Das neue Comeniusprojekt wird am 27.11. auf der Ems-Vechte-Welle vorgestellt

Radiobeitrag

Am 27. November geht das Leoninum wieder auf Sendung. Ab 19.05 Uhr wird dann eine Stunde lang auf der Ems-Vechte-Welle das neue Comeniusprojekt vorgestellt.Im Mittelpunkt der Sendung steht das geplante Hörspiel über den 1. Weltkrieg, das von den vier Partnerschulen aus Sosnowiec, Tours, Tervuren und Handrup gemeinsam erarbeitet werden soll. Ein Highlight der Sendung ist sicherlich auch das Interview mit der Handruper Gruppe Unfames, die auch ihre neue Single vorstellen. Die Ems-Vechte-Welle kann über die Frequenz 99,3 empfangen werden, die Sendung kann man aber auch im Internet unter der Adresse: emsvechtewelle.de verfolgen. Über die Fortschritte des Comeniusprojekts werden die Schülerinnen und Schüler in Zukunft regelmäßig etwa alle drei Monate berichten. Die Ems-Vechte-Welle hat sich freundlicherweise bereit erklärt, ihr Studio für die Produktion des Hörspiels zur Verfügung zu stellen.

Seminarfach arbeitet an neuem Comeniusprojekt

Das Seminarfach von Herrn Dr. Thomas Kock wird sich in den nächsten beiden Jahren mit dem Comeniusprojekt beschäftigen. Die 25 Schülerinnen und Schüler haben bereits einen Brief an die Partnerschulen verfasst, in dem sie sich selber vorstellen.

Inhaltlich geht es um das Erinnern an den 1. Weltkrieg. Besonders spannend dürfte sich die Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Arbeit an einem Hörspiel gestalten. Vier Familien aus den Regionen der Partnerschulen erleben den Krieg und sie treffen aus unterschiedlichen Gründen zusammen, sei es im Kampf, sei es auf der Flucht, sei es bei der gemeinsamen Erinnerung auf einem Soldatenfriedhof. Das Hörspiel wird in englischer Sprache geschrieben und setzt die gemeinsame Arbeit der Schüler aus unterschiedlichen Ländern (Polen, Frankreich, Belgien und Deutschland) voraus.

Jeder der Schüler wird in den nächsten Monaten eine der Partnerschulen besuchen, um gemeinsam an dem Hörspiel über den 1. Weltkrieg zu arbeiten und auch Fotografien für die Ausstellung zu erstellen.

Das Hörspiel wird in den Räumlichkeiten der Ems-Vechte-Welle produziert, die ihr Studio der Gruppe freundlicher Weise zur Verfügung stellt.

Am 15. November werden die Schüler in der Ems-Vechte-Welle ihre erste Radiosendung aufnehmen, die über das neue Comeniusprojekt informiert. Wann die Sendung ausgestrahlt wird, werden wir hier auf der Homepage veröffentlichen.

 

Das neue Comeniusprojekt ist in Handrup erfolgreich gestartet

Gemeinsam mit seinen Partnerschulen aus Tours in Frankreich, Tervuren in Belgien und Sosnowiec in Polen wird sich das Leoninum in Handrup in den nächsten beiden Jahren mit der Geschichte des 1. Weltkriegs beschäftigen. Der Beginn dieses Krieges, der oft als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet wird, jährt sich im kommenden Jahr zum 100. Male.

Lehrer aus den vier Schulen haben in drei Arbeitstagen ein konkretes Programm festgelegt. Die Schüler werden gemeinsam ein Hörspiel erarbeiten, in dem vier Familien den Krieg erleben, wobei es auch zu Begegnungen untereinander kommen wird. Orte, die an den Krieg erinnern, sollen fotografiert werden und die Schüler sollen sich mit Biografien von solchen Persönlichkeiten beschäftigen, die sich bereits in dieser Zeit visionär für eine europäische Einigung ausgesprochen haben. „Das Thema ist sicherlich sehr sensibel, weil alle Länder den Krieg anders erinnern, aber gerade für die Schüler sehr spannend“, so der Schulleiter Franz-Josef Hanneken.

Olympische Spiele in Handrup als toller Abschluss des diesjährigen Comeniusprojeks

Die "Aktiven" bei der Comenius-Olympiade 2013 (Sosnowiec, Bergen op Zoom, Handrup)

Am Mittwoch fand im Dehonstadion in Handrup der Abschluss des diesjährigen Comeniusprojektes statt. 30 Sportlerinnen und Sportler aus den Schulen in Sosnowiec in Polen, aus Bergen op Zoom in den Niederlanden und aus Handrup traten in fünf Disziplinen gegeneinander an: Diskuswerfen, Speerwurf, Standweitsprung, Rüstungslauf und Ringen.

Die ganze Schulgemeinschaft war im Stadion und feuerte die Athleten immer wieder begeistert an. Begonnen hatte der ganze Wettbewerb mit der Eröffnungsrede von Paul Wöste, der am Ende standesgemäß verkündete: I declare the Comenius Olympic Games open. Von drei Sportlern aus den drei Teilnehmerländern wurde anschließend das olympische Feuer entzündet.  Viele Sportler und auch die Schiedsrichter waren in Toga angetreten, waren doch schließlich die antiken olympischen Spiele das Vorbild für die Veranstaltung, gemäß dem Thema des Comeniusprojekts: Die griechischen Wurzeln unserer Kultur.

Nach packenden Wettkämpfen kam es am Ende zur Siegerehrung. Lorbeerkränze gewannen bei den Mädchen: Nikki van den Bosch, Anna Motyko und Louisa Middendorf; bei den Jungen: Yannick Diedrich, David Kawolewski und Marco Nöring.

Begonnen hatte die ganze Veranstaltung bereits am Dienstag. Nachdem die polnische Gruppe schon am Montagmorgen mit elf Schülern und drei Lehrern in Handrup angekommen war, stieß die niederländische Gruppe am frühen Dienstagabend dazu, 25 Schüler und drei Lehrer bauten auf den Kleinfeldplatz ihre Zelte auf. Den ganzen Abend wurde Volleyball und Fußball gespielt und alle Beteiligten hatten viel Spaß und die Gelegenheit, sich untereinander kennenzulernen. Nachts wurden es dann aber für die Niederländer im Dauerregen eher Wasserspiele, weswegen am Morgen kaum noch einer der Teilnehmer trockene Sachen zum Wechseln dabei hatte. Das tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch.

Nach einem Mittagessen im Refektorium (Dank an Frau Schweins auch für das Frühstück) ging es dann für die Niederländer zurück nach Hause. Die polnische Gruppe bleibt noch im Rahmen des Schüleraustausches bis Samstagmorgen. Der Dank ging am Ende an die beiden Organisatoren der olympischen Spiele Matthias Menzel-Volkmann und Stefan Deguara, die mit vielen netten Einfällen und auch im mit viel Geduld für rundum gelungene Wettbewerbe gesorgt haben.

Mit der sehr erfolgreichen Theatertournee im Januar und den antiken olympischen Spiele geht damit unser über zwei Jahre laufendes Comeniusprojekt zu Ende. Alle Beteiligten aus Sosnowiec, Bergen op Zoom und Handrup waren sich einig, dass es allen Schülern und Lehrern viel Spaß gemacht hat, alle viele neue Erfahrungen gemacht haben und auch neue Freundschaften geschlossen wurden. Alle haben die Hoffnung, dass es weiter geht und dass auch für die kommenden zwei Schuljahre wieder ein Comeniusprojekt geben wird.

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