Besuch im Landtag

Bei sommerlichen Temperaturen machte sich am Mittwoch, dem 18.5., die TG Kreutzmann (Jahrgang 11) auf den Weg nach Hannover, um den Niedersächsischen Landtag zu besuchen. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause gehörten wir zu den ersten Gruppen, die dort wieder empfangen wurden und eine Landtagssitzung von der Besuchertribüne aus verfolgen konnten. Bereits beim Ausstieg aus dem Bus wurden wir vom Landtagsabgeordneten Bernd-Carsten Hiebing begrüßt, der für den Wahlkreis Meppen zuständig ist, zu dem auch Handrup gehört. Nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des Landtags durch eine Landtagsmitarbeiterin konnten wir für etwa 45 Minuten eine Debatte im Plenum mitverfolgen, in der es um den drohenden Fachkräftemangel in den kommenden Jahren ging. Schließlich nahmen sich gleich drei (!) Abgeordnete Zeit, um uns kennenzulernen und auf Fragen einzugehen. Neben Herrn Hiebing von der CDU war Andrea Kotte von der SPD anwesend (für sie waren wir die allererste Besuchergruppe, da sie erst kürzlich in den Landtag nachgerückt ist) und Volker Bajus von den Grünen, der in seiner Fraktion den Bereich Osnabrück/südliches Emsland abdeckt. Wir fühlten uns geehrt! Nach einer Mittagspause in der Innenstadt von Hannover traten wir die Heimreise an. Es war ein gelungener Besuch mit vielen interessanten Eindrücken, die sicher noch länger nachwirken werden. Ein besonderer Dank gilt dem Besucherdienst des Landtags für die reibungslose Organisation und den örtlichen Abgeordneten für ihre Zeit und ihr Interesse.  

Journalisten-Besuch

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 f haben am NOZ-Projekt „Klasse” teilgenommen. Im Rahmen dieses Projekts haben die Schüler kostenlos vier Wochen die Lingener Tagespost erhalten. Sowohl im Deutsch- als auch Politikunterricht wurden Artikel auf verschiedenste Art und Weise untersucht, die Sprache der Medien analysiert. Nicht nur die aktuellen Geschehnisse rund um Corona und Ukraine konnten so sehr professionell erabeitet werden. Zum Abschluss der Reihe stand der Besuch des Lokalredakteurs, Herrn Carsten van Bevern, an. Der Journalist verstand es, den Schülerinnen und Schülern auf eindrucksvolle Weise seinen Alltag zu vermitteln. Dass hier ein Mensch mit Herzblut bei der Sache ist, wurde uns Jugendlichen schnell klar. Verschiedenste Fragen rund um den Journalistenberuf endeten nicht nach der geplanten Zeit, sodass es mit mit großem Engagement in eine fragenreiche Verlängerung ging. Viel Eindruck hinterließen auch die mitgebrachten Materialien, unter anderem eine Zeitungsseite aus Metall, die als Vorlage für den Druck im Jahre 2011 diente und unter anderem unseren Schulleiter, Herrn Hanneken, zeigt.
Vielen Dank an Herrn van Bevern für diesen eindrucksvollen Einblick ins Berufsleben! (Anna Luttermann)

Biolinum!

Bier brauen in der Schule?! Obwohl zuerst als Schnapsidee und nicht ernst gemeint, erhielt die Idee bald von uns Schülern und Herrn Oldopp selbst viel Zustimmung. Aber wie kamen wir auf die Idee? Alles begann wie in jeder normalen Biologiestunde. Als Themen standen Enzymatik und Gärung auf dem Stundenplan. Als Praxisbeispiel diente folgendes Schreckensszenario: „Schützenfeste öffnen wieder, doch reicht auch das Bier?!“ Sofort machten wir uns an die Forschung, wie man eventuell das Bier brauen beschleunigen könnte. Hilft eine Temperaturerhöhung? Oder beschleunigt eine Substraterhöhung der Anstellwürze die Reaktion? Beladen mit solchen Fragen entdeckten wir die Funktion und Wirkungsweisen der Enzyme und die Talente von Hefebakterien. Anstelle aber nur die Bücher zu wälzen, wagten wir als neue Brauexperten selbst den Versuch! Auch wenn das Brauen zeitaufwendig sein kann, hielt uns auch ein eigentlich unterrichtsfreier Freitagnachmittag, den wir dem Brauen zuliebe in der Schule verbrachten, nicht ab. Gestärkt mit Pizza konnten wir noch vor Ostern das Brauen abschließen. Danach hieß es warten, denn die Gärung braucht Zeit. Umso stolzer sind wir nun, unser erstes selbstgebrautes „Klosterbier“ vorstellen und verköstigen zu können! Prost!

23. Mai 1923

Heute vor 99 Jahren: Wie lauteten die aktuellen Nachrichten? Hat die Lokalzeitung über den Start einer neuen Schule in Handrup berichtet?

Eine Recherche im Lingener Stadtarchiv (Dankeschön an die netten und hilfsbereiten Mitarbeiter!) zeigte, dass die damaligen Lokalzeitungen “Lingener Volksbote” und “Lingensches Wochenblatt” durchaus nicht täglich erschienen (so gibt es keine Lokalzeitung vom Geburtstag unserer Schule) und mit vier bzw. zwei Seiten einen recht dünnen Umfang hatten. Interessant ist es, die damaligen politischen Nachrichten zu lesen; mit einem monatlichen Preis von “1000 Mark” wird die damals im Deutschen Reich krassierende Inflation sichtbar. Über die Handruper Schulgründung wird nicht berichtet. Immerhin gab es eine Werbeanzeige für das “Missionshaus Handrup”, wie die neue Schule hieß:

Ein Faksimile der beiden Zeitungen vom 23. und 24. Mai 1923 soll demnächst in der Schule ausgestellt werden.

Wir sind 99!

Happy birthday, altes Haus! Am heutigen Sonntag, dem 22. Mai 2022, wird das Gymnasium Leoninum stolze 99 Jahre alt! Damals, am 22. Mai 1923, es war Pfingst-Dienstag, begann mit 23 Schülern der Schulbetrieb am “Missionshaus Handrup”, wie die Schule damals hieß. Dass man mit 99 Jahren noch ganz schön jung und aktiv ist, das zeigen hier einige SchülerInnen der Klasse 5 e, die (alle zusammengenommen) übrigens auch genau 99 Jahre alt sind!

Und damit läuft dann wohl auch der Countdown für unser Hundertjähriges …

Assessment Center

Am Freitag, dem 10. Juni, bietet das Gymnasium Leoninum in Zusammenarbeit mit der Volksbank Süd-Emsland und der Barmer Ersatzkasse BEK ein Assessment Center (Bewerber-Training) für Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs an. Heute gab Herr Bußmann in der Aula die notwendigen Informationen zu Anmeldung, Ablauf … Die Anmeldezettel gibt es bei Herrn Bußmann, für Rückfragen stehen auch Herr Kühn und Herr Pfordt zur Verfügung.

Journalisten-Besuch

Heute war mal nicht Handrup in der Zeitung, sondern die Zeitung war in Handrup: Herr Carsten van Bevern, Redakteur der “Lingener Tagespost”, besuchte den Deutsch-Unterricht der Klasse 9 f. Darüber soll auch noch ein eigener Bericht folgen.

Besuch der Gedenkstätte Esterwegen

Die Gedenkstätte Esterwegen im nördlichen Emsland erinnert an die Geschichte der insgesamt 15 Emslandlager zur Zeit des Nationalsozialismus. Ab 1933 wurden hier Konzentrationslager errichtet zur Inhaftierung politischer Gegner der Nazis, später aber auch als Lager für Strafgefangene und Kriegsgefangene. Über den Besuch einer Schülergruppe des Leoninums berichtet ein Teilnehmer:

„Einige Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 12, die sich in ihrem Seminarfach mit jüdischem Leben auseinandersetzen, hatten die Gelegenheit, am 5. Mai zusammen mit Pater Kreutzmann die Gedenkstätte der Emslandlager in Esterwegen zu besuchen. Los ging es mit einer Präsentation über die Geschichte und die Bedeutung der Emslandlager für das System des Nationalsozialismus. Dort haben wir unter anderem auch von dem „Moorsoldatenlied“ erfahren, welches von den Inhaftierten unter Zwang der SS-Leute geschrieben wurde. Danach machten wir eine Führung durch die Gedenkstätte, bei der wir Eindrücke sammeln konnten, wie das KZ früher ausgesehen haben könnte und unter welchen Bedingungen die Inhaftierten leben mussten. Zum Schluss konnten wir einen individuellen Rundgang durch den Ausstellungsraum machen, bei dem uns vor allem schockiert hat, dass einige damalige Inhaftierte sogar in unserem Alter waren und mit gerade 19 Jahren ihr Leben lassen mussten.“

Jannes Felix, Jg. 12

Hmong – Lernen geht durch den Magen

Wir, der Englisch-Abdeckerkurs des 12. Jahrgangs von Frau Tomaszewski, haben am 06.05.2022 im Refektorium unserer Schule Hmong gekocht. Zu der Hmong-Kultur sind wir durch den Film Grand Torino gekommen, der dieses Jahr das Thema des Englischunterrichts ist. Hmong people sind eine Volksgruppe aus Süd-Ostasien, von der Teile im 20. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten immigriert sind. In unserem Englischkurs haben jeweils kleine Gruppen Präsentationen zu verschiedenen kulturellen Aspekten gestaltet. Unser Thema war das Essen der Hmong people. Um uns ein besseres Bild von den Essensgewohnheiten zu machen, haben wir unter anderem Kontakt zu einer Angehörigen der Hmong Kultur aus Minneapolis (USA) aufgenommen und haben Hmong Essen in einem vietnamesischen Restaurant getestet. So kamen wir auf die Idee mit dem Kurs das Essen nachzukochen. Dazu durften wir dank dem Refektoriumspersonal die Küche des Refektoriums nutzen. Unser Essen war ein großer Erfolg. Wir hatten die Chance eine neue Esskultur kennenzulernen und dazu hat es noch lecker geschmeckt!

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