Wir fahren die ganze Nacht…

Es ist ruhig geworden in Handrup — sehr ruhig. Doch der Reihe nach: Um 7:30 Uhr trafen sich alle “Hierbleiber”, um den Schulhof mit Stühlen und Bänken herzurichten. Der Zeitplan passte und nach rekordverdächtigen 30 Minuten war der Schulhof nicht mehr wiederzuerkennen. Gegen halb neun trafen die ersten Schüler und Eltern mit ihren Koffern ein. Da die meisten Busse schon bereit standen, wurde eifrig gepackt, gepackt und noch mehr gepackt.

Um 10 Uhr traf sich die Schulgemeinschaft auf dem Schulhof, um bei bestem Wetter einen feierlichen Aussendungsgottesdienst zu feiern. Gegen Ende wurde jedem Schüler eine Halskette in Form eines Herz-Jesu-Kreuzes geschenkt.

Im Anschluss konnte es  losgehen: Gegen halb zwölf setzte sich die Kolonne aus 26 Bussen in Richtung Süden in Bewegung. Die Busse sind also unterwegs und dürften mittlerweile fast das erste Zwischenziel der Reise erreicht haben: Ancona in Italien. Wir freuen uns schon auf die ersten Bilder von der Fähre und der Überfahrt. Gute Fahrt weiterhin!

Rückkehr der fantastischen Elf

Zum “Kleinen Bahnhof” am kleinen Bahnhof erwarteten am 22. September 2011 einige Eltern, Geschwister und von der Schule Herr Hanneken und Schwester Nicole die WK-II-Mädchen, die mit Coach Willi Lammers vom Bundeswettbewerb der Schulen “Jugend trainiert für Olympia 2011” zurückkehrten und mit der Nordwest-Bahn in Bersenbrück einliefen. In Berlin hatten die Handruper Mädchen einen tollen 5. Platz erreicht, dafür gab’s Glückwünsche, Blümchen und was Süßes.

Vielleicht gibt’s in 14 Tagen (oder so) noch einen etwas ausführlicheren Rückblick auf das Turnier in Berlin. Heute aber mussten alle fix nach Haus, die Waschmaschinen standen schon “Tür offen…” parat – morgen früh muss alles wieder frisch gewaschen sein. Es geht ja gleich wieder los, Griechenland ruft.

(Ulrich Tönnies)

Die Fahrt beginnt… und endet.

800px-flag_of_greece Die große Schulfahrt nach Griechenland hat endlich begonnen. Vom 23.09. bis zum 03.10.2011 sind wir unterwegs. Auf diesen Seiten werden wir “fast live” über die Fahrt mit vielen Berichten und Photos berichten. Also: Vorbeischauen lohnt sich!

Fünfte!

JtfO

Beim JtfO 2011 in Berlin haben die Handruper Mädchen unter Leitung von Willi Lammers einen hervorragenden 5. Platz erreicht. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Ergebnis!

Heute (21.9.2011) ist in Berlin zunächst noch die abendliche Abschlussfeier, danach wartet vermutlich noch eine große Stadt und bietet Gelegenheit, das Ergebnis zu feiern.

Morgen (22.9.2011) soll die Mannschaft um/gegen 16.30 Uhr mit der Bahn in Bersenbrück eintreffen. Mal gucken, ob man sie nicht gebührend empfangen kann. So Banner, Trillerpfeifen… fallen einem da ein. Herr Hanneken will, sofern die noch laufenden Griechenlandvorbereitungen es irgendwie ermöglichen, auch vorbeischauen, und letztlich ist ja auch für die meisten etwas eher als üblich Schulschluss (nach der 6. Stunde). Also: wenn möglich zum Empfang der Mannschaft um 16.30 Uhr in Bersenbrück am Bahnhof sein!

(Ulrich Tönnies)

Wie steht’s (…in Berlin)?

JtfO

Die aktuellen Zwischenstände für die Handruper WK-II-Mädchen bei JtfO 2011 können “unter” dem Ball nachgelesen werden…

Fußball

Aktuell (19.9.) haben die Mädels die Vorrunde mit dem 2. Platz in ihrer Gruppe “geschafft”. Es geht jetzt ins Viertelfinale.

Daumendrücken. Die kommenden Gegnerinnen scheinen das “ballern” draufzuhaben…

Udpate (20.9.): Im Viertelfinale gab’s gegen die Mädchen aus Baden-Württemberg ein (aus Handruper Sicht) 3:4 nach Elfmeterschießen. Damit ging’s dann in die Qualifikation für die Plätze 5 bis 8. Und dort wurden die Bayern-Madl mit 3:2 geschlagen.

Morgen geht’s gegen die Mädchen vom Landesgymnasium für Sport Leipzig noch um Platz 5. Vielleicht geht da noch was.

Mehr als Platz 5 ist also nicht mehr drin. Aber bis auf die BW-Mädchen, gegen die im Elferschießen eine Niederlage fällig war, sind “vor” Handrup nur noch Sportgymnasien. Und vor diesem Hintergrund ist die Leistung der Handruper Mädchen einfach toll. Sagt einer, der 1999 und 2000 auch mal als Schlachtenbummler in Berlin dabei war und sich einbildet, die Leistung ein wenig einschätzen zu können.

(Ulrich Tönnies)

9, 10, 11, alles wird gut…

Am 11. September 2011 fand die große Infoversammlung zur Griechenlandfahrt in der Sporthalle statt und alle, alle kamen… Jedenfalls war rund ums Leoninum der Parkraum “dicht” (siehe Bild oben) und die Halle war voll (Bilder weiter unten…). Und in 2 Wochen ab jetzt sollten wir alle schon auf dem Zeltplatz den ersten griechischen Abend genießen (träum…), und – zurück zum Thema:

Herr Hanneken eröffnete die Veranstaltung und übergab das Mikrofon an Herrn Hans Höffmann, der in einer launigen Ansprache umfassende Infos unter die Anwesenden brachte. Nachfragen blieben anschließend jedenfalls aus, vielleicht mussten aber auch erst die Lachtränen weggewischt werden… Die Infos sind (kurz zusammengefasst) diese:

–> Um 9 Uhr kommen Sie bitte am 23. September (nicht vorher!).

–> Um 10 Uhr ist Aussendungsgottesdienst.

–> Um 11 Uhr geht’s los.

–> Alles wird gut.

Wenn Ihnen das jetzt “etwas knapp” erscheint: Die Schüler erhalten in den nächsten Tagen “Alles” nochmal in schriftlicher Form. Das bezieht sich auch auf die medizinischen Dinge, über die die anwesenden mitfahrenden Mediziner (Herr Reich und Herr Hendriks) informierten.

Nach der Veranstaltung in der Halle konnten zwei auf dem Rasen aufgebaute Zelte besichtigt werden (siehe Fotos unten). Das große rot-blaue Zelt ist ein Original-Gruppenzelt (Farben können variieren), es wurde auch schon mal zur Probe “gelegen” (Herr Hanneken war ja in der Halle mit gutem Beispiel vorangegangen). Das kleine graue Zelt ist ein Lehrerzelt. Ebenfalls fand im Anschluss an die Hauptversammlung noch eine Kurzinfo für mitfahrende Eltern der 5.-Klass-Schülerinnen/Schüler in der Halle statt.

Ulrich Tönnies

Ilka Piepgras im “Handruper Forum”

Als die Freundin Nonne wurde.

Zur Referentin:
Ilka Piepgras,
Journalistin, Redakteurin im Ressort „MAGAZIN Leben“ der Wochenzeitung DIE ZEIT

„Willst du dein Herz zu einer Kirche Jesu Christi machen?“ Diese Frage eines griechisch-orthodoxen Mönches veranlasst die junge Kunststudentin Charlotte ihr Lebenskonzept grundsätzlich in Frage zu stellen. Sie entschließt sich, ihre deutsche Heimat, ihre Familie, ihre Freundin hinter sich zu lassen. Sie konvertiert, tritt in ein griechisches Kloster ein und wird Nonne: Heute leitete sie als Äbtissin Diodora drei Klöster in Griechenland. Diese Lebenswende dokumentiert die Journalistin Ilka Piepgras in ihrem Buch „Meine Freundin, die Nonne“, aus dem sie im Rahmen des Handruper Forums vortrug.

„Mit dem heutigen Thema und mit dem heutigen Gast befinden wir uns in einer besonderen Situation“, erklärte Schulleiter Franz-Josef Hanneken in seiner Begrüßungsrede, sei es doch das Ziel des Handruper Forums, „eine aktuelle und relevante Thematik aufzugreifen“. Uns so stehe das nunmehr 28. Handruper Forum ganz im Zeichen der nächsten Schulfahrt des Gymnasiums Leoninum. In wenigen Wochen werden rund 1300 Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer aufbrechen, um den Spuren des Apostels Paulus zu folgen, mit dessen Schritt von Kleinasien nach Griechenland, so Hanneken, „das Christentum nach Europa kam und das christliche Abendland begründet wurde.“ Der katholischen sei die griechisch-orthodoxe Kirche theologisch sehr ähnlich, in manchen Ausprägungen aber auch „faszinierend fremdartig“.

Handruper Forum 28, Ilka Piepgras
In Handrup las die Journalistin Ilka Piepgras aus ihrem Buch.

Zahlreiche Gäste waren der Einladung in die Aula des Gymnasiums gefolgt und lauschten gebannt dem Lesevortrag von Ilka Piepgras begleiteten damit in kurzen Abschnitten zwei deutsche Frauen auf ihren Lebenswegen, wie sie unterschiedlicher wohl kaum hätten sein können. Anschaulich beschreibt sie das „sorglose Alter zwischen zehn und 14“. Dickköpfig und eigensinnig sei Charlotte damals gewesen, voller Selbstvertrauen, Optimismus und Unbefangenheit. Sie selber, so Ilka Piepgras, sei eher skeptisch und nachdenklich gewesen. Aber diese Gegensätze seien der Grund für die gegenseitige Anziehung der beiden Mädchen gewesen, die mit ähnlichem familiären, konfessionellen und gesellschaftlichen Hintergrund auf ihren jeweiligen Lebensweg starteten. „Niemals, aber auch wirklich niemals“, so Ilka Piepgras, hätte sie von ihrer Freundin erwartet, dass sie einmal in ein griechisch-orthodoxes Kloster eintreten würde. Für die Familie von Charlotte sei die Entscheidung ein Schock gewesen, doch hätten ihre Eltern irgendwann erkannt, dass jegliche Versuche, sie doch noch umzustimmen, zum Scheitern verurteilt gewesen seien. Sie selber habe einen „ungeheurer Verlust“ gespürt, als die beste Freundin „so verschwunden“ sei.

Handruper Forum 28, Ilka Piepgras
Nach dem Vortrag nahm sich Ilka Piepgras die Zeit, Bücher zu signieren.

Gleichwohl seien die erste Kontaktaufnahme per E-Mail und das Wiedersehen nach zwanzig Jahren „wie früher“ gewesen, auch wenn sie auch eine „gewisse Unnahbarkeit“ gespürt habe. Im Gottesdienst sei ihr die Freundin „entrückt und seltsam fremd“ vorgekommen. Gleichwohl schwingt in den Ausführungen von Ilka Piepgras die Bewunderung für das „würdevolle und elegante“ Auftreten der Freundin mit. Besonders imponieren der Autorin neben dem Gleichmut und der Ausgeglichenheit, mit der Diodora ihr Leben gestaltet, das unerschütterliche Gottvertrauen der Äbtissin. Und so beschreibt Ilka Piepgras nicht nur den klösterlichen Alltag in seinen Details, sondern sie spricht auch ihre eigenen Glaubensfragen ein. Nein, ein Leben wie das ihrer Freundin, könne sie sich beim besten Willen nicht vorstellen, räumt sie ein: „Ich würde jämmerlich zugrundegehen“. Aber was sie persönlich gefunden habe, sei „ein völlig anderer Zugang zu Gott.“ Eine neue Qualität besitze heute auch die Beziehung zu ihrer Freundin: Charlotte, die Freundin aus Kindertagen, gebe es nicht mehr. Dafür habe sie aber eine neue Freundin gefunden, erklärt Ilka Piepgras: Die Nonne Diodora.

Das Buch von Ilka Piepgras , Meine Freundin, die Nonne, gibt es nun auch als Knaur Taschenbuch, zum Preis von € 8,99.

Handruper Forum 28, Ilka Piepgras
Am Morgen nach dem Handruper Forum sprach die Journalistin zu den Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Leoninum.

Hermann-J. Rave

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Ein Sonnensystem für Handrup

Historische Vorstellungen über den Aufbau des Sonnensystems

Im Rahmen der Projektwoche für Griechenland haben wir (Klasse 10f) einen Planetenweg für Handrup erstellt. Bereits im Altertum ist die Idee  entstanden, dass sich die Sonne  im Mittelpunkt des Sonnensystems befindet und sich die Planeten um die Sonne drehen (heliozentrisches Weltbild). Diese Idee wurde unter anderem von Aristarch um 270 vor Chr. entwickelt.

Dennoch hat sich das geozentrische Weltbild durchgesetzt und wurde erst viel später von Nicolaus Copernicus in Frage gestellt. Der neue Planetenweg hat also einen direkten Bezug zur Denkweise der alten Griechen.

Umlaufbahnen der Planeten
Drei Umlaufbahnen von drei Planeten im Maßstab 1:10,726 Mrd. auf das Schulgelände projeziert

Wir haben uns mit der Frage beschäftigt, in welchem Maßstab unser Sonnensystem abgebildet werden müsste, um auf das Schulgelände zu passen. Dabei haben wir einen Maßstab von rund 1:11 Milliarden ermittelt und die Abstände zur Sonne sowie die Durchmesser der Planeten entsprechend verkleinert. Entstanden sind 9 Stationen, die die Position der Planeten in diesem Maßstab wiedergeben. Das Zentrum des Planetenweges bildet die Kirchturmspitze. Von hier aus gelangt man zu den einzelnen Stationen des Planetenweges, die sich kreuz und quer auf dem Schulgelände verteilen. In der Abbildung sind exemplarisch drei Umlaufbahnen dargestellt. Die äußere Bahn bildet der Planet Neptun, dessen Station man auf dem Sportplatz findet.

Viel Spaß beim Erkunden den Sonnensystems!

Tabellarische Übersicht über die Position der Planeten

Klasse 10f

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