Der 9. Jahrgang besucht im Emma-Theater „Wofür kämpfen“

Am Donnerstag (23.2.) war der 9. Jahrgang im Emma-Theater in Osnabrück zu Gast. Gezeigt wurde das von Franziska-Theresa Schütz geschriebene Stück „Wofür kämpfen“. Auf der Homepage des Theaters heißt es dazu: „Sophie und Jannis begeben sich auf Spurensuche zur Geschichte von Sophie und Hans Scholl. In ihrem Umfeld geschehen Dinge, die die Frage nach der Positionierung und der Frage danach, in welcher Gesellschaft wir leben wollen, neu aufwerfen. Mit selbst erstelltem Filmmaterial wollen sie aufklären und vom mutigen Widerstand der Student:innen der Weißen Rose während des Nationalsozialismus erzählen. Doch während die Notwenigkeit, die eigene Stimme zu erheben, für Sophie selbst verständlich ist, hat Jannis auf einmal seine Zweifel, ob es nicht doch besser wäre, über rechtes Gedankengut und rassistische Vorfälle in ihrem Umfeld zu schweigen.

Auch 80 Jahre nach dem grausamen Tod von Hans und Sophie Scholl ist die Gesellschaftnicht frei von Unrecht. Rassismus, Antisemitismus und nationalsozialistisches Gedankengut sind auch heute noch in Ansätzen präsent. Wie sehr aber bin ich als Einzelne:r bereit, Gegenposition zu beziehen und meine Stimme zu erheben gegen Ungerechtigkeit?“

Die Schülerinnen und Schüler waren von der Aktualisierung der Ereignisse um die Geschwister Scholl sehr beeindruckt. Das Stück kam ausgesprochen gut an, gerade die eindringliche Warnung vor rechten Tendenzen in unserer Gesellschaft.

Eine neue Partnerschaft mit einer Schule in Urbino in Italien

Claudio Diaco, Lehrer der ITIS „E. Mattei“ Schule in Urbino war für eine Woche zu einem Job Shadowing am Leoninum zu Gast. Job Shadowing bedeutet, dass er seinen deutschen Kolleginnen und Kollegen eine Woche lang über die Schulter geschaut hat.

Bei dem Besuch ging es vor allem aber darum, eine neue Partnerschaft aufzubauen. Wie das Leoninum nimmt auch die Schule in Urbino am Erasmus+-Programm der EU teil mit Projekt „Bridge – Building Routes“. Urbino liegt in der Region Marken in Italien und es gehört wegen seiner Architektur und seiner Kulturgeschichte zum Weltkulturerbe.

Das Leoninum möchte gerne ein Austauschprogramm nach Italien aufbauen, Marian Büscher wird dieses organisieren. Zum Auftakt werden Gäste aus Italien an unserem Jubiläumscamp vom 25. – 29. September dieses Jahres teilnehmen.

Das Foto oben wurde an Aschermittwoch gemacht, zu sehen sind Claudio Diaco, daneben Dr. Thomas Kock, der zusammen mit Christina König für das Erasmus+-Projekt zuständig ist, und Marian Büscher, der den Austausch mit Urbino in die Hand nehmen wird.

Jaron Möller wird beim Vorlesewettbewerb auf Kreisebene Zweiter

Jaron Möller aus der Klasse 6e konnte den Vorlesewettbewerb der Schule erfolgreich gewinnen. Nun ging es zum Kreiswettbewerb der besten Vorleser in das Georgianum nach Lingen. Jaron hatte sich den Roman „Abenteuer eines Dönercheckers“ von Stefan Gemmel ausgesucht und er machte seine Sache wirklich großartig. Im Anschluss mussten die acht Schülerinnen und Schüler noch einen fremden Text lesen. Die Jury zog sich zur Beratung zurück und am Ende stand ein sehr guter zweiter Platz für Jaron. Herzlichen Glückwunsch.

Hier der von Jaron ausgesuchte Roman

Klassenfahrt nach Borkum

Sehr schöne fünf Tage erlebten die Klassen 6a (Frau Lemmermöhle und Frau Boitin) und die 6e (Herr Knopp und Herr Kock) auf Borkum. Das Wetter passte (meistens), die Stimmung war sehr gut (fast immer) und das Programm machte allen Spaß. Auf dem Programm standen ein Besuch im Gezeitenland mit „surf and fun“, ein Teamtraining (mit Uwe, danke!), ein Besuch des Feuerschiffes und eine Wattwanderung (mit Albertus Ackermann – wie immer super). Dazu waren wir Minigolfen, auf dem Leuchtturm (leider im Nebel) und viel mit dem Fahrrad unterwegs.

Das Leoninum sendet am kommenden Donnerstag (14. Juli) wieder auf der Ems-Vechte-Welle

Heute Nachmittag (7. Juli) hat sich der Deutschkurs im Jg. 11 von Herrn Dr. Kock im Studio der Ems-Vechte-Welle getroffen, um eine neue Radiosendung aufzunehmen.

Moderiert werden die Beiträge von Christoph Gertken und Kim Meyer, an den Reglern saßen und für den Schnitt verantwortlich waren Jannis Hartmann und Leander Everinghoff.

In der Sendung geht es vor allem um das 100jährige Jubiläum, das unsere Schule im nächsten Jahr feiert und um das im September 2023 geplante große Jugendcamp, bei dem unsere Partnerschulen zu Gast sein werden. In einigen weiteren Beiträgen wurde über weitere Ereignisse aus dem Schulleben berichtet, so über den Austausch mit Novelda und über die Digitalisierung an unserer Schule.

Die Sendung wird von der Ems-Vechte-Welle am kommenden Donnerstag (14.7.) um 18 Uhr ausgestrahlt. Unser Dank geht wie immer an Jan Schenkewitz aus der Geschäftsführung des Senders, der uns nicht nur in die Geheimnisse der Studiotechnik eingeführt, sondern immer auch mit Rat und Tat ausgeholfen hat.

Der 5. Jahrgang besucht das Emma-Theater in Osnabrück

Einen ganz besonderen Tag erlebte heute (5. Mai) der 5. Jahrgang des Leoninums. Auf dem Programm stand ein Besuch im Emma-Theater in Osnabrück.

Gespielt wurde das Stück „Als mein Vater ein Busch wurde“. In der Beschreibung des Theaters heißt es:

„Als mein Vater ein Busch wurde erzählt über eine Flucht, die überall stattfinden konnte. Joke van Leeuwen, die mit dem deutschen Jugendliteraturpreis für den Roman ausgezeichnet wurde, gelingt es, die traurige Geschichte einer Flucht wie ein großes Abenteuer zu erzählen. Die grotesken Figuren und Situationen der Geschichte zeigen die Puppen- und Objekttheaterspieler*in Frank Alexander Engel und Kerstin Schmidt gemeinsam mit dem Ensemble des Jungen Theater“.

Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer waren sich hinterher einig, dass die Vorstellung sehr gelungen war, das schwierige Thema wurde den Kindern sehr altersgerecht und auch mit einigem Humor nahe gebracht.

Verbunden wurde der Theatermorgen mit einer Führung durch den Osnabrücker Dom und ein wenig Freizeit für einen kurzen Stadtbummel.

Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache

Sehr groß war die Freude im Leoninum, als eine Buchkiste mit sieben Bänden von „Johann Jakob Spreng, Allgemeines deutsches Glossarium: Historisch-etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache: Historisch-etymologisches … Wörterbuch der deutschen Sprache“ in Handrup eintraf. Gespendet hat die Bände der Abiturjahrgang 1960 um Ludwig Hartz. Es handelt sich hierbei um einen Nachdruck des Standardwerks aus dem 18. Jahrhundert, wie es in der Verlagsankündigung heißt:

„Die Erstpublikation dieses Wörterbuchs 250 Jahre nach der Entstehung ist nicht nur für die Lexikographiegeschichte ein einmaliges Zeugnis, sondern wirft auch ein neues Licht auf das Weltwissen des 18. Jahrhunderts. Die hunderttausend Artikel basieren auf zeitgenössischen und historischen Quellen, insbesondere aus den Bereichen Literatur, Bibel, Religion, Rechtswesen, Handwerk, Technik und Wissenschaft. Berücksichtigt sind alle bis dahin zugänglichen literarischen Texte des Gotischen, Althochdeutschen, Mittelhochdeutschen und der benachbarten deutschen (germanischen) Sprachen (etwa Skandinavisch, Angelsächsisch, Niederländisch). Die Artikel sind narrativ verfasst: Man kann das Glossarium mit unzähligen Histörchen, Anekdoten, Rezepten, Sprichwörtern und Redensarten aus Gegenwart und Vergangenheit durchaus als ein Lesebuch bezeichnen.“

Vom Wert der Bände, die auch schon in der FAZ sehr positiv besprochen worden waren, für die Schülerinnen und Schüler ist der Fachobmann für das Fach Deutsch, Matthias Ostendorf, überzeugt: „Die Bände sind eine Bereicherung für unsere Bibliothek und insbesondere für den Deutschunterricht.“ Auf dem Bild sehen wir neben Matthias Ostendorf Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs, die die Bände auspacken durften, neben Maria Lemmermöhle und Josef Seelhorst vom Bibliotheksteam, sowie den Schulleiter Franz-Josef Hanneken, der betonte, wie dankbar die Schule ihren ehemaligen Abiturienten für diese großzügige Spende ist. „Es ist immer sehr schön, wenn sich unsere Ehemaligen noch stark mit unserer Schule verbunden fühlen“, so Hanneken.

Andreas Steinhöfel liest aus „Rico, Oskar und die Tieferschatten“

Heute Morgen (27.4.) gab es ein spannendes Experiment im Leoninum. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5e haben an einer Online Videolesung mit dem bekannten Jugendbuchautor Andreas Steinhöfel, die vom Carlsen-Verlag organisiert wurde, teilgenommen.

In der sehr kurzweiligen Veranstaltung, an der über 120 Klassen aus ganz Deutschland teilgenommen haben, las Steinhöfel aus seinem Jugendbuchklassiker „Rico, Okar und die Detektive“. Zwischendurch hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, dem Autor Fragen zu stellen.

Die Klasse 5e hatte in Vorbereitung auf den Leseoskar im Juni von Andreas Steinhöfel den spannenden Krimi „Beschützer der Diebe“ gelesen, ein Roman bei dem es um eine Entführung und den Diebstahl des berühmten Tores von Milet aus dem Pergamonmuseum in Berlin geht, der von drei Jugendlichen nach aufregenden Verfolgungsjagden verhindert werden kann.

Die Schülerinnen und Schüler hatten im „Kino“ an der Lesung viel Spaß und es bietet sich sicher an, solche Veranstaltungen zu wiederholen. Solche Art von Onlinelesungen sind wohl einer der ganz wenigen positiven Punkte, die die Pandemie hervorgebracht hat.

Leoninum ist wieder bei Erasmus+ dabei

In den nächsten fünf Jahren wird das Leoninum wieder durch die Europäische Union im Rahmen des Programms Erasmus+ finanziell gefördert. Diese Gelder sollen für ein umfangreiches Austauschprogramm mit unseren Partnerschulen in den kommenden Jahren verwendet werden. Die Schulaustausche sollen, so dies trotz der Pandemie möglich ist, im nächsten Schuljahr wieder starten. Während einer Videokonferenz mit unseren Partnerschulen aus Spanien (Novelda, Madrid, Alba de Tormes), Frankreich (Tours und Saint Quentin), Belgien (Tervuren) und Polen (Sosonowiec und Swiecie) wurde dies auch bereits am Dienstag (22.2.) besprochen und alle waren sich einig, dass man sich sehr freue, wenn es endlich wieder losgeht.

Ein Höhepunkt des Austauschprogramms soll das Jugendcamp im September 2023 im Rahmen unseres 100-jährigen Schuljubiläums werden, zu dem wir alle unsere ausländischen Partner (auch aus den USA und Kanada) eingeladen haben, eine Woche auf dem Schulgelände zu zelten und gemeinsam mit den deutschen Austauschschüler*innen eine tolle Woche mit vielen spannenden Projekten zu erleben (25.-29.9.2023).

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