Vom 30. November bis zum 6. Dezember nahmen 16 Schüler/-innen aus dem Jahrgang 10 am Französischaustausch teil. Am Samstagabend kamen die französischen Schüler/-innen aus Tours an. Es wurde ein sehr schönes Programm von der Schule vorbereitet. Jeden Vormittag hatten alle mit ihren Austauschschüler/-innen normalen Unterricht. Am Dienstag war ein Ausflug nach Münster geplant. Dort hatten erst alle etwas Freizeit. In Kleingruppen haben die Deutschen den französischen Schüler/-innen die Stadt gezeigt und eine Stadtrallye gemacht. Danach besuchten sie das Planetarium. Mittwoch hatten alle zusammen in der 5. und 6. Stunde Sport. Nachmittags wurden gemeinsam in der Schule Waffeln gebacken und ein Weihnachtsfilm auf Deutsch geschaut. Am Donnerstag sind alle direkt von der Schule aus mit dem Bus nach Lingen gefahren. Freitag ging es für die französischen Schüler/-innen wieder zurück nach Tours. Es war eine sehr schöne Zeit und alle hatten sehr viel Spaß. Die Deutschen können es kaum erwarten, im nächsten Jahr für den Rückbesuch nach Frankreich zu fahren.
Eine lieb gewonnene Tradition im Advent stellt die Rorate-Messe in der Klosterkirche dar. In diesem Jahr bereiteten Mitglieder des Leistungskurses Religion, Jahrgang 12, die besondere Adventsmesse, die am 6. Dezember ab 6 Uhr stattfand, mit Pater Ricardo Diniz als Zelebrant vor. Selbst formulierte Texte, aber auch altbekannte Gebete von Dietrich Bonhoeffer und Huub Osterhuis sowie berührende Lieder der Gruppe Auftakt und des Organisten Jens Lindemann inspirierten die Anwesenden, ihren Weg zur Krippe achtsam zu reflektieren. Für das leibliche Wohl sorgte im Anschluss das Team des Refektoriums, sodass alle gestärkt an Leib und Seele in den Tag starten konnten.
Das Beitragsbild zeigt die Klasse 5e, die gemeinsam Sterne gebastelt hat.
Wir wünschen allen einen frohen 2. Advent!
Die Kerze, die nicht brennen wollte
Nein, das hatte es noch nicht gegeben. Eine Kerze, die nicht brennen wollte, was absolut einmalig. es herrschte große Aufregung unter den Kerzen im Wohnzimmer – zumal bald Weihnachten gefeiert werden sollte und die Kerzen mit ihrem festlichen Glanz die Dunkelheit verwandeln wollten. Eine alte erfahrene Kerze bot sich an, mit der Kleinen zu reden. „Nein, ich möchte nicht brennen“, antwortete die Kleine störrisch. „Wer brennt, verbrennt recht bald, und dann ist es um ihn geschehen. Ich möchte bleiben wie ich bin – so schlank, so schön und so elegant.“ „Wenn du nicht brennst, bist du tot, noch bevor du gelebt hast“, antwortete die Alte gelassen. „Dann bleibst du auf ewig Wachs und Docht, und Wachs und Docht sind nichts. Nur wenn du dich entzünden lässt, wirst du, was du wirklich bist.“ „Na, da danke ich schön“, entgegnete die Kleine ängstlich. Ich möchte mich nicht verlieren, ich möchte lieber bleiben, was ich jetzt bin. Gut, es ist etwas langweilig und manchmal etwas dunkel und kalt, aber es tut noch lange nicht so weh, wie die verzehrend flackernde Flamme.“ „Man kann es eigentlich nicht mit Worten erklären, man muss es erfahren“, antwortete die Alte rätselhaft, „nur wer sich hergibt, verwandelt die Welt, und indem er die Welt verwandelt, wird er auch mehr er selbst. Du darfst nicht über das Dunkel und die Kälte klagen, wenn du nicht bereit bist, dich anstecken zu lassen.“ Da ging der kleinen Kerze plötzlich ein Licht auf. „Du meinst, man ist das, was man von sich herschenkt?“ „Ja“, antwortete die Alte. „Man bleibt dabei nicht so schlank, so schön und so elegant. Man wird gebraucht und gerät auch etwas aus der Form. Aber man ist mächtiger als jede Nacht und alle Finsternis der Welt.“ So geschah es, dass die kleine Kerze ihren Widerstand aufgab und sich entzünden ließ. Je mehr sie flackerte, um so mehr verwandelte sie sich in ein reines Licht und leuchtete und strahlte, als gelte es die ganze Welt zu wärmen und alle Nächte hell zu machen. Wachs und Docht verzehrten sich, aber ihr Licht leuchtete bis auf den heutigen Tag in den Augen und Herzen all der Menschen, für die sie brannte.
In der letzten Vollversammlung des Jahres hatten wir einen ganz besonderen Gast: Weit aus Myra hergereist, besuchte uns, einen Tag vor dem eigentlichen Nikolaustag, der Nikolaus! Freudig wurde er mit einem Video der Klasse 6d und dem Gesang eines Chores, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5 und 6, geleitet von Frau Fleßner, begrüßt. Außerdem gab es neben dem Besingen der Geburtstagskinder wieder viele Informationen und Ankündigungen. Das Bibliotheksteam um Frau Wöste und Frau Ehlers hat zum Advent wieder eine tolle Aktion ins Leben gerufen: Schülerinnen und Schüler können bis zum 16.12. Karten in Form von Weihnachtskugeln für die Bewohner und Bewohnerinnen der umliegenden Altenheime gestalten, die dann vor Weihnachten an ebendiese verteilt werden. Dank der Stiftung Handrup Plus können drei Teilnehmende einen Kinobesuch mit der ganzen Familie gewinnen. Über den Vorlesewettbewerb am Dienstag berichteten wir bereits. Die zehn besten Vorleserinnen und Vorleser des Jahrgangs 6 sowie die Schulsiegerin Franziska aus der Klasse 6d wurden auf der Vollversammlung mit Urkunde und Schoko-Nikolaus geehrt. Für die drei ersten Plätze, Franziska aus der 6d, Mila aus der 6c und Janna aus der Klasse 6e, gab es zudem einen Buchgutschein. Weiterhin wurde der Italien-Austausch mit Urbino angekündigt, der am kommenden Montag startet, ein Dank ging raus an alle Teilnehmenden an der Langen Nacht der Mathematik und das Konzert unserer „School of Rock” am 12.12. wurde beworben. Als gelungener Abschluss wurde das sehr sehenswerte Video zum 100-jährigen Bestehen, gefilmt und geschnitten von einem Filmteam um unseren ehemaligen Schüler Michel Lünnemann, gezeigt. Im Anschluss an die Vollversammlung blieb der Nikolaus noch für den Jahrgang 5, von dem er erneut kräftig besungen wurde. Für alle Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen hatte er leckere Nikolaus-Kekse dabei!
Am Dienstag fand in der 2. und 4. Stunde der Lesewettbewerb für die 6. Klasse statt. Dazu hatten sich zuvor aus jeder Klasse jeweils 2 Schüler/-innen qualifiziert. Jeder von diesen hatte sich eine Stelle in einem Buch rausgesucht und diese der Jury, die sich aus Frau Kopka, Frau Gruber und Frau Wöste zusammensetzte, vorgetragen. Im zweiten Teil des Wettbewerbs mussten die Kandidaten/-innen einen Ausschnitt des Buches „Die Farbe der Rache“ von Cornelia Funke vorlesen. Dies sollte testen, wie die Schüler/-innen unbekannte Texte lesen können. Unter den wirklich sehr guten Vorlesern und Vorleserinnen ging Franziska aus der Klasse 6d als Schulsiegerin hervor. Sie vertritt die Schule in der nächsten Runde beim Kreisentscheid. Ein großes Lob an alle, die teilgenommen haben!
Während der Abschlussandacht in der Kirche, in der auch die Zertifikate an die Elftklässler und Elftklässlerinnen vergeben wurden, beeindruckte besonders ein Poetry Slam, der sich mit dem Wunder des Lebens auseinandersetzte. Aber auch das von zwei Schülerinnen der Klasse 6d geführte Interview mit zwei Sozialpraktikanten verdeutlichte, wie bereichernd die Begegnungen gewesen sind. Eigens angefertigte Gebete und Fürbitten der Klasse 6d, aber auch die musikalische Gestaltung einer engagierten Schülerschar rund um Herrn Rogers imponierten die Praktikanten und Praktikantinnen. Auch in diesem Jahr sind wir dankbar und froh, dass unsere SchülerInnen auch außerhalb Handrups so vielfältig engagiert unterwegs sein durften. Ein herzliches Dankeschön an alle, die das Sozialpraktikum ermöglichen!
Verena Wessing und Elke Strüwing
Anbei ein Beitrag von Melina aus dem 11. Jahrgang:
Das Beitragsbild zeigt Pater Paulo und Frau Meemann, die die Schule weihnachtlich schmücken.
Wir wünschen allen einen frohen 1. Advent!
Advent Es treibt der Wind im Winterwalde Die Flockenherde wie ein Hirt, Und manche Tanne ahnt, wie balde Sie fromm und lichterheilig wird, Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen Streckt sie die Zweige hin – bereit, Und wehrt dem Wind und wächst entgegen Der einen Nacht der Herrlichkeit.
Am vergangenen Freitag trafen sich 180 Schüler/innen und die begleitenden Lehrkräfte um 17 Uhr in der Aula, um gemeinsam in die Mathenacht zu starten. Zuerst wurde das Buffet aufgebaut und die Schlafräume eingerichtet. Dann versammelten sich die Schüler in den Arbeitsräumen, um gemeinsam in Teams die verschiedensten Aufgaben zu lösen. Die Schüler knobelten mit Hilfe der Lehrer/innen an den herausfordernden Fragestellungen – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Während der Bearbeitung der Aufgaben wurde auch etwas Leckeres vom reichhaltigen Buffet genossen, sodass die Köpfe wieder mehr Energie hatten und schließlich rauchten. Je später es wurde, desto mehr Schüler/innen erlagen der Müdigkeit und gingen in den eigens eingerichteten Schlaflagern in den verschiedenen Klassenräumen schlafen. Um etwa 5:30 Uhr wurden diese dann wieder geweckt, um die Schlafzimmer aufzuräumen und das Buffet abzubauen. Um 6:30 Uhr wurden alle abgeholt und die 2. Lange Nacht der Mathematik am Leoninum war beendet. Fazit: Ein großer Spaß, aber auch eine große Herausforderung!
In jedem Fall gilt ein großer Dank der Stiftung Handrup+, die für den Abend Getränke und Süßigkeiten bereitstellte.
Wieder gehen wir dem Advent entgegen – und damit auch wieder einem schönen Höhepunkt in unserem Schulleben, dem Adventssingen.
Eine besondere Vorfreude vieler gilt schon seit geraumer Zeit den Proben für den Projektchor, zu dem wir Sie und Euch noch einmal sehr herzlich einladen; und wie in jedem Jahr gilt wieder: All jene sind eingeladen, die schon mitgesungen haben, aber auch alle, die sich angesprochen fühlen, die Freude am Singen, an dieser besonderen Weise der Vorbereitung und nicht zuletzt an dieser guten Gemeinsamkeit haben.
Die erste Probe findet am Dienstag, dem 26. November 2024, um 19.00 Uhr im Musikraum der Schule statt. Die Proben werden etwa 90 Minuten dauern.
Der Projektchor findet sich nur für diesen Anlass zusammen und bringt für die Sängerinnen und Sänger keine weiteren Verpflichtungen mit sich. Die Zeit des Projektchores endet mit dem Aufführungstermin am vierten Adventssonntag, dem 22. Dezember, um 17.00 Uhr in der Klosterkirche.
Musikalische Vorbildung ist nicht notwendig. Freude am Singen reicht völlig aus – und stellt sich erfahrungsgemäß bei den Proben rasch ein. Wir würden uns freuen, wenn wieder viele Eltern, Schüler und Kollegen dieses Angebot annehmen würden.
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