Nachlese: Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie

Don Juan
oder
Die Liebe zur Geometrie

Aufführung der Theater-AG vom 29. Oktober 2010.

Das Stück „Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie“ vom Herbst 2010 war das letzte Projekt der aktuellen Theater-AG. Die überwiegende Zahl der Schauspieler/-innen steht im Abitur und wird die Schule danach verlassen. Die gezeigten Fotos sind in dem Sinne ein vorweggenommenes „Tschüss!“.

Falls jemand aus dem Kreis der Schauspieler/-innen (oder jemand mit „berechtigtem Interesse“…) die Fotos im Originalformat haben möchte, melde er/sie sich bei mir.

Mittlerweile haben viele „Neue“ ihr Interesse an einem Mittun in der Theater-AG bekundet, erste Aktivitäten zur Bildung einer „neuen“ Theater-AG haben bereits stattgefunden.

•••


Bedienung der Slideshow:
oder: Wozu das? Sowas kann ich doch längst…

Nun, dieser Artikel ist auch als „Machbarkeitsstudie“ entstanden. Speziell ging es darum, in die vorhandene „Technik“ der Homepage ein paar eigene Ansätze einzubringen. Geht’s oder geht’s nicht – das war halt die Frage.

Ohne zu sehr langweilen zu wollen: Manches geht. Zum Beispiel eine Slideshow wie die hier gezeigte. Und um’s jetzt kurz zu machen: Klickt man Thumbs (Vorschaubildchen), so werden die passenden Fotos vergrößert angezeigt, klickt man das links stehende Thumb, wird zurückgeblättert, beim rechten Thumb wird vorgeblättert. Klickt man das „große“ Bild, so wird das nächste „große“ Bild gezeigt, evtl. mit automatischem Thumblisten-Update. Beim Blättern „spring“ die Thumbliste – das ist vielleicht ungewohnt, aber „gewöhnbar“, und auf die Tour konnte ich weitere Bedienelemente sparen (extra Schalter vor/zurück z.B.). Zur Orientierung „wo bin ich“ hat das Thumb eines in der Anzeige befindlichen Fotos einen roten Rahmen.

So, viel Spaß mit den Fotos, es sind 106 durchzuklicken…

Geogebra – Die Alternative zu EUKLID

Geogebra – Die Alternative zu EUKLID

Für den Einsatz in der Schule gewinnt das Geometrieprogramm „Geogebra“ immer mehr Anhänger. Es ist kostenlos aus dem Internet herunterzuladen und seine Fähigkeiten übersteigen die von EUKILD. Hier ein Beispiel:

Schalter für die Kompatibilitätsansicht im IE9Hinweis: Wenn das Geogebra-Applet im Internet-Explorer 9 nicht läuft oder „Ooops, Java geht nicht…“ oder so etwas erzählt, so klicken Sie bitte die „Kompatibilitätsansicht“ des IE. Siehe Abbildung, das durch den roten Pfeil markierte Symbol rechts in der Adressleiste des Browsers in dem Falle bitte klicken. Die Seite sollte dann automatisch neu laden und das Geogebra-Applet sollte funktionieren.

Geogebra-Applet Der Weg des Höhenschnittpunktes

Eine dynamische Geometriesoftware macht Zusammenhänge sichtbar, die in einer statischen Zeichnung nicht deutlich werden. Zum Beispiel der Weg des Höhenschnittpunktes in einem Dreieck.
Fassen Sie mit der Maus den Punkt C und bewegen ihn parallel zur Grundseite:

Ooops — please make sure that Java 1.4.2 (or later) is installed and activated. ()

Vergangene Aktionen

Hier erscheinen in chronologischer Reihenfolge Aktionen und Aktivitäten vergangener Schuljahre. Da unsere Homepage im Jahr 2010 umgestellt wurde, reicht dieses Archiv momentan leider nicht weiter zurück.

Dr. Rudolf Seiters im “Handruper Forum”

„20 Jahre Deutsche Einheit – Rückblick und Ausblick“

Zum Referenten:
Dr. Rudolf Seiters,
Bundesinnenminister a.D.

Am 03. Oktober 1990 traten die neuen Länder auf dem Gebiet der ehemaligen DDR der Bundesrepublik Deutschland bei und vollzogen damit nach langjähriger Trennung die Wiedervereinigung Deutschlands. Maßgeblich beteiligt am Wiedervereinigungsprozess war seinerzeit der damalige Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes, Dr. Rudolf Seiters. In seinen weiteren Ämtern als Bundesminister des Innern sowie als Vizepräsident des Deutschen Bundestages gestaltete Dr. Seiters gemeinsam mit dem damaligen Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl und Außenminister Hans-Dietrich Genscher die Wiedervereinigung und prägte somit entscheidend das neue Gesicht der Bundesrepublik Deutschland.


Im Rahmen des 26. Handruper Forums am 27. September 2010 gab der ehemalige Bundesminister vor zahlreich erschienenen Gästen interessante Einblicke in den Verlauf der der damaligen Ereignisse, die er mit der Schilderung von zum Teil sehr persönlichen Erlebnissen verband. „Ohne Gottes Hilfe hätten wir das alles nicht geschafft“, betonte Seiters zum Schluss seines Vortrages, in dem er anschaulich die dramatischen Wochen und Tage vor und während des Falls der Mauer, vor allem auch die Ereignisse in der deutschen Botschaft in Prag, die er mit dem damaligen Außenminister Genscher erlebte, beschrieb.

Insgesamt müsse man den Prozess der Wiedervereinigung im Kontext der Vorgänge seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sehen, als die DDR und der Ostblock entstanden. Auflehnungen gegen die unerträgliche Situation habe es mehrere gegeben, doch seien sämtliche Versuche, Freiheit zu erlangen, gewaltsam unterdrückt worden. Seiters zeigte sich in der Rückschau davon überzeugt, dass ohne den Rückhalt des amerikanischen und sowjetischen Präsidenten und der damit einhergehenden besonnenen, auf Vertrauen basierenden Politik auf westlicher und östlicher Seite die Wiedervereinigung kaum möglich gewesen wäre. Eine äußerst große Bedeutung maß er gleichzeitig den Polen – der Redner verwies hier auf die Gewerkschaft Solidarnosc und den damaligen Papst Johannes Paul II. – und insbesondere den Ungarn bei, die seinerzeit die ungarisch-österreichische Grenze für Flüchtlinge geöffnet hätten.

Im Anschluss an seine Ausführungen nahm sich Seiters die Zeit, um Fragen zu beantworten. Er räumte ein, dass sich die damalige Bundessregierung nicht über das Ausmaß der hohen Verschuldung der DDR bewusst gewesen sei. Gegen die Stimmen, man hätte sich mit dem Vereinigungsprozess mehr Zeit lassen sollen, wandte Seiters ein, dass man die Chance zur Wiedervereinigung unbedingt hätte ergreifen müssen. Aufgrund der folgenden politischen Situation wäre der Resonanzboden dafür nicht mehr vorhanden gewesen.

Zurück zum Handruper Forum

Markus Gerstmann im “Handruper Forum”

„Die ganze Welt liest mit — SchülerVZ — StudiVZ — Schulradar

Zum Referenten:
Markus Gerstmann
Medienpädagoge vom „Service Bureau Jugendinformation“ in Bremen

Über Licht- und Schattenseiten bei der Nutzung des Internets informierte der Medienpädagoge Markus Gerstmann vom Bremer ServiceBureau Jugendinformation in der Aula des Gymnasiums Leoninum. Im Rahmen des Handruper Forums sprach er abends vornehmlich zu einem erwachsenen Publikum, bevor er am nächsten Morgen das Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern suchte.


Schulleiter Franz-Josef Hanneken und die Elternratsvorsitzende Gabriele Joachimmeyer verwiesen in ihren einführenden Beiträgen auf die mit dem Internet über die Nutzer hereinbrechende Datenflut. Während Hanneken „die Allgegenwart des Internets“ herausstellte und die Überlegung aussprach, ob damit wohl die Idee eines Buches, „in dem alles verzeichnet wird, Wirklichkeit geworden ist“, stimmte Joachimmeyer die freiwillige Preisgabe dieser persönlichen Daten nachdenklich. Diese Aspekte griff Markus Gerstmann auf, nachdem er die Internet-Community SchuelerVZ in Grundzügen vorgestellt hatte. Fast 4,5 Millionen Mitglieder habe diese mittlerweile, 18 Millionen Bilder seien dort bereits gespeichert und 700 000 würden allein jeden Tag hochgeladen. „Das Internet vergisst nie“, warnte Gerstmann vor einem allzu leichtfertigen Umgang mit persönlichen Daten. Grundsätzlich sei „gegen Communities wie StudiVZ und SchuelerVZ nichts einzuwenden“, handele es sich dabei doch auch um „soziale Netzwerke, die funktionieren“. Auch für die Arbeitswelt seien sie mittlerweile von Bedeutung. Schließlich recherchierten 30 Prozent der Arbeitgeber im Internet, um Informationen über potentielle Angestellte zu gewinnen. Sei ein eigenes durchdachtes Profil im Hinblick auf die Bewerbung bei einer Computerfirma von Vorteil, so könne ein leichtfertig zusammengestelltes Portrait jedoch auch kontraproduktiv sein. Anschaulich verwies Gerstmann auf das Beipiel einer Studentin, die ihr persönliches Profil bei StudiVZ mit einem Foto versehen hatte, das sie mit einer zum Trinken angesetzten Flasche Whisky zeigte. „Für die Betriebsfeier würde ich sie einstellen, für die Arbeit bei uns wäre sie aber wohl denkbar ungeeignet“, befand der Jugendschützer, der in diesem Zusammenhang auch auf die rasendschnelle Verbreitung von Daten hinwies und am Beispiel eines Videoclips von einem missglückten Auftritt bei „Deutschland sucht den Superstar“ verdeutlichte. „Am Mittwochabend gesendet, waren am nächsten Tag schon 1000 Clips im Netz, am Freitag sogar 14 000.“ Folglich müsse jeder Nutzer erst einmal genau überlegen, welche privaten Informationen man preisgeben wolle, erklärte Gerstmann. Intime Fotos gehörten einfach nicht ins Internet, stellte er klar. Niemand würde auf die Idee kommen, ein Album mit derartigen Bildern „dem Bäcker oder dem Nachbarn“ ungefragt vorzulegen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Internet, zu dem auch die absolute Geheimhaltung von persönlichen Passwörtern gehöre, sei umso wichtiger, da das Internet dazu missbraucht werden könne, andere zu mobben und herabzuwürdigen. Gerstmann nannte gefälschte Profile, Hass-Gruppen, systematische Angriffe auf Lehrer in Communities. „So etwas geht natürlich überhaupt nicht“, unterstrich er und forderte ein hartes Durchgreifen auch unter Einschaltung der Polizei.

Zwar sollten Kinder unter 12 Jahren noch keinen PC in ihrem Zimmer haben, ein generelles Internetverbot für Kinder und Jugendliche sei aber abwegig. Vielmehr, so Gerstmann, komme es darauf an, die Medienkompetenz der jungen Menschen zu steigern. Dazu müssten Eltern aber ihre Kinder auch im Blick haben. „Lassen Sie sich zeigen, was Ihre Kinder im Internet so machen, lassen Sie sich ein auf ihre Lebenswelt“, appellierte er an die Erwachsenen.

Zurück zum Handruper Forum

Externe Dienste und Cookies

Diese Webseite verwendet Tools und Funktionen, die unter Umständen Cookies im Browser Ihres Gerätes speichern. Nähere Informationen dazu in unserer Datenschutzerklärung.