Infos dazu gibt es in der Bibliothek (wo schon ganz viele Advents- und Weihnachtsbücher auf besonderen Stellflächen aufgebaut sind).

Ein Besuch in Bremen der besonderen Art

Am  23. November fuhren 40 Griechinnen und Griechen des 7. und 8. Jahrganges nach Bremen. Dort besuchten sie das „Antikenmuseum im Schnoor“. Den Schülern wurde hier nicht nur in einer Führung die bedeutendste private Sammlung griechischer Vasen präsentiert, sie bekamen auch, in kleinere Gruppen eingeteilt, den Auftrag je eine beschriebene Vase zu finden und im Museum über sie zu recherchieren.

Ein Stadtbummel durch Bremen rundete den gelungenen Nachmittag ab.

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