Sicher im Bus und an der Bushaltestelle

In dieser Woche fand für die fünften Klassen die Busschule statt, in der die SchülerInnen im Rahmen von Theorie- und Praxiseinheiten mit der Polizei und lokalen Busunternehmen hinsichtlich der Gefahren sowie wichtiger Verhaltensregeln im Bus und an der Bushaltestelle sensibilisiert wurden. Nach einem theoretischen Input zum “Toten Winkel” und den daraus resultierenden Verhaltensregeln sowie den wichtigen Noteinrichtungen im Bus ging es in die Praxis über: Den Nothahn drehen, die Türen aufdrücken und Ähnliches konnten die SchülerInnen erproben und dabei die Gefahren unter Anleitung eines Busfahrers erforschen. In einer ergänzenden Unterrichtseinheit wurde das Wissen innerhalb der Klasse abschließend noch einmal gefestigt.

Exkursion der Bio-Leistungskurse an die “Ostsee”

Um das arbeitsintensive Schuljahr abzuschließen, überlegten sich die Lehrer der Bio-LKs des Jahrgang 12, Herr Dr. Vest, Frau Heskamp und Frau Lammers, etwas ganz Besonderes für die Schüler. Ganz nach dem Motto „Probieren geht über studieren“ machten sich die Schüler am 13.06.2024 schwerbepackt am frühen Morgen auf den Weg zur „Ostsee“. Da unter anderem das Thema Ökosysteme im Schuljahr unterrichtet worden war, eignete die Ostsee sich als perfektes Praxisbeispiel um das Ökosystem See zu erforschen und auch im umliegenden Wald die theoretischen Inhalte des Ökosystems Wald mithilfe von Freilandexperimenten zu vertiefen. 

Nach einer kurzen Einführung durch die Lehrer und der Vorbereitung der Ausrüstung zogen die Schüler in kleinen Gruppen los um ihre jeweiligen Experimente durchzuführen. Doch wer langweilige Messungen oder langwierige Vogelbeobachtungen erwartete, lag falsch: Auf einem Schlauchboot fuhren sie auf die Ostsee und sammelten mithilfe eines speziellen Siebes Mikroorganismen des Teiches, um sie daraufhin unter dem Mikroskop zu untersuchen. Auch wenn es teilweise eine etwas wacklige Angelegenheit war, hatten die Schüler sehr viel Spaß und freuten sich, als sie am Ende auf dem Bildschirm des Mikroskops die Bewegungen der Organismen, die zuvor schon aus dem Unterricht kannten, beobachten konnten. 

Ein Highlight der Exkusion war unter anderem der große Schnegel, den eine Schülergruppe gefunden hatte, und mit seiner Größe für große Faszination sorgte. 

Um den Baumbestand des Waldes in der Nähe der Ostsee zu untersuchen und so einen Überblick über die Vegetation zu bekommen, legten die Schüler sogenannte Baumkarten an. Mehrere Schüler durchkämmten ein großes Gebiet und zeichneten für jeden Quadratmeter die dort herrschende  Vegetationsart auf eine Karte ein, wodurch eine detaillierte Karte entstand. 

Auch die Wasserqualität der Ostsee wurde untersucht, indem Wasserproben aus verschiedenen Teilen des Sees entnommen wurden und anschließend mithilfe von professioneller Ausrüstung der pH-Wert und andere Parameter gemessen werden konnten. Jede Schülergruppe führte ein Experiment zum Thema Ökosystem See und ein Experiment zum Thema Ökosystem Wald durch, wodurch sich über den Vormittag verteilt so jede Gruppe mit beiden Ökosystemen beschäftigte.

Nach einer Mittagspause begann der zweite Teil des Tages, um die Ergebnisse und Beobachtungen auszuwerten. So trafen alle Schüler gemeinsam im Externenraum ein, um sich gegenseitig ihre Ergebnisse vorzustellen und sich auszutauschen. Im gemeinsamen Gespräch konnten so auch z.B. Probleme, wie die unbekannte Identität einiger gefundener Tiere und Organismen geklärt werden. Auf Grundlage aller Ergebnisse wurde schließlich ein Exkursionsbook erstellt, um die Erkenntnisse und Erlebnisse des Tages festzuhalten.

Lilly Kösters, Emma Rauen
(beide Jahrgang 13)

Von kleinen Unfällen und großen Notfällen

Am Dienstag, dem 27. August 2024, bildete sich ein Teil des Kollegiums in Sachen “Erste Hilfe” fort. Diese Weiterbildung ist für Kolleginnen und Kollegen alle drei Jahre obligatorisch.
Praxisnah und den Kursinhalten angemessen, brachte der Kursleiter Herr Grote vom Deutschen Roten Kreuz ebenjene auf humorvolle Weise näher. Die neu erworbenen und alt aufgefrischten Kenntnisse zum Umgang mit verletzten Personen sowie zu Wundversorgung, Reanimation oder dem Umgang mit dem Defibrillator (der sich bei uns übrigens außen vor dem Eingang zur Klosterküche befindet!) konnten sodann in verschiedenen Kleingruppenübungen angewendet werden.

Neues Personal am Leo

Sekretärin Birgit Gerweler

Seit dem Schuljahresbeginn sehen wir einige neue Gesichter im Lehrerzimmer, aber auch im Sekretariat des Leoninums. Zunächst begrüßen wir unsere neue Sekretärin Frau Birgit Gerweler, die bereits als Schülerin das Leoninum besucht hat und nun in einer anderen Rolle an ebendieses zurückkehrt.

Ebenfalls vorzustellen sind die neuen Lehrkräfte, die seit den Sommerferien das Kollegium bereichern:

Frau Ninja-Christin Brockmann (Kunst und Deutsch)

Herr Pascal Gerdes (Deutsch und Sport)

Frau Annemarie Grüter (Deutsch und Französisch)

Frau Lena Sander (Deutsch und Englisch)

… sowie als ReferendarInnen:

Frau Elena Eilermann (Englisch und katholische Religion)

Herr David Vehr (Geschichte und Englisch)

Wir wünschen allen einen guten Start und eine schöne Zeit am Leoninum!

v. l. Pascal Gerdes, Annemarie Grüter, Elena Eilermann, David Vehr, Lena Sander, Ninja-Christin Brockmann

Schulpastoral on tour

Das Team der Schulpastoral traf sich zur diesjährigen Klausurtagung in Sögel, Clemenswerth. Pater Sloot aus Oberhausen moderierte die Gruppe um Schwester Hanna, Pater Paulo und Elke Strüwing; unter anderem wurden vergangene Projekte reflektiert und neue Ideen entworfen.

Mögen die dort geführten Gespräche und angedachten Vorhaben für ein gutes Miteinander der ganzen Schulgemeinschaft im Schuljahr 2024/2025 dienlich sein.

Elke Strüwing

Kollegiumsgottesdienst

Am Donnerstagabend, dem 22. August 2024, feierte das Kollegium gemeinsam Gottesdienst in der Klosterkirche. In einer sehr stimmigen Messe fand Pater Lau dabei treffende Worte für die Kolleginnen und Kollegen. Anschließend kam man zu einem Imbiss im Refektorium zusammen und konnte den Abend gemütlich bei guten Gesprächen ausklingen lassen.

Finanzielle Bildung im Jahrgang 11

“Toll, nach 13 Jahren in der Schule kann ich Goethes Faust interpretieren, aber weiß immer noch nicht, wie man eine Steuererklärung macht.“

Solche oder ähnliche Kommentare hört man immer wieder von AbiturientInnen, die einen fehlenden lebenspraktischen Bezug schulischer Themen kritisieren. Als Reaktion darauf kooperiert das Leoninum bereits seit einigen Jahren mit der Volksbank Emsland, die jedes Jahr für den Jahrgang 11 einen zweistündigen Workshop zur „Finanziellen Bildung“ anbietet. Darin geht es zwar nicht um das Thema Steuererklärung, jedoch werden mit den SchülerInnen wichtige Informationen zu den für sie aktuell relevanten Fragen, wie etwa „Was beeinflusst mein Kaufverhalten?“, „Wie funktioniert eine gute Budgetplanung?“ oder „Wie eröffne ich ein Girokonto?“, erarbeitet und präsentiert. Auch in diesem Jahr gestalteten die Referenten Herr Niermann und Herr Koelmann von der Volksbank an zwei Tagen gewinnbringende Stunden mit den SchülerInnen, wofür wir uns ganz herzlich bedanken!

¡Bienvenidos a Handrup!

Die Verbindung mit unserer Partnerschule in Puente la Reina, Spanien „Colegio y Seminario Padres Reparadores“ wächst weiter.

Dank des Erasmus-Programms durfte letzte Woche Ascensión Ganuza, Lehrerin für die Fächer Englisch und Spanisch an der Herz Jesu Priester Schule in Puente, ein Job Shadowing am Leoninum machen.

Frau Ganuza hat im Englischunterricht einige Klassen und Kurse besucht, unsere schöne Bibliothek besichtigt und sich mit zahlreichen KollegInnen ausgetauscht.

Das Kloster hat dankenswerterweise unseren Gast untergebracht und nach der Schule gab es für Frau Ganuza zudem ein vielfältiges Programm.

Wir freuen uns auf weitere Besuche von LehrerInnen und SchülerInnen und auf die Weiterentwicklung des Austausches.

Eugenia Pretel

Exkursion zum Gravitationswellendetektor

Am Mittwoch, den 14.08.2024, unternahm der Kurs zum Seminarfach „Messtechnik in Industrie und Forschung“ von Herrn Dr. Baune unter Begleitung von Herrn Dr. Dyba eine Exkursion zum Gravitationswellendetektor GEO600 (https://www.geo600.org) in Sarstedt-Ruthe in der Nähe von Hannover. Für den erstmaligen Nachweis von Gravitationswellen gab es 2017 den Nobelpreis für Physik und bei GEO600 wurden einst die technischen Grundlagen dafür gelegt. Es handelt sich um ein sogenanntes Interferometer mit 600m Armlänge – daher der Name.

Nach einer kurzen Einführung eines Mitarbeiters über die wesentlichen Merkmale und insbesondere die unvorstellbare Messgenauigkeit der Anlage, konnten Blicke auf das große Experiment mit seinen Lasern, Vakuumtanks, Steuerungselektroniken und vielen Computern werfen. 

Nach diesem Besuch bei GEO600 nahmen wir in der Hauptmensa der Universität Hannover ein Mittagessen ein. Im naheliegenden Albert-Einstein-Institut (https://www.aei.mpg.de/2772/de) berichtete uns anschließend eine Mitarbeiterin, woran heutzutage geforscht wird und wie man es schaffen möchte, die Messungen mittels Satelliten im Weltall durchzuführen. Teil des Besuches dort waren zwei kürzere Führungen zu einem weiteren Laserexperiment und einem beeindruckenden Supercomputer, der die riesigen Datenmengen verarbeitet, die von allen Gravitationswellendetektoren der Welt kommen.

Ziel der Exkursion war es, den Schülerinnen und Schülern universitäre Forschung nahezubringen und dem großen Interesse der Kursteilnehmer an Astronomie gerecht zu werden, was im normalen Lehrplan oft kaum zu finden ist. Mit der Exkursion konnte den Kursteilnehmern zusätzlich ein Eindruck vermittelt werden, wie universitäre Forschung aussehen kann, um das Studium naturwissenschaftlicher Fachbereiche zu motivieren.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Stiftung HANDRUP plus für die finanzielle Unterstützung zur Ermöglichung der Fahrt.

Dr. Christoph Baune

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